Julia Collection Band 195 (eBook)
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-2589-3 (ISBN)
Drei Milliardäre stehen vor der größten Herausforderung ihres Lebens: der Liebe!
STÜRMISCHES WIEDERSEHEN MIT DEM MILLIARDÄR von RACHAEL THOMAS
Eine verrückte Wette ist schuld: Milliardär Antonio Di Marcello muss zwei Wochen lang auf Geld und Einfluss verzichten und sich als schlichter Arbeiter ausgeben: unter falschem Namen und mit verändertem Aussehen. Doch ausgerechnet da läuft ihm die Frau über den Weg, die er nach einem lustvollen Wochenende vor vier Jahren nie vergessen hat: die wunderschöne Sadie Parker. Und sie hat einen süßen Sohn, der ihm entlarvend ähnlich sieht. Plötzlich weiß der Undercover-Milliardär: Er will Sadie wieder in seinem Bett, in seinem Leben ...
DIE GEKAUFTE BRAUT DES GRIECHEN von DANI COLLINS
Er sieht aus wie ein griechischer Gott! Atemlos beobachtet Calli den Mann, der die Poolanlage der Villa sanieren wird, in der sie arbeitet. Eigentlich hat sie nach einer desaströsen Affäre der Liebe abgeschworen. Doch Stavros ist zu sexy, um ihm zu widerstehen, und in spätestens zwei Wochen wird er sowieso aus ihrem Leben verschwinden. Also genießt sie seinen heißen Kuss. Ein Fehler? Denn kaum hat Stavros das Projekt abgeschlossen, zeigt er sein wahres Gesicht: Er ist ein Milliardär undercover - und macht ihr ein ungeheuer unmoralisches Angebot ...
DIESE NACHT IST NICHT GENUG von JENNIFER HAYWARD
Mit ihren hinreißend blauen Augen und dem seidigen goldblonden Haar sieht Cecily aus wie ein Engel - ein gefährlich verführerischer Engel! Aber Tycoon Alejandro Salazar ist nicht als Stallbursche auf ihrem Gestüt untergetaucht, um ihren sinnlichen Reizen zu verfallen! Er will endlich den Beweis finden, dass ihre Familie einst die seine betrogen hat. Doch als es immer erregender zwischen ihnen prickelt, kann er nicht länger widerstehen. Auch wenn er für eine einzige Nacht der Lust mehr als nur seine Rachepläne riskiert. Viel mehr ...
Vor über zwanzig Jahren wählte Rachael Thomas Wales als ihre Heimat. Sie heiratete in eine Familie mit landwirtschaftlichem Betrieb ein und konnte in ihrem neuen Zuhause endlich Wurzeln schlagen. Sie wollte schon immer schreiben; noch heute erinnert sie sich an die Aufregung, die sie im Alter von neun Jahren empfand, als eine ihrer Kurzgeschichten in der Schule als positives Beispiel vor der Klasse gelobt wurde. Doch erst als sie erwachsen war und ihre beiden Kinder in die Schule kamen, fing Rachael damit an, ihren Traum ernsthaft zu verfolgen. Sie trat einer lokalen Schreibgruppe bei und tauschte sich hier jeden Montagnachmittag mit Gleichgesinnten aus - das gab ihr den richtigen Antrieb! Da Liebesgeschichten seit jeher ihr liebstes Genre sind, verfasste sie nach zahlreichen Kurzgeschichten endlich auch ihren ersten romantischen Roman. Ihr gefällt es vor allem, mit ihren Figuren neue Ufer zu erkunden, indem sie zum Beispiel in deren glamouröse Welt eintaucht und alle Emotionen mitfühlt, die ihre Helden und Heldinnen durchleben, während sie sich ineinander verlieben.
1. KAPITEL
Vier Monate war es her, dass Antonio bei Sebastiens Wette eingeschlagen hatte. Heute war der Startschuss für ihn gefallen. Zwei Wochen ohne das weiche Polster seines Scheckbuchs im Rücken. Für vierzehn Tage wären Stavros und Alejandro die einzige Verbindung zu dem Leben, wie er es kannte. Sie alle fragten sich noch immer, was genau Sebastien mit dieser Wette bezweckte.
Antonio schloss die Tür des kleinen möblierten Apartments, das Sebastien für ihn besorgt hatte, hinter sich. Der Lärm der geschäftigen Mailänder Straßen war deutlich zu hören. Ungläubig sah er sich um. Das musste ein Witz sein!
Auf einer schmalen schwarzen Couch an einer Wand lag ein Stapel ordentlich gefalteter Wäsche, darauf ein Briefumschlag, daneben ein Paar Arbeitsschuhe. Antonio konnte nur hoffen, dass dieses Sofa nicht auch als Bett herhalten sollte!
Seine Designerschuhe klickten laut bei jedem Schritt auf den schlichten weißen Fliesen, als er zur Couch ging und den Umschlag aufnahm, der an ihn adressiert war. Also kein Witz, er war richtig hier. Er stieß einen derben Fluch aus.
Mal ganz davon abgesehen, dass Mailand die Stadt war, in der er für die wenigen Monate, die seine Ehe gedauert hatte, mit seiner damaligen Frau gelebt hatte, und seine Eltern, von denen er sich entfremdet hatte, hier wohnten, war es auch die Stadt, in der er der einzigen Frau begegnet war, die je seine Familienloyalität auf die Probe gestellt hatte. Das Verlangen nach ihr hatte ihn halb in den Wahnsinn getrieben, aber letztendlich hatte das Pflichtgefühl gesiegt. Doch das eine Wochenende mit Sadie Parker hatte ihn wünschen lassen, die Dinge ständen anders … er wäre ein anderer, dessen Zukunft nicht bereits von einer Familie verplant war, der der Name wichtiger war als alles andere.
Frustriert öffnete er den Umschlag und las:
Willkommen zu Hause!
Für die nächsten zwei Wochen gibt es keinen Antonio Di Marcello, du bist jetzt Toni Adessi. Sobald du dich umgezogen hast, meldest du dich bei Centro Auto Barzetti gleich gegenüber. Dort wirst du für die nächsten zwei Wochen arbeiten.
Um Stavros, Alejandro oder mich zu kontaktieren, benutze ausschließlich das bereitgestellte Handy, sonst nimmst du zu niemandem Kontakt auf … und lasse auf keinen Fall deine Tarnung auffliegen. Du hast zweihundert Euro für vierzehn Tage, teile sie dir gut ein. Wenn du damit auskommst, spende ich den ersten Betrag für den internationalen Rettungsdienst.
Nutze die Zeit weise, Antonio. Bei der Wette geht es nicht darum, Autos zu reparieren, sondern deine Vergangenheit.
Sebastien
Den letzten Satz blendete Antonio aus, stattdessen nahm er das uralte Handy auf und sah die gespeicherten Nummern nach. Nicht mehr als drei – Stavros, Alejandro, Sebastien.
Antonio fluchte laut. Mit einem erbärmlichen Handy wie diesem konnte man kein Unternehmen leiten. Hier gab es nicht einmal einen Laptop, nur einen lächerlich kleinen Fernseher. Sebastien meinte es ernst – kein Kontakt zu seinem richtigen Leben.
Sein erster Impuls war es, sich umzudrehen und zu gehen, doch damit hätte er nicht nur die Wette verloren, es wäre auch das vorzeitige Ende einer dringend benötigten Koordinationsstelle, die Leben rettete. Das Unglück damals hätte Sebastien fast aus ihrer Mitte gerissen. Und vor allem hatte das hier mit Ehre zu tun. Ehre war alles. An den Ehrencodex hielt sich jeder von ihnen. Immer.
Er starrte auf den Kleiderstapel. T-Shirts, Jeans und mehrere Overalls, inklusive authentischer Ölflecke. Aufgeben war keine Option. Er würde Sebastien schon zeigen, dass er diese bizarre Wette gewinnen konnte. Er mochte mit dem silbernen Löffel im Mund geboren worden sein, aber erst seit er am Ruder des Familienunternehmens stand, hatte das Bauunternehmen internationalen Ruf erworben. Er hatte mindestens genauso hart gearbeitet wie Sebastien. Familienvermögen war keine so großartige Sache, wie der Gründer ihres Clubs annahm.
Was immer Sebastien sich für ihn ausgedacht haben mochte, er musste Stavros und Alejandro warnen, wie ernst es dem Mann mit der Herausforderung war.
Wenigstens hatte dieses Uralt-Handy eine Kamera. Also schoss er ein Foto von dem Kleiderstapel und den zweihundert Euro und mailte es an die beiden.
Das bin ich – für die nächsten zwei Wochen. Toni Adessi, Automechaniker, wohnhaft in Mailand (ausgerechnet!) Seht euch vor, Sebastien meint es ernst.
Antonio zog seinen Maßanzug aus und hing ihn über einen Stuhl, nahm Jeans und T-Shirt und stieg dann in einen Blaumann. Dann noch die Arbeitsschuhe, die Sonnenbrille –, er trug immer Sonnenbrille, aber keine solchen billigen Plastikmodelle! – und schließlich stülpte er die Baseballkappe über die schwarzen Locken. Immerhin hatte er sich an Sebastiens Anweisung gehalten und sich seit zwei Wochen nicht mehr rasiert – was seiner PA ernsthafte Sorgen bereitet hatte. Der Vollbart sah nicht nur ungepflegt aus, er war auch unbequem.
Als er sich im Spiegel betrachtete, erkannte er sich selbst nicht wieder. Antonio Di Marcello, reicher Erbe und erfolgreicher Geschäftsmann aus eigener Kraft, existierte nicht mehr.
In den klobigen Boots – getragen! Darüber wollte Antonio besser nicht genauer nachdenken! – stapfte er zum Fenster und sah auf die andere Straßenseite zu der Werkstatt. Er konnte nicht anders, er musste grinsen. Sebastien hatte seine Hausaufgaben gemacht. Nicht nur hatte der Mann an Antonios Leidenschaft für Automotoren gedacht, er hatte ihn auch nach Mailand geschickt, Heimatstadt seiner Eltern.
Seit der Scheidung war er nicht mehr hier gewesen … drei Jahre. War das die eigentliche Herausforderung? Dass er seine Vergangenheit in Ordnung bringen musste? An der Ehe war nichts zu reparieren, die war gescheitert. Sebastien war der Einzige, der die Wahrheit kannte und von dem Versprechen wusste, das Antonio seiner Exfrau gegeben hatte. Also warum Mailand? Um die Beziehung zu seinen Eltern zu kitten?
Kurz blitzte das Bild seiner Exfrau vor seinen Augen auf, doch wie jedes Mal übernahm sofort Sadie Parkers Bild, die eine Frau, die auf dem besten Wege gewesen war, ihm das Herz zu stehlen. Sadie und er hatten ein wildes Wochenende hier in Mailand verbracht, bevor er dem Druck seines herrischen Vaters nachgegeben und Eloisa geheiratet hatte. Schon nach dem ersten Kuss war Sadie die Frau gewesen, die er wirklich gewollt hatte, die er für sich gewählt hätte, hätten Tradition und Familienloyalität ihn nicht wie ein Tonnengewicht zu Boden gedrückt. Hätte er damals gewusst, was er heute über seine Exfrau wusste … er hätte Sadie niemals gehen lassen. Zumindest nicht, bis er selbst es so entschieden hätte.
Aber solche Gedanken brachten jetzt nichts ein. Er hatte zwei Wochen vor sich, die er als anderer Mensch durchstehen musste. Zwei Wochen, um Sebastien zu zeigen, dass er jede Herausforderung annahm und auch bestand.
Mit diesem Entschluss schüttelte er Antonio Di Marcello ab und zog die Apartmenttür auf. Es war Toni Adessi, der die Straße zur Werkstatt überquerte, um eine Arbeit anzutreten, von der er als kleiner Junge immer geträumt hatte, damals, als der Gärtner seiner Eltern, ein großer Fan von Autorennen und Rennwagen, ihn unter die Fittiche genommen und ihm vieles beigebracht hatte.
Er arbeitete noch keine zwei Stunden, als er verstand, weshalb Sebastien ausgerechnet diese Werkstatt für ihn ausgesucht hatte. Antonio hatte nämlich zufällig nach oben gesehen, dort, wo hinter der hohen Fensterwand wohl das Büro lag, und glaubte zu halluzinieren. Natürlich, anders konnte es nicht sein. Schließlich war er wieder in Mailand und hatte an Sadie Parker gedacht. Sie suchte ihn ja immer wieder heim wie ein Geist. Sadie Parker, die einzige Frau, die ihn sich nach Dingen hatte sehnen lassen, die er nicht haben konnte. Die einzige Frau, die er verlassen hatte, bevor er bereit dazu gewesen war. Also wandte er sich wieder der Kundin zu und kaschierte den Schock mit seinem berüchtigten Charme.
Doch er warf immer wieder einen Blick nach oben zu der Glasfront. Und ja, es war Sadie, eindeutig. Sie redete gerade mit jemandem, und Antonio nutzte diesen unerkannten Moment, um sie sich genauer anzusehen. Wie gut er sich an ihr seidiges Haar erinnerte, an ihre vollen weichen Lippen …
Die Kundin stellte ihm eine Frage und holte ihn zurück in die Gegenwart – und zu der Tatsache, dass er die Wette verloren hätte, sobald seine Tarnung aufflog. Aber er würde nicht zulassen, dass ein hübsches Gesicht aus der Vergangenheit ihm diese Herausforderung verdarb, noch bevor sie richtig angefangen hatte. Versagen kam unter keinen Umständen infrage. Er hatte schon viel Riskanteres mit Bravour überstanden.
Sadie beobachtete den neuen Mechaniker durch das Fenster. Sie war sicher, dass sie ihn noch nie gesehen hatte, dennoch kam er ihr irgendwie bekannt vor. Er hatte soeben einen Satz Reifen für eine Kundin gewechselt, und die Art, wie er sich bewegte, hatte etwas in ihr angerührt und ihre Neugier geweckt.
Der Mann besaß frappierende Ähnlichkeit mit Antonio Di Marcello, dem Mann, der ihr vor vier Jahren an einem einzigen Wochenende das Herz gestohlen und es ihr damit unmöglich gemacht hatte, einen anderen Mann zu lieben. Sie hatte Antonio nie vergessen können, sosehr sie sich auch bemüht hatte. Wie auch, wenn sie jeden Tag ihren kleinen Sohn vor sich hatte, das Kind, dem Antonio den Rücken gekehrt hatte.
„Der Neue heißt Toni Adessi.“ Ihre Kollegin Daniela gesellte sich zu ihr ans Fenster. „Sieht umwerfend aus,...
Erscheint lt. Verlag | 2.3.2024 |
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Reihe/Serie | Julia Collection | Julia Collection |
Übersetzer | SAS, Sonja Sajlo-Lucich |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Collection • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband |
ISBN-10 | 3-7515-2589-0 / 3751525890 |
ISBN-13 | 978-3-7515-2589-3 / 9783751525893 |
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