Gefärbtes Glas
Historische Gedichte. Griechisch und deutsch
Seiten
2024
|
1. Erstausgabe
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-24310-7 (ISBN)
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-24310-7 (ISBN)
Weil im Zentrum des dichterischen Werks von Konstantinos Kavafis (1863–1933), Begründer der modernen griechische Dichtung, gleichberechtigt neben den Liebesgedichten die historischen Gedichte stehen, tritt neben "Um zu bleiben", den erfolgreichen Band mit Liebeslyrik (BS 1020; Radierungen von David Hockney), eine Auswahl der historischen Gedichte – wiederum in Übertragungen von Michael Schroeder.
In den historischen Gedichten umkreist Kavafis, der in Konstantinopel und Alexandria lebte, Betrug und Täuschung, Fallen und tapferes Ausharren, Angst und Vermessenheit, stolze Erwartung und vergebliche Mühe – den sicheren, nie aber konkret absehbaren Untergang des Bestehenden. Die Dramaturgie der Personen und Ereignisse ist dicht, auf der Bühne befinden sich die hellenistische Welt und das sterbende Byzanz, Kleinasien, Syrien, Ägypten, der »melting pot« des östlichen Mittelmeers, die Zentren des Durcheinanders: Alexandria, Antiochia, Konstantinopel. Nicht Sternstunden der Geschichte, sondern den vergänglichen Augenblick hält Kavafis fest. Illusionslos, ohne Klage, mit melancholischer Ironie umfahren seine Gedichte die persönliche Wunde: den unwiederbringlichen Verlust einer großen Vergangenheit.
In den historischen Gedichten umkreist Kavafis, der in Konstantinopel und Alexandria lebte, Betrug und Täuschung, Fallen und tapferes Ausharren, Angst und Vermessenheit, stolze Erwartung und vergebliche Mühe – den sicheren, nie aber konkret absehbaren Untergang des Bestehenden. Die Dramaturgie der Personen und Ereignisse ist dicht, auf der Bühne befinden sich die hellenistische Welt und das sterbende Byzanz, Kleinasien, Syrien, Ägypten, der »melting pot« des östlichen Mittelmeers, die Zentren des Durcheinanders: Alexandria, Antiochia, Konstantinopel. Nicht Sternstunden der Geschichte, sondern den vergänglichen Augenblick hält Kavafis fest. Illusionslos, ohne Klage, mit melancholischer Ironie umfahren seine Gedichte die persönliche Wunde: den unwiederbringlichen Verlust einer großen Vergangenheit.
Michael Schroeder, geboren 1954 in Trier, studierte Klassische Altertumswissenschaften, forschte in Süditalien, Griechenland und Syrien. Er ist Lektor, Autor und Herausgeber sowie Übersetzer der Gedichte von Konstantinos Kavafis. Zuletzt erschienen: »Die schönsten Liebesgedichte der Antike« (it 3163) und »Sappho von Lesbos – Europas erste Dichterin. Biographie« (2008)
Erscheinungsdatum | 07.02.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Bibliothek Suhrkamp ; 1337 |
Mitarbeit |
Sonstige Mitarbeit: David Hockney |
Nachwort | Michael Schroeder |
Übersetzer | Michael Schroeder |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch; Greek, Modern (1453-) |
Maße | 117 x 180 mm |
Gewicht | 137 g |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Schlagworte | aktuelles Buch • Altgriechisch • Bibliothek Suhrkamp 1337 • BS 1337 • BS1337 • Bücher Neuererscheinung • bücher neuerscheinungen • Gedichte • Lyrik • Neuererscheinung • Neuerscheinungen • neues Buch • Zweisprachige Lektüre |
ISBN-10 | 3-518-24310-1 / 3518243101 |
ISBN-13 | 978-3-518-24310-7 / 9783518243107 |
Zustand | Neuware |
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