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Ich erkenne eure Autorität nicht länger an (eBook)

Manifest

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023
340 Seiten
Alfred Kröner Verlag
978-3-520-62791-9 (ISBN)

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Wie kann es sein, dass Kunstschaffende sich in ihrer zur Schau gestellten Queerness sonnen, während sich Schwule andernorts nachts kaum aus dem Haus trauen dürfen – und keinen juckt’s? Wie kann es sein, dass Reiche immer reicher werden, die gebildete Großstadtelite sich in ihrem Elfenbeinturm einkastelt, während andere froh sein müssen, sich überhaupt nur die weiterführende Schule leisten zu können? Und wie vor allem kann es sein, dass die aufgeklärten Menschen in unseren westlichen Gesellschaften das alles gar nicht bemerken oder mit einer paternalisierenden Sonderbehandlung gar noch fördern?
Glenn Bech, Jahrgang 1991, praktizierender Psychologe, Provinzschwuler, Mobbingopfer, aus einer Familie, von der sich die braven Bürgerinnen und Bürger im Flugzeug schaudernd abwenden, wie er selbst sagt, legt den Finger in die Wunde unserer westlichen, heterosexuellen, erfolgsverwöhnten Überheblichkeit – und zwar so, dass es schmerzt. In seiner direkten, poetischen Prosa arbeitet er sich ab an Identität und Identitäten, an der Klassengesellschaft, sozialer Gewalt, an der systematischen Diffamierung und Diskriminierung von Homosexuellen, heute, mitten in Westeuropa. Auf der anderen Seite der selbstgerechte Wohlstandsbürger, der keine Ahnung hat, wie privilegiert er eigentlich ist und entsprechend blind ist für die andere Seite. Die Essenz: »wenn etwas leicht ist für dich/ ist das schön für dich«.
Sehr subjektiv, schonungslos offen, selbstentblößend, voller Wut, down to earth, bitter, provozierend, berührend – und immer auf den Punkt.

Glenn Bech, in Dänemark ein regelrechter Star, hat die Sprache und den Nerv derer getroffen, die sich vergessen und verraten fühlen von Politik und Gesellschaft, der Abgehängten, Ausgegrenzten – und damit auch Leserinnen und Leser erreicht, die mit Ich erkenne eure Autorität nicht länger an zum ersten Mal überhaupt freiwillig ein Buch in der Hand halten.

»Sein Manifest ist ein Rettungsanker für all diejenigen, die sich unterdrückt und allein fühlen« (Politiken)

»Ich wünschte, man könnte eine Trompetenfanfare einfügen, um anzukündigen, dass hier ein Werk kommt, das etwas bewegen wird. Und es tut weh und tut gut und tut etwas« (Weekendavisen).

Erscheint lt. Verlag 17.10.2023
Übersetzer Andrea Paluch
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Original-Titel Jeg anerkender ikke længere jeres autoritet
Maße 1300 x 1300 mm
Gewicht 500 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Adoption • Arbeiterklasse • Bildung • Bipolar • Cis-Mann • Dänemark • Diffamierung • Diskriminierung • Dominanz • Dysfunktionale Familie • Elite • Entwicklungspsychologie • Familie • Freundschaft • Gender • Gesellschaft • gesellschaftliche Gruppen • Gesellschaftskritik • Gewalt • Gleichberechtigung • Gleichstellung • Großstadt • hate crime • Heterosexualität • Heterosexuell • Heterosexuelle Gesellschaft • homophob • Homophobie • Homosexualität • influencer • Internet • internetmobbing • Kapitalismus • Kapitalismuskritik • Klassengesellschaft • Konsumgesellschaft • Korruption • Kunst • Künstlerszene • Land • Lesbe • Lesbisch • LGBT • LGBT+ • Männlichkeit • Menschenrechte • Mittelschicht • Mobbing • Mobbingopfer • Nonbinär • Oberschicht • paternalistische Gesellschaft • Patriarchat • patriarchialisch • Politiker • Privilegien • privilegiert • Proletariat • Prominente • Provinz • Psychologie • Queer • Queerness • Reiche • Reichtum • Schule • Schulhof • Schwul • Schwulenbewegung • Schwulenehe • schwulenhass • Schwuler • Sicherheit • Soziale Gewalt • Soziale Mobilität • Soziale Sicherheit • Soziale Ungleichheit • Sozialkritik • Stadt • Stadt-Land-Gefälle • Trauma • Turbokapitalismus • Überflussgesellschaft • Unterschicht • Wohlstandsbürger • Wohlstandsgesellschaft • Zugang zu Bildung
ISBN-10 3-520-62791-4 / 3520627914
ISBN-13 978-3-520-62791-9 / 9783520627919
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