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Julia Ärzte zum Verlieben Band 185 (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-1921-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Ärzte zum Verlieben Band 185 - JC Harroway, Amy Andrews, Scarlet Wilson
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DUNKLE ERINNERUNG - STRAHLENDE ZUKUNFT? von JC HARROWAY

Dr. Joe Austin ist attraktiv - aber unglaublich streng! Darcy kann es ihrem neuen Boss nicht recht machen; er glaubt nicht an ihr medizinisches Können. Sie ahnt nicht, dass Joe hinter seiner Perfektion Schmerz und Angst vor Nähe verbirgt. Bis er sie überraschend küsst ...

ÜBER DEN WOLKEN MIT SCHWESTER CHELSEA von AMY ANDREWS

Sie retten ein Baby - und feiern ihren Triumph über den Tod mit einem heißen Kuss! Doch mehr darf nicht sein, schwört sich Flying Doctor Aaron Vincent. Denn bald wird die hübsche Schwester Chelsea ihn und das australische Outback verlassen und zurück nach London gehen ...

EINGESCHNEIT MIT DEM CHIRURGEN von SCARLET WILSON

'Du hast einen Burn-out.' Ihr Chef schickt Paige zu einem Erholungsurlaub in die Alpen. Aber als bei einem Lawinenunglück Menschen verletzt werden, ist die junge Ärztin zur Stelle. Bis zum Rand der Erschöpfung arbeitet sie zusammen mit dem faszinierenden Dr. Stefan Bachmann ...



JC Harroway beschreibt sich selbst als "liebesromansüchtig". Für ihre Autorinnenkarriere gab sie sogar ihren Job im medizinischen Bereich auf. Und sie hat es nie bereut. Sie ist geradezu besessen von Happy Ends und dem Endorphinrausch, den sie verursachen. Die Autorin lebt und schreibt in Neuseeland.

1. KAPITEL


Darcy Wright glaubte fest an gute erste Eindrücke, besonders am ersten Tag in einem neuen Job. Wo zum Teufel war also ihr Stift, wenn sie ihn brauchte? Gedankenverloren klopfte sie die Taschen ihres weißen Kittels ab und musterte dann die Schwesternstation, ob ein verirrter Stift zu sehen war. Leider nicht. Wie sollte sie ihrem neuen Chef zeigen, was für eine gute Chirurgin sie war, wenn sie ohne Stift keine Einverständniserklärung unterschreiben konnte?

Er würde jede Minute hier sein, und sie wollte ihn beeindrucken und ihm den Patienten präsentieren, den sie gerade untersucht hatte und der dringend operiert werden musste.

Menschen zu helfen und Leiden zu lindern, war das Wichtigste in ihrem Leben, und nun stand nur noch Joe Austin, ihr neuer Chef, zwischen Darcy und der Krönung ihrer Karriere: als Fachärztin für die Patienten in ihrer Obhut verantwortlich zu sein.

„Mr. Clarke in Zimmer drei wird heute operiert“, sagte sie zu Isha, der Stationsschwester, die hinter dem Tisch stand. „Hätte ich einen Stift, könnte ich …“ Darcy blies sich die Haarsträhne, die sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatte, aus dem Gesicht.

Isha nickte, zog einen Stift aus ihrer Uniformtasche und reichte ihn ihr.

„Danke.“ Erleichtert lächelte Darcy.

„Moment.“ Isha riss die Augen auf. „Sie setzen einen Patienten auf Dr. Austins OP-Liste, ohne ihn vorher zu fragen?“

„Natürlich … Als seine chirurgische Assistenzärztin ist das meine Aufgabe.“ Darcy unterschrieb die Einverständniserklärung zur OP und gab Isha den Stift zurück.

Der besorgte Gesichtsausdruck der Stationsschwester machte Darcy nervös. Bis vor einer halben Stunde hatte sie noch nie von Joe Austin gehört. Erwartet hatte sie Dr. Fletcher, den freundlichen, älteren Chirurgen, der mit ihr das Einstellungsgespräch für diese Stelle im Londoner City Hospital geführt hatte. Stattdessen hatte sie erfahren, dass er vor Kurzem in Rente gegangen und sie Dr. Austins Team zugeteilt worden war.

Ein ungutes Gefühl machte sich in Darcy breit, ihr guter Eindruck war in Gefahr. „Warum …? Wie ist Dr. Austin denn so?“, fragte sie vorsichtig. Sicher bekam sie Lob, weil sie früher gekommen war und den Patienten mit akuten Unterleibsschmerzen unter den in der Nacht aufgenommenen Patienten gefunden hatte.

Darcy arbeitete hart für ihre Patienten, um zu beweisen, dass sie gut war in ihrem Job.

Bestimmt erkannte ihr Chef ihr Engagement.

„Hmm … Alle Patientinnen lieben ihn“, antwortete Isha. „Selbst die verheirateten, wenn Sie verstehen, was ich meine.“ Sie grinste und zwinkerte ihr zu. „Haben Sie nicht von ihm gehört?“

Ishas Augen funkelten besorgniserregend amüsiert.

Von ihm gehört …? Wie furchteinflößend konnte er schon sein?

„Neeeiin …“, antwortete sie gedehnt. „Bis heute Morgen bin ich davon ausgegangen, dass ich für Dr. Fletcher arbeite. Warum hätte ich von ihm hören sollen?“

„Oh … Das wird ein Vergnügen für Sie. Optisch ist er kein Dr. Fletcher, so viel steht fest. Außerdem ist er ein fantastischer Chirurg und berühmt.“ Ihr Blick wanderte zum Stationseingang. „Und da kommt er“, flüsterte sie.

Sofort verfiel Darcys Körper in den Panikmodus. Sie schaute weiter geradeaus, um sich nicht umzudrehen und dieses furchterregende Wesen anzustarren, das wohl nett anzuschauen war, aber ihren Enthusiasmus nicht wirklich beeindruckend finden könnte.

Doch bestimmt zählte auch für Dr. Austin nur das Wohlergehen der Patienten, zuallererst Mr. Clarke.

„Sagen Sie ihm nicht, dass ich noch nie von ihm gehört habe“, zischte sie Isha panisch zu. Der erste Eindruck war der schlechteste Zeitpunkt für einen beruflichen Fauxpas. Isha zwinkerte ihr zu und tippte sich an die Nase, als wollte sie sagen, dass sie Darcys Unwissen für sich behalten würde.

Zog sie sie etwa auf? Hoffentlich war das ein Witz. Ein schlecht gelauntes Monster als Chef, das ihr die Arbeit vermieste, konnte sie gar nicht brauchen.

Es juckte Darcy in den Fingern, ihren eigensinnigen Pferdeschwanz zu richten, aber es sollte nicht so aussehen, als ob sie sich extra herausputzte. Stattdessen wappnete sie sich innerlich für diesen Mann, mit dem sie die nächsten drei Monate eng zusammenarbeiten würde.

Dann stellten sich ihr die Nackenhaare auf, ihr Körper prickelte, ein köstliches Aftershave hüllte sie ein, als sie eine beeindruckend große und verlockende Präsenz neben sich spürte.

„Guten Morgen, Dr. Austin“, begrüßte Isha den Mann in Darcys peripherem Blickfeld lächelnd.

„Hat sich deine Tochter von ihrer Erkältung erholt?“

Da sie es nicht länger vermeiden konnte, schaute Darcy zu dem beeindruckenden Neuankömmling auf – sein attraktives Profil beruhigte ihre strapazierten Nerven nicht gerade. Kein Monster. Elegant gekleidet in einem dreiteiligen marineblauen Anzug, einem taubengrauen Hemd und mit bordeauxrotem Schlips, wirkte Joe Austin beruhigend selbstbewusst und souverän. Groß, attraktiv und mit markanten Gesichtszügen – mit seinem Aussehen hätte er ein Model sein können statt gastroenterologischer Chirurg. Vielleicht war er deshalb berühmt.

Erleichterung flackerte in Darcy auf.

Als bemerkte er sie endlich, schweifte sein Blick über Darcy.

Überrumpelt lächelte sie und änderte ihre Meinung.

Nicht attraktiv – heiß.

Das Lächeln hätte sie sich sparen können. Noch bevor sie sich vorstellen konnte, konzentrierte er sich wieder auf Isha.

Kein gutes Zeichen.

All ihre versteckten Unsicherheiten verknoteten ihr den Magen. Darcy riss sich zusammen; sie war einunddreißig Jahre alt! Dieses eine Mal würde sie es Joe Austin nachsehen. Schließlich war er atemberaubend attraktiv, wie Isha angedeutet hatte.

Während sie auf ihre Gelegenheit zum Unterbrechen wartete, musterte sie den Mann wie jemand auf Diät einen Schokoladenkuchen.

Er war so ganz anders als der freundliche Dr. Fletcher, der mit weit über sechzig eher ein großväterlicher Typ gewesen war. Joe Austins braune Haare zierte gerade genug Grau an den Schläfen, um eine zukünftige Mitgliedschaft im Club der attraktiven, älteren Männer zu verheißen, und sein sündhafter, beinahe sinnlicher Mund schien nur für Darcy den finsteren Ausdruck zu tragen.

Innerlich stöhnte Darcy. Es gab Wichtigeres, als ihren Chef so attraktiv zu finden, dass ihr gesamter Körper prickelte. Sie musste einen dringenden Fall präsentieren: Mr. Clarke und seinen geplatzten Blinddarm. In einer kurzen Gesprächspause ergriff sie die Gelegenheit und streckte eine Hand in seine Richtung.

„Dr. Austin …“ Sie hatte genug davon, ignoriert zu werden.

Daraufhin drehte ihr Chef den Kopf in ihre Richtung, und diesmal schauten sie sich in die Augen. Seine waren kastanienbraun, sein Blick scharf und intensiv.

Darcys Puls raste. Ernsthaft …? Kein Wunder, dass das weibliche Personal und die Patientinnen in der näheren Umgebung selig lächelten.

„Das ist Ihre neue chirurgische Assistenzärztin“, stellte Isha sie vor, weil Darcy scheinbar vergessen hatte, dass sie eine qualifizierte Chirurgin war und keine blauäugige Medizinstudentin an ihrem ersten Tag auf Station, die den echten Arzt anhimmelte.

„Ahh …“, erwiderte er, offensichtlich unbeeindruckt von dem, was er sah.

Was …? Sie erwartete weder eine Begrüßungsfanfare noch ein Feuerwerk, aber er hätte wenigstens höflich sein können. Wäre da nicht ihr Hang gewesen, übertrieben defensiv zu werden, wenn sie sich unwohl oder beurteilt fühlte, hätte sie ihm die Meinung gegeigt, berühmter Chirurg oder nicht.

Schließlich ergriff er ihre ausgestreckte Hand. „Schön, Sie kennenzulernen.“ Sein Ton ließ anderes vermuten.

Darcys Lächeln wackelte noch einmal unsicher, bevor es erstarb. Wie hatte sie ihn bereits jetzt verärgert? Hatte er bemerkt, wie sie ihn gemustert hatte …?

Vor Jahren schon hatte sie sich einen festen, entschlossenen Händedruck angewöhnt, damit sie ernst genommen wurde; nie hatte sie ihn dringender gebraucht. „Darcy Wright. Ich bin auch sehr erfreut, Sie kennenzulernen.“

Sie holte tief Luft, bereit, ihn mit ihren diagnostischen Fähigkeiten zu beeindrucken.

„Willkommen in meinem Team.“ Er erwiderte die Geste genauso fest, seine kastanienbraunen Augen musterten sie wie ein Virus unter dem Mikroskop. Stoisch ignorierte sie, dass sein „Willkommen“ eher klang wie „Unter welchem Felsen sind Sie denn vorgekrochen?“. Aber sie versteifte sich trotzdem.

Vielleicht hatte sie sich nur eingebildet, wie sein Blick sie von Kopf bis Fuß musterte? Sie riss ihren Blick von seinen vollen Lippen los, die lächerlicherweise den Gedanken an verzweifelte Küsse weckten. Sie war nicht zum Schwärmen hier. Okay, er war heiß. Na und? Es war einfach nur lange her, über ein Jahr, seit sie jemanden vom anderen Geschlecht attraktiv gefunden hatte …

Seit der Trennung von ihrem Ex, Dean, hatte sie sich nur auf ihre Karriere konzentriert. Je härter sie arbeitete, um bei ihren Patienten etwas zu bewirken, umso größer die Belohnung.

Jetzt, wo sie seine Aufmerksamkeit hatte, musste sie sich auf den Patienten konzentrieren. „Kann ich Mr. Clarke präsentieren, den ich auf Ihre dringende OP-Liste für heute gesetzt habe?“

Skeptisch zog Joe eine Augenbraue hoch, wartete schweigend. Seinem dunklen Blick fehlte Wärme,...

Erscheint lt. Verlag 16.12.2023
Reihe/Serie Julia Ärzte zum Verlieben
Julia Ärzte zum Verlieben
Übersetzer Katharina Illmer, Susanne Albrecht
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Arztroman • bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Ärzte zum Verlieben • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-1921-1 / 3751519211
ISBN-13 978-3-7515-1921-2 / 9783751519212
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