Die Kommunistin
Sahra Wagenknecht: Eine Frau zwischen Interessen und Mythen
Seiten
2024
Europa Verlage
978-3-95890-618-1 (ISBN)
Europa Verlage
978-3-95890-618-1 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Hoffnungsträgerin oder Blenderin: Wer ist Sahra Wagenknecht wirklich?
Ist Deutschland im freien Fall? Die Mehrheit der Deutschen lehnt die Politik der Ampel ab. Viele suchen vergeblich nach Politikern und nach einer Partei, die ihre Interessen in fundamentaler Opposition vertritt. Das Parteiensystem erodiert. Immer mehr Wähler geben an, ihr Kreuz bei der AfD als einzige Partei konsequenter Opposition setzen zu wollen – aus Notwehr.
Doch sie könnte die Leerstelle schließen: Sahra Wagenknecht. Mit ihrer konsequenten Anti-Establishment-Rhetorik, mit ihrem sozialen Engagement, ihrer klaren Haltung, gilt sie vielen als Jeanne d‘Arc der Erniedrigten, der Beleidigten, der Enttäuschten, derer, die sich nicht zu Unrecht Sorgen um ihre Zukunft und um die Zukunft ihrer Kinder machen. Ihre Anhänger finden sich auf linker wie auf rechter, auf sozialistischer und auf konservativer Seite des politischen Spektrums.
Wagenknechts Stärke ist die Fähigkeit zur präzisen politischen, aber auch wirtschaftlichen Analyse, die sie mit der Erzählung verbindet, die Missstände anzugehen und nicht ihrer Karriere, sondern nur den Deutschen verpflichtet zu sein. Sie beherrscht das scharfe Werkzeug marxistischer Analyse mit schlafwandlerischer Geschicklichkeit. Lenins Lehre von der revolutionären Situation leitet sie, die dann anbricht, wenn „die Unterschichten nicht mehr den Willen haben", und „die Oberschichten nicht mehr die Fähigkeit haben", es in der alten Weise weiter zu treiben. Blickt man genauer hin, vertritt Wagenknecht ein kommunistisches Gesellschaftmodell, geht sie von einer marxistischen Politökonomie aus, deshalb stimmen ihre Analysen häufig und ihre Lösungsvorschläge nie.
Sahra Wagenknecht ist die Zauberin, die die Vergangenheit zur Zukunft verklärt. Der orthodoxe Marxismus gewinnt wieder an Boden – und Sahra Wagenknecht ist seine Lichtgestalt. Wer also ist die Frau, was denkt sie und was hat sie vor?
- Brillante Analyse der Sphinx der deutschen Politik: Wer sind Sahra Wagenknechts wahre Ansichten?
- Eine kritische Biografie
- Hochaktuell und exklusiv zur Gründung ihrer eigenen Partei in einem Mega-Wahljahr
- Unverzichtbar für alle politisch interessierten Leser
Ist Deutschland im freien Fall? Die Mehrheit der Deutschen lehnt die Politik der Ampel ab. Viele suchen vergeblich nach Politikern und nach einer Partei, die ihre Interessen in fundamentaler Opposition vertritt. Das Parteiensystem erodiert. Immer mehr Wähler geben an, ihr Kreuz bei der AfD als einzige Partei konsequenter Opposition setzen zu wollen – aus Notwehr.
Doch sie könnte die Leerstelle schließen: Sahra Wagenknecht. Mit ihrer konsequenten Anti-Establishment-Rhetorik, mit ihrem sozialen Engagement, ihrer klaren Haltung, gilt sie vielen als Jeanne d‘Arc der Erniedrigten, der Beleidigten, der Enttäuschten, derer, die sich nicht zu Unrecht Sorgen um ihre Zukunft und um die Zukunft ihrer Kinder machen. Ihre Anhänger finden sich auf linker wie auf rechter, auf sozialistischer und auf konservativer Seite des politischen Spektrums.
Wagenknechts Stärke ist die Fähigkeit zur präzisen politischen, aber auch wirtschaftlichen Analyse, die sie mit der Erzählung verbindet, die Missstände anzugehen und nicht ihrer Karriere, sondern nur den Deutschen verpflichtet zu sein. Sie beherrscht das scharfe Werkzeug marxistischer Analyse mit schlafwandlerischer Geschicklichkeit. Lenins Lehre von der revolutionären Situation leitet sie, die dann anbricht, wenn „die Unterschichten nicht mehr den Willen haben", und „die Oberschichten nicht mehr die Fähigkeit haben", es in der alten Weise weiter zu treiben. Blickt man genauer hin, vertritt Wagenknecht ein kommunistisches Gesellschaftmodell, geht sie von einer marxistischen Politökonomie aus, deshalb stimmen ihre Analysen häufig und ihre Lösungsvorschläge nie.
Sahra Wagenknecht ist die Zauberin, die die Vergangenheit zur Zukunft verklärt. Der orthodoxe Marxismus gewinnt wieder an Boden – und Sahra Wagenknecht ist seine Lichtgestalt. Wer also ist die Frau, was denkt sie und was hat sie vor?
Klaus-Rüdiger Mai, Dr. phil., geb. 1963 in Staßfurt, ist Germanist, Historiker und Philosoph. Sein Spezialgebiet sind die künstlerischen, die philosophischen und wirtschaftlichen Kulturen Europas gestern und heute sowie die Geschichte und Gegenwart Ostdeutschlands und Osteuropas. Er ist erfolgreicher Roman- und Sachbuchautor, Essayist und Publizist und lebt mit seiner Familie bei Berlin.
"Im Buch von Klaus-Rüdiger Mai, dessen durchaus satirischer Ton eine nicht nur spannende, sondern auch sehr unterhaltsame Lektüre über die linke Lichtgestalt bietet, erfährt man viel über die Konstruktion einer Politikerin.“
Kathrin Schumacher, MDR KULTUR - Das Radio, 08.05.2024
Erscheinungsdatum | 29.02.2024 |
---|---|
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Ampel-Republik • Die Linke • Kommunismus • Kommunistisches Gesellschaftsmodell • Lenin • Marxismus • Marxistische Politökonomie • orthodoxer Marxismus • PDS • Rosa Luxemburg • Sahra Wagenknecht • SED • Selbstmythologisierung |
ISBN-10 | 3-95890-618-4 / 3958906184 |
ISBN-13 | 978-3-95890-618-1 / 9783958906181 |
Zustand | Neuware |
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