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Rheinland, deine Zombies! (eBook)

Apokalyptischer Endzeit Roman
eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
723 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-04335-1 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
7,99 inkl. MwSt
(CHF 7,80)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
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In einem privaten biologischen Labor im Leverkusener Gewerbegebiet, in dem riskante Experimente durchgeführt werden, wird durch eine schicksalhafte Verkettung von Umständen ein schreckliches Virus freigesetzt, das Tote dazu bringt, aufzustehen und Jagd auf die Lebenden zu machen. Der in Eritrea geborene Doktorand Heinrich Dawit Lederer erhält den Stamm des Virus, um einen Impfstoff gegen die Verwandlung der Lebenden in lebende Tote zu entwickeln. Dieser Urstamm muss in das Bundeswehrlabor in Leipzig gebracht werden, wo sich die besten am Leben verbleibenden Wissenschaftler und Virologen Deutschlands befinden. Heinrichist bereit, diese Aufgabe zu übernehmen - seine Vergangenheit ist der ISAF Auslandseinsatz in Afghanistan und treue Freunde, die bereit sind, mit ihm durch Dick und Dünn zu gehen.

Tabea Urbiner, eine deutsche Autorin in ihren frühen 40ern, lebt mit ihrer Familie im malerischen Rheinland. Obwohl sie heute als Zombie-Survival-Autorin bekannt ist, war sie früher als Rettungsanitäterin tätig, wo sie in lebensbedrohlichen Situationen im In- und Ausland Erste Hilfe leistete. Ihre Leidenschaft für das smarte Überlebenstraining und die Natur führte dazu, dass sie sich der Kunst des realistischen Survivalismus widmete. In ihren Büchern zeigt sie, wie man in der "Beton-Wildnis" überleben kann, indem man auf traditionelle Fertigkeiten und modernes Wissen zurückgreift. Tabea ist nicht nur eine Autorin, sondern auch eine begeisterte Sportschützin. Ihr Talent im Schießsport spiegelt sich in ihrem Fokus auf technische Details der Schusswaffen in ihren Survival-Ratgebern wider. Darüber hinaus hat Tabea eine ungewöhnliche Leidenschaft für Origami, die sie als entspannendes Hobby ansieht. Sie sieht Parallelen zwischen der Präzision des Origami-Faltens und den Fertigkeiten, die für das Überleben in der Wildnis erforderlich sind. Ihre Bücher sind reich an praktischen Ratschlägen, von der Eigensicherung über Gesrächsführung in Krisensituationen bis zum Bau von Notunterkünften. Mit ihren fundierten Kenntnissen und ihrer Leidenschaft für das Überlebenstraining inspiriert Tabea Urbiner Menschen, sich mit der "menschengeschaffener" Natur zu verbinden und in jeder Situation gut gerüstet zu sein.

Tabea Urbiner, eine deutsche Autorin in ihren frühen 40ern, lebt mit ihrer Familie im malerischen Rheinland. Obwohl sie heute als Zombie-Survival-Autorin bekannt ist, war sie früher als Rettungsanitäterin tätig, wo sie in lebensbedrohlichen Situationen im In- und Ausland Erste Hilfe leistete. Ihre Leidenschaft für das smarte Überlebenstraining und die Natur führte dazu, dass sie sich der Kunst des realistischen Survivalismus widmete. In ihren Büchern zeigt sie, wie man in der "Beton-Wildnis" überleben kann, indem man auf traditionelle Fertigkeiten und modernes Wissen zurückgreift. Tabea ist nicht nur eine Autorin, sondern auch eine begeisterte Sportschützin. Ihr Talent im Schießsport spiegelt sich in ihrem Fokus auf technische Details der Schusswaffen in ihren Survival-Ratgebern wider. Darüber hinaus hat Tabea eine ungewöhnliche Leidenschaft für Origami, die sie als entspannendes Hobby ansieht. Sie sieht Parallelen zwischen der Präzision des Origami-Faltens und den Fertigkeiten, die für das Überleben in der Wildnis erforderlich sind. Ihre Bücher sind reich an praktischen Ratschlägen, von der Eigensicherung über Gesrächsführung in Krisensituationen bis zum Bau von Notunterkünften. Mit ihren fundierten Kenntnissen und ihrer Leidenschaft für das Überlebenstraining inspiriert Tabea Urbiner Menschen, sich mit der "menschengeschaffener" Natur zu verbinden und in jeder Situation gut gerüstet zu sein.

Die Krüger-Schwestern

14. März, Montag, Nachmittag

Die ältere Schwester hieß Franziska, und sie war zwanzig Jahre alt. Groß, dunkelhaarig und dunkeläugig, hatte sie keine Ähnlichkeit mit ihrer Mutter oder ihrem Vater, aber sie ähnelte auffallend den Porträts ihrer Großmutter mütterlicherseits, einer Schauspielerin am Kölner Senftöpfchen Theater, die in den Nachkriegsjahren fast alle Hauptrollen spielte, bis zu ihrem tragischen Tod bei einem Autounfall in 1964. Franziska studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft an der HHU in Düsseldorf und träumte davon, wie sie zukünftig mit ihren kritischen Reportagen zum Thema Umwelt-, Arten- und Tierschutz den Zuschauern die eine oder andere Träne abringt. Sie liebte Tiere wahnsinnig und diese Liebe führte mehr als einmal zu den bittersten Konsequenzen. Die aus dem Tierheim mitgebrachten Katzen haben die Vögel gefressen und die schönen Fische aus dem Aquarium gefischt. Die ebenfalls aus Tierheim „geretteten“ Hunde gerieten mit den Katzen aneinander und verursachten gelegentlich Chaos in der Wohnung. Die Tiere wurden dann schließlich mithilfe von Franziskas FB Freunden in gute Hände gegeben, um Platz für die nächste Generation der „Geretteten“ zu schaffen.

Doch in den letzten Monaten stellte sich in der Wohnung ein prekäres Gleichgewicht ein - das neue Aquarium machte es schwierig für den Kater, Fische zu fangen, und es wurde zudem beschlossen, keine Hamster mehr zu kaufen, damit sie nicht an diese riesige flauschige schwarze Kreatur mit düsteren gelben Augen verfüttert werden. Zwischen dem Hund - einer Mischung aus kaukasischem Schäferhund und wer weiß was noch - und dem Kater entstand eine Art Waffenstillstand, basierend auf dem sanften Wesen des Ersten und einer monströsen Arroganz und Gerissenheit des Zweiten. Kurzum, der Kater hat es geschafft, die Umwelt an seinen Lifestyle anzupassen.

In diesem Augenblick Franziska „predigte“ nun „für den Weltfrieden“, um ihre Mutter zu zitieren. Ihre Rede richtete sich an ihre jüngere Schwester, die siebzehnjährige Schülerin Tina, die Tiere liebte, aber keine Journalistin werden wollte, und deren Lebenspläne nur darin bestanden, die meisten Grand-Slam-Pokale zu gewinnen und anschließend alle Boulevardzeitungen der Welt mit ihren Fotos zu schmücken. Dafür verbrachte sie fünfmal pro Woche drei Stunden in der Tennisschule und hämmerte fleißig gelbe Bälle in den rötlichen Bodenbelag des Courts. Außerdem verbrachte sie jeden Tag ein wenig Zeit mit Schularbeiten und viel Zeit damit, nackt im Badezimmer vor dem Spiegel zu stehen, mit Bildern von Kurnikowa und Scharapowa auf dem Schminktisch. Jedes Mal, wenn sie zugab, dass ihre Figur nicht schlechter war als die von Kurnikowa und ihr Gesicht nicht schlechter als das von Scharapowa, kam sie in der Regel zu dem Schluss, dass sie die Tugenden von beiden vereint hatte und es besser war, gleich einen Platz auf den Titelseiten der Wochenzeitschriften zu buchen. Tina, mit einem Gesicht, das dezent an ihre Mutter und ihren Vater erinnerte, war von Natur aus blond, von mittlerer Größe und mit einer athletischen Figur.

Die Schwestern tranken Chai Latte, während sie am Bartisch in der geräumigen Küche saßen, die mit Edelstahl glänzte und wie ein Leichenschauhaus aus einem Amerikanischen Krimi oder ein Kommandoposten eines Raumschiffs aus einer alten sowjetischen Fiktion aussah.

Die Familie Krüger zog vor einem Jahr in die Wohnung aus einer typischen Reihenhaussiedlung im Kölner Vorort auf der „Schäl Sick“. Der Vater der Schwestern, Hermann, war ein in akademischen Kreisen berühmter Virologe, der die Hälfte seiner Karriere mit Expeditionen verbrachte, auf der Jagd nach besonders seltenen und besonders fiesen Krankheitserregern. Hermann hat zahlreiche Aufsätze und Monographien veröffentlicht, die ihm viel Ruhm in wissenschaftlichen Kreisen und eher durchschnittliches Geld einbrachten.

Vor ein paar Jahren hatte er jedoch Glück. Die Forschungsgruppe, die er leitete, war Teil eines gemischten deutsch-Amerikanischen Teams von Virologen. Die Amerikaner hatten einen Zuschuss von einer Amerikanischen Stiftung unter dem NCID in Atlanta, Georgia erhalten. Daraufhin begab sich Hermann auf eine Expedition, und zwar nicht irgendwohin, sondern zunächst nach Australien und dann nach Haiti. Er kehrte zurück, mit einer Sonnenbräune und einem neuen Thema, in das er sich kopfüber stürzte, um es zu bearbeiten. Und gleich darauf folgte die Einladung, eine Forschungsgruppe in Deutschland zu leiten, die an diesem Programm arbeitet. Hermann überlegte nicht lange, vor allem, als man ihm von dem Gehalt, den Boni und anderen Möglichkeiten erzählte, die es ihm erlaubten, den Lebensstandard seiner Familie auf ein deutlich höheres Niveau zu heben.

Wenig später stellte sich jedoch heraus, dass Hermanns eigentlicher Arbeitsplatz die berüchtigte Firma ‚Luigo Pharma Holding“ war, die einem nicht minder bekannten Michael Thierburgh gehörte - einem sehr vermögenden Unternehmer mit den Neigungen eines Stiers im Porzellanladen. Seit den späten 90ern hat er ein Firmenimperium im Bereich Nahrungsergänzungsmittel und Immobilien aufgebaut. Er war auch derjenige, der die Stiftung finanzierte, obwohl sie Amerikanisch war.

So zogen Hermann und seine Mitarbeiter in ein zweistöckiges Gebäude im Gewerbegebiet zwischen Köln und Düsseldorf, das früher ein Laborgebäude einer Sparte des Leverkusener Pharmakonzerns war. Nach der Restrukturierung wurde ein großer Teil des Geländes von anderen Firmen aufgekauft, und ein großer Teil wurde von einer Firma namens OptiChem Development GmbH übernommen, einer der unzähligen „Töchter“ der Luigo Pharma Holding AG.

Die Örtlichkeit war abgelegen. Die Zufahrt zu ihr war etwas umständlich, erst durch das Werksgelände, obwohl das Laborgrundstück selbst an die Industriestraße grenzte, wobei bei Bedarf und mit relativ wenig Aufwand war es durchaus möglich, eine separates Torhaus zu errichten.

Dann erschien ein ehemaliger Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt Köln, ein gewisser Marco Austewig - mittelgroß, stämmig, mit einem unscheinbaren Gesicht, aber arrogant wie ein Panzer. Aktuell war der ehemalige "ADVler" Austewig im Sicherheitsdienst des Konzerns "Luigo Pharma" tätig und bekleidete dort eine herausgehobene Position. Durch sein Wirken wurde das eingeschlafene Dasein der „Opas“ – betagter Wachleute, durch große Kerle in schwarzer paramilitärischer Uniform, mit Pistolen und Teleskop-Schlagstöcken am Bund und mit halbautomatischen Schrotflinten über der Schulter ersetzt. Dann fluteten osteuropäische Arbeiter das Gelände, Lastwagen mit Laborausrüstung beladen, und in sechs Monaten war das ehemalige Laborgebäude aus grauen Betonblöcken, die vom Regen ergraut waren und deprimierend aussahen, in etwas verwandelt worden, das wie ein modernes Gebäude aussah, mit Fenstern aus Isolierglas und einer noch moderneren Ausstattung im Inneren.

Um es einfach auszudrücken: Hermann hatte noch nie ein Labor wie dieses. Das einzige, was seine Arbeit dort überschattete, war die regelmäßige Anwesenheit von Austewig, den Hermann auf den Tod nicht ausstehen konnte, da er ihn intuitiv einer tiefen geistigen Abscheulichkeit verdächtigte. Aber Austewig selbst hielt sich aus Krügers Sicht heraus, erschien nicht mehr als zweimal pro Woche und kurz im Labor und behielt es nur mit einem halben Auge im Blick. Er hatte genug andere Dinge zu tun. So verlief der Arbeitsprozess in den letzten Jahren recht reibungslos.

Eine weitere etwas verwirrende Sache war, dass ein privates Unternehmen begann, mit wenig erforschten Viren innerhalb der Stadtgrenze zu arbeiten, aber auf der anderen Seite war die Stadt Leverkusen selbst um ein Riesenlabor herum gebaut worden. Hermann wusste, mit welchen Sicherheitsvorkehrungen zum Beispiel Militärbiologen arbeiteten - sein ehemaliger Doktorand Heiko Müricke war derzeit in einer leitenden Position eines solchen geschlossenen Militärlabors für die Entwicklung von Impfstoffen. Hier gab es nichts, was deren Sicherheitsmaßnahmen ähnelt. Austewig selbst versicherte, dass der Schlüssel zur Sicherheit darin bestand, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu erregen. Allerdings hatte hier auch niemand vor, mit gefährlichen Kulturen arbeiten, also dachte Hermann nicht allzu viel darüber nach. Darüber hinaus unterzeichnete "Luigo Pharma" auf einen Schlag den Arbeitsvertrag mit Hermann mit garantierter fast lebenslangen Beschäftigung, gestand ihm ein wahrhaft königliches Gehalt zu, und unterstützte ihn vor kurzem bei der Erlangung eines Immobiliendarlehens zur Finanzierung der 180 Quadratmeter großen Wohnung mitten in der begehrten Lage Düsseldorfs.

Als Ergebnis zog die Familie Krüger in eine neugebautes, "Business-Class" Wohnkomplex in der Nähe der U-Bahn "Universität", und ihr altes Reihenhaus wurde recht zügig erfolgreich verkauft,...

Erscheint lt. Verlag 21.10.2023
Verlagsort Ahrensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Bundeswehr • Düsseldorf • Köln • Landeskriminalamt • Leipzig • Leverkusen • Pandemie • Weltuntergang • zombiethriller
ISBN-10 3-384-04335-9 / 3384043359
ISBN-13 978-3-384-04335-1 / 9783384043351
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