Die schlechte Gewohnheit
Claassen (Verlag)
978-3-546-10072-4 (ISBN)
Lese- und Medienproben
Die literarische Sensation aus Spanien - zwischen rohem Realismus und größter Zärtlichkeit
In einen gefallenen Engel, einen Herointoten auf den Straßen von San Blas, verliebt sich die Erzählerin dieses Romans zum ersten Mal. Sie, die im Körper eines Jungen aufwächst, und nur hinter verschlossenen Türen kurze Momente gestohlenen Glücks mit Rouge und Lippenstift ihrer Mutter hat, zeichnet ihren Weg nach: Beginnend in einem Arbeiterviertel Madrids, das nicht weiter entfernt sein könnte von der schillernden Hauptstadt Spaniens, deren Nachtleben in den Achtzigern ein Zentrum der queeren Szene wird. Während sie aufwächst, diskutieren Familien unironisch, ob ein drogensüchtiger oder ein homosexueller Sohn das schwerere Schicksal sei, und so sind es die Außenseiter:innen - triumphale Nymphen und wilde Chimären -, die ihr zu Wegbegleiter:innen werden. Zwischen Armut und Gewalt, politischer Klassenunterdrückung und Momenten heimlicher Solidarität wird sie langsam, quälend langsam, zu der, die sie immer schon war.
»Lesen Sie Alana Porteros Die schlechte Gewohnheit! Er zeigt, wie viel Leid und Schmerz daraus resultiert, im falschen Körper geboren worden zu sein - und wie gefährlich es sein kann.« Pedro Almodóvar
Die schlechte Gewohnheit ist eine umgekehrte Heldenreise, verfasst in gleißend schöner Sprache, in der schillernde Außenseiter sich zu einer Gemeinschaf formen, die das Überleben möglich macht. Erzählt mit dem Klassenbewusstsein von Annie Ernaux, dem rohen Realismus von Shuggie Bain, der Lust am Grenzensprengen von Virginie Despentes und dem Sinn für Außenseiterfiguren von Pedro Almodóvar, ist der Roman gleichermaßen erschütternd wie heilsam.
Alana S. Portero ist Mediävistin mit Abschluss an der UAM in Madrid. Sie ist Schriftstellerin, Dramatikerin und Mitbegründerin der Theatergruppe STRIGA. Sie schreibt über Feminismus und LGTB-Aktivismus aus der Perspektive einer Transfrau für verschiedene Medien.
Christiane Quandt ist Lateinamerikanistin, Autorin und sie übersetzt Lyrik und Prosa aus dem Spanischen und Portugiesischen. Ihr Lyrikdebut auf dem zauberberg ist kein platz mehr für alle erschein 2023. Zu den zuletzt von ihr übersetzten Romanen gehört der internationale literarische Erfolg So forsch, so furchtlos von Andrea Abreu. Sie lebt und arbeitet in Berlin-Neukölln.
Erscheinungsdatum | 22.03.2024 |
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Übersetzer | Christiane Quandt |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | La mala costumbre |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 30 g |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Aktivismus • Arbeiter • Ausgezeichnet • Debüt • Dua Lipa • Forsch • Frauen • Freiheit • Geschlecht • Gewalt • Hexen • Kampf • Klasse • Klassismus • Literatur • Literaturpreis • Phänomen • Prix littéraire méditerranéen • Queer • Spanien • Sprache • Trans • Übersetzung |
ISBN-10 | 3-546-10072-7 / 3546100727 |
ISBN-13 | 978-3-546-10072-4 / 9783546100724 |
Zustand | Neuware |
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