Jim spielt den Dummen. Es wäre zu gefährlich, wenn die Weißen wüssten, wie intelligent und gebildet er ist. Als man ihn nach New Orleans verkaufen will, flieht er mit Huck gen Norden in die Freiheit. Auf dem Mississippi jagt ein Abenteuer das nächste: Stürme, Überschwemmungen, Begegnungen mit Betrügern und Blackface-Sängern.
Immer wieder muss Jim mit seiner schwarzen Identität jonglieren, um sich und seinen jugendlichen Freund zu retten.
Percival Everetts "James" ist einer der maßgeblichen Romane unserer Zeit, eine unerhörte Provokation, die an die Grundfesten des amerikanischen Mythos rührt. Ein auf den Kopf gestellter Klassiker, der uns aufrüttelt und fragt: Wie lesen wir heute? Fesselnd, komisch, subversiv.
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Percival Everett, geboren 1956 in Fort Gordon/Georgia, ist Schriftsteller und Professor für Englisch an der University of Southern California. Er hat bereits mehr als dreißig Romane veröffentlicht. Für sein Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, u. a. mit dem PEN Center USA Award for Fiction, dem Academy Award in Literature der American Academy of Arts and Letters, dem Windham Campbell Prize und dem PEN/Jean Stein Book Award. Auf Deutsch erschienen bislang „Ausradiert“ (2008), „God‘s Country“ (2014) und „Ich bin Nicht Sidney Poitier“ (2014). Bei Hanser erschienen zuletzt die Romane Erschütterung (2022) und Die Bäume (2023).
Nikolaus Stingl, 1952 geboren, übersetzte u. a. William H. Gass, Ben Lerner, Thomas Pynchon, Colson Whitehead und Emma Cline und wurde mit mehreren wichtigen Übersetzerpreisen ausgezeichnet.
"Huckleberry Finn und Tom Sawyer“ neuerzählt aus der Sicht des versklavten Jim
Mitreißender Abenteuerroman, der spielerisch die festgeschriebenen Mythen Amerikas untergräbt.
Eine unerhört provokante Reflexion auf Schwarze Identität in Amerika.
Ein maßgebliches Werk der amerikanischen Literatur des 21. Jahrhunderts.
„Witziger und dabei böser ist die amerikanische Gegenwartsliteratur lange nicht gewesen. Womöglich nicht mehr seit Mark Twain.“ Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine zeitung, 16.03.24
„Mit ‚James‘ revidiert Everett den amerikanischen Kanon auf subversive Weise und schafft dabei großartige Literatur. Sein kraftvoller Erzählfluss trägt die Tiefenschichten philosophischer Reflexion in sich, aber der Leser kann auch an der Oberfläche bleiben und sich von den überraschenden Wendungen der Geschichte mitreißen lassen.“ Martina Läubli, Neue Zürcher Zeitung, 16.03.24
„Ein meisterhaft komponierter, exzellent geschriebener, die twainsche Utopie weiterdenkender Roman… Eine grandios gebaute, satirische, anrührende, höchst unterhaltsame Abenteuergeschichte… Absolut zeitgenössisch, radikal, inspirierend.“ Ulrich Rüdenauer, SWR lesenswert, 17.03.24
„Ein glänzender Roman über die philosophische Aufklärung, die vor ihren eigenen Ansprüchen oft genug versagte.“ Adam Soboczynski, Die Zeit, 14.03.24
„Ein packender, einfühlsamer Roman.“ Peter Helling, NDR Kultur, 18.03.24
Erscheinungsdatum | 07.03.2024 |
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Übersetzer | Nikolaus Stingl |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | JAMES |
Gewicht | 428 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 21. Jahrhundert • Amerika • Huckleberry Finn • Klassiker • Politische Korrektheit • Rassismus • Twain |
ISBN-10 | 3-446-27948-2 / 3446279482 |
ISBN-13 | 978-3-446-27948-3 / 9783446279483 |
Zustand | Neuware |
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