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Das Recht der Fiktion

Zu den Lizenzen und juristischen Implikationen fiktionalen Schreibens

(Autor)

Buch | Hardcover
VIII, 358 Seiten
2024 | 2024
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-68269-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Recht der Fiktion - Nursan Celik
CHF 139,95 inkl. MwSt

Verrechtlichungsprozesse von Literatur stellen als Kollisionsfall von Kunstfreiheit und allgemeinem Persönlichkeitsrecht nicht nur für die Jurisprudenz eine Herausforderung dar. Auch die Fiktionstheorie findet im besonderen Redestatus und den Fiktionslizenzen der Literatur ein reiches Feld. Die vorliegende Studie widmet sich systematisch anhand tatsächlich verhandelter Fälle und mit Blick auf neuere Fiktionsansätze der Frage, ob fiktionalen Texten Persönlichkeitsrechtsverletzungen angelastet werden können. Hierfür wird ausgehend von der Referenzstruktur fiktionaler Literatur untersucht, in welchen Fällen sich Elemente in der Darstellung literarischer Figuren auf reale Personen beziehen lassen und infolgedessen justiziabel werden können.

Nursan Celik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Exzellenzcluster 2020 "Temporal Communities" an der Freien Universität Berlin und Lehrende am Germanistischen Institut der Universität Münster. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Kassel, promovierte am Sonderforschungsbereich 1385 "Recht und Literatur" an der Universität Münster mit Anbindung an die Graduate School "Practices of Literature" und dem GRK 1767 "Faktuales und fiktionales Erzählen" und war Visiting Scholar am King's College London.

1. Einleitendes.- Teil I: Fiktionalität und Justiziabilität.- 2. Maxim Billers Esra (2003): Verbot und Fiktionalität.- 3. Zum komplexen Phänomen der Fiktionalität.- 4. Resümee Teil I.- Teil II: Fiktionalität und Referenzialität.- 5. Was heißt es, dass eine Fiktion referiert?.- 6. Zum Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit: Ontologische Aspekte von Fiktionalität.- 7. Zum Verhältnis von Fiktion und Wahrheit: Alethische Aspekte von Fiktionalität.- 8. Resümee Teil II.-  9. Fazit: in dubio pro fictio?.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Theorema. Literaturtheorie, Methodologie, Ästhetik
Zusatzinfo VIII, 358 S. 1 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Themenwelt Literatur
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Medienrecht
Schlagworte Fiktionalität • Fiktionstheorien • Klaus Mann • Kunstfreiheit • Literaturprozesse • Lizensur • Maxim Billers "Esra" • Maxim Billers „Esra“ • Persönlichkeitsrecht • Recht und Literatur • Romanverbot
ISBN-10 3-662-68269-9 / 3662682699
ISBN-13 978-3-662-68269-2 / 9783662682692
Zustand Neuware
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