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Ron & Gerald -  Michaela Weikmann

Ron & Gerald (eBook)

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2023 | 1. Auflage
Buchschmiede von Dataform Media GmbH (Verlag)
978-3-99152-423-6 (ISBN)
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Offenbarung des Johannes 1.2.17 ...und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie ein Toter; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir 'Fürchte dich nicht, ich bin der Erste und der Letzte' ...flüstert der Unbekannte seinem Opfer ins Ohr, während er ihm zugleich die Zunge herausschneidet... Sergeant Hackman und sein Partner Sergeant Waters haben schon viele Fälle gemeinsam durchlebt. Doch was sie hier erwartet, geht an ihre Substanz und wird ihr beider Leben für immer verändern...

Michaela Weikmann wurde am 28.Juni 1962 in Wien geboren. Sie hat einen Sohn, der Drehbücher schreibt und auch von diesem, ihrem ersten Krimi bereits ein Drehbuch verfasst hat. Nach der Modeschule Hetzendorf war sie einige Jahre in einer Spedition tätig, wo sie auch an der Gestaltung der firmeninternen Zeitung beteiligt war. Nach der Geburt ihres Sohnes widmete sie den Großteil ihrer Zeit ihm. Später besaß sie ein kleines Cafe und absolvierte nebenbei eine Ausbildung zur Masseurin. Mit 46 Jahren schloss sie die 3-jährige Ausbildung zur Diplomierten Gesundheits- und Krankenschwester ab. Zusätzlich beschäftigte sie sich mit therapeutischen, essentiellen Ölen. In den letzten zehn Jahren war sie u.a. im OP tätig und hat so nebenbei fünf Romane und eine Biografie, an der noch gearbeitet wird, verfasst. Wenn sie nicht schreibt, malt und zeichnet sie sehr gerne. Aber auch Lesen, Musik hören und Sport in der Natur zählen zu ihren liebsten Beschäftigungen.

Die Frucht des Bösen…

Sie war achtunddreißig und sie sah wirklich umwerfend gut aus für ihr Alter. Blonde Locken ringelten sich wild um ihr zartes Gesicht, ihre Figur war nahezu makellos mit den vollen Brüsten, einem straffen Bauch und langen, schlanken Beinen. Nur ihre großen, dunklen Augen schwammen in diesem Augenblick in Tränen. Es waren die Tränen der Angst. Ihr Herz klopfte so sehr, als müsse es jede Sekunde zerspringen. Sie lag auf dem kühlen und feuchten Waldboden, ihr Rock war bis über die Schenkel hoch gerutscht und sie spürte, wie das weiche Moos ihre Pobacken unter dem dünnen Slip kitzelte.

Er hatte ihr die Augen verbunden, ihre Arme nach oben gestreckt und ihre Hände an einen Baum gefesselt. Sie hatte eine - noch nie gekannte Scheißangst. Die Ohnmacht des Gefühls der Entblößung und absoluten Hilflosigkeit, einer Vergewaltigung ausgesetzt zu sein, war ein unerträglicher Gedanke für sie.

Gleichzeitig aber - wie zwei Filme übereinander, sah sie sich mit durchgeschnittener Kehle und ihren Rumpf mit zahllosen Messerstichen übersät und geschunden, die sie nicht überleben würde.

Die Macht, die ihr Peiniger über sie hatte, ließ das Blut in ihren Ohren stocken und ihr Atem ging nur noch stoßweise. Ihr kam der Gedanke, wenn er nicht gleich etwas tun würde, könne er sich die Mühe sparen, denn dann würde sie ganz sicherlich schon allein aus Angst sterben.

Eine neuerliche, gewaltige Panikattacke überrollte sie.

Sie begann zu keuchen, bekam kaum noch Luft in ihre Lungen und zog an ihren Fesseln, die jedoch nicht einen Millimeter nachgaben.

Wo war dieses Schwein? Was hatte er nur mit ihr vor? Sie versuchte, ruhiger zu atmen, um nicht die Besinnung zu verlieren. Über ihr hörte sie den Wind in den Baumwipfeln rascheln. Plötzlich näherten sich schwere Schritte und ehe sie das darauf folgende Geräusch noch zuordnen konnte, wurde ihr der Mund mit einem breiten Klebeband, das dieses Monster mit einem Ruck abgerissen hatte, verschlossen. Sie spürte eine neuerliche Panik in ihr hoch kommen, doch sie unterdrückte auch diese und klammerte sich plötzlich an einen Gedanken fest.

„Wenn es mir bestimmt ist, jetzt und hier zu sterben, dann soll es so sein. Aber wenn ich es überlebe, dann Gnade dir Gott! Ich schwöre dir, ich werde dich für den Rest deines beschissenen Lebens ins Gefängnis bringen, du verficktes Schwein!!!“

Kurz darauf erstarrte sie. Sie spürte, wie sich seine kalten Hände unter ihren Rock schoben. Ihr Körper versteifte sich, die Berührung ließ ihr Blut in den Adern gefrieren. Ein erstickter Schrei drang unter dem Klebeband hervor.

Das metallische Klirren vom Aufschnappen eines Messers ließ abermals ihren Atem stocken. Ihr Rock wurde von unten nach oben mit einem kurzen Ruck aufgeschlitzt. Sie fühlte die kalte Klinge für einen Moment an ihrem flachen Bauch, bevor er auch das Höschen aufschnitt.

Hätte er sie dabei beschimpft, es hätte kein Wort schlimmer sein können als diese gespenstische Ruhe, die sie mit jedem einzelnen ihrer Härchen auf der Haut fühlte.

Jetzt drückte er brutal ihre Schenkel auseinander und kniete sich umständlich und unbeholfen dazwischen.

Sie konnte hören, wie er seine Hose öffnete und fühlte sich plötzlich völlig macht- und hilflos allem gegenüber, was noch kommen sollte. An seinen zuckenden Bewegungen konnte sie sich vorstellen, was er jetzt gerade tat.

Sein keuchender Atem wurde schneller und schneller.

Als er seinen Körper schwer auf sie fallen ließ und heftig und brutal in sie eindrang, warf sie den Kopf wild hin und her, zu keiner anderen Bewegung fähig.

Sie zog an den Fesseln, wollte sich befreien und instinktartig flüchten. Ihr schmerzendes Gesäß wurde jedoch immer tiefer in das feuchte Gras und in die Unebenheiten der Erde gedrückt. Sein ruckartiges Stoßen zwischen ihren Schenkeln wurde schneller und schneller. Ein dumpfer Schmerz in ihrer Vagina breitete sich stärker und stärker aus, als er immer heftiger und tiefer in sie eindrang, so als ob er sie innerlich zerreißen wollte. Er drückte seinen Kopf seitlich in ihren Hals und sie konnte seinen heißen, widerlichen Atem spüren. Seine Haut war kratzig und grob. Die Fesseln brannten sich tief in ihre Handgelenke hinein. Der Rest ihres Körpers wurde mit einem Mal völlig taub. Plötzlich war ihr, als ob ihre Seele ihn verlassen hatte, nach oben gestiegen war und das grausame Geschehen hoch über der Erde schwebend, mit ansah.

Doch es sollte noch nicht vorbei sein, nachdem er seine ekelige und klebrige Flüssigkeit schließlich in ihr vergossen hatte.

Ein paar Minuten vergingen, in denen sie wimmernd und mit weit gespreizten Beinen dalag. Sie war unfähig, sich zu bewegen.

Das war´s jetzt, dachte sie bei sich. Nun würde er ihr Leben auslöschen. Wie würde er jetzt vorgehen und es beenden?

Immer stärker hörte sie ihr Blut in ihren Ohren rauschen. Sie hielt ihre Augen fest geschlossen, obwohl sie ohnehin nichts sehen konnte.

So, als könnte sie damit alles ausblenden, was noch an Schrecklichem auf sie zukommen würde. Aber in Sekundenschnelle huschten einzelne Fetzen ihres gelebten Lebens vor ihrem inneren Auge vorüber. Jetzt wusste sie also, wie das war mit den Bildern, die man angeblich kurz vor dem Sterben sah.

„Na, dann konnte es ja nicht mehr lange dauern…“

Ihr Hirn war in diesen furchtbaren Sekunden der blanken Angst völlig klar und auch noch logisch denkend. Selbst zu diesem etwas ironischen Gedankengang war es noch fähig.

Doch ihre Gedanken wurden jäh unterbrochen.

Denn plötzlich packten die kalten Hände des Mannes ihre Hüften und mit einem Ruck drehte er ihren Körper auf den Bauch. Sie war gezwungen, sich auf die Ellenbogen zu stützen, um nicht im feuchten Waldboden zu ersticken. Die Schnüre schnitten noch tiefer in ihre Handgelenke hinein und sie fühlte, wie ihr warmes Blut an den Unterarmen entlang nach unten lief.

Jetzt spreizte er abermals ihre Beine, um diesmal von hinten in sie einzudringen. Brutal, entfesselt und mit aller Kraft stieß er keuchend zu.

Er grub seine Finger in ihre Hüften, ihr Gesäß schlug heftig gegen sein Becken und ihre Arme verloren langsam, aber sicher die Kraft, sich zu halten. Sie fühlte, wie ihre verkrampften Finger allmählich taub wurden und Ihre Muskeln in den Armen wie Feuer brannten. Schweiß rann ihr übers Gesicht und ihr Körper erzitterte immer wieder unter der Wucht seiner Stöße. Zum zweiten Mal kam er schließlich in ihr und als er endlich von ihr abließ, fiel ihr Körper kraftlos zur Seite.

Ein rascher Tod wäre nun eine Erlösung für sie gewesen. Doch er war noch nicht fertig mit ihr.

Nach ein paar weiteren, qualvollen Minuten, die ihr wie eine Ewigkeit schienen, riss er ihr mit einem Ruck das Klebeband vom Mund und bevor sie über den Grund dafür nachdenken konnte, zog er sie brutal an den Haaren hoch und stieß sie vor sich auf ihre zerschundenen Knie, dann schob er ihr seinen widerlichen, klebrigen Schwanz auch noch in den Mund. Er begann abermals so heftig zuzustoßen, dass es ihr einfach unmöglich war, sich ihm zu entziehen.

Sie kämpfte tapfer und mit letzter Verzweiflung gegen die aufkeimende Übelkeit an, doch als er zum dritten Mal kam und ihr seinen ekelhaften Saft mitten ins Gesicht spritzte, war ihr, als stülpe sich ihr Magen wild nach außen. Sie musste sich röchelnd auf den feuchten Waldboden übergeben.

Ihr Ekel versetzte ihn so sehr in Wut, dass er ihr brutal mit seiner riesigen Faust mitten ins Gesicht schlug. Dann stieß er sie von sich. Dabei kam auch diesmal kein einziger Ton über seine Lippen. Daraufhin umfing sie nur noch gnädige Finsternis.

Sie kam langsam zu sich, als sich jemand über sie beugte, ihr vorsichtig die Augenbinde abnahm und die Fesseln an ihren blutigen Handgelenken löste. Sie hatte jegliches Zeitgefühl verloren, wie lange sie im Wald gelegen hatte.

Ihr ganzer Körper schien in Flammen zu stehen. Selbst die kleinste Bewegung fuhr ihr wie ein Blitz direkt mitten ins Hirn und ließ sie vor Schmerzen laut aufschreien. Steif und unbeweglich lag sie auf dem kalten Waldboden und zitterte. Was geschah nun mit ihr??

Musste sie ihrem Peiniger vielleicht auch noch dabei zusehen, wie er sie endgültig kalt machte????

Doch diesmal hatte sie Glück.

Es war ein Forstarbeiter, der das halbnackte und beinah zu Tode geschundene, armselige Geschöpf unter dem Baum entdeckt hatte. Er hüllte sie vorsichtig in eine Decke...

Erscheint lt. Verlag 4.9.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-99152-423-6 / 3991524236
ISBN-13 978-3-99152-423-6 / 9783991524236
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