Ode an den großen Abwesenden, der mich niemals verlassen hat
Bericht des Sohnes eines französischen Widerstandskämpfers
Seiten
2023
|
1. deutsche Erstausgabe
ecrivir-die textmacher (Verlag)
978-3-938769-41-6 (ISBN)
ecrivir-die textmacher (Verlag)
978-3-938769-41-6 (ISBN)
Erst nach dem Tod seiner Mutter stößt Jean-Michel Gaussot in ihren persönlichen Dokumenten auf Briefe ehemaliger Mithäftlinge seines Vaters, in denen sie von ihren Erfahrungen als Deportierte schreiben – über das Überleben an den Orten des NS-Unrechtsregimes, aber auch das Sterben ihrer Mithäftlinge. Ausgehend von diesen Zeugnissen, aber auch anhand von Notizen seiner Mutter in ihrem Taschenkalender, rekonstruiert der Sohn die letzten Etappen des Lebensweges seines Vaters.
Der Sohn eines in einem deutschen Konzentrationslager verstorbenen französischen Widerstandskämpfers befasst sich mit dem Schicksal seines Vaters, den er nicht kannte, aber immer verehrt hat. Seine lange Suche führt ihn an die Orte des Leidens des Verschwundenen: das KZ Neuengamme, das Außenlager Fallersleben im heutigen Wolfsburg und das Außenlager Wöbbelin, wo der Vater im April 1945 verstarb. Mit seinen Reisen und Recherchen sowie anhand von Dokumenten, die er erst spät entdeckte, versucht er, den Werdegang dieses im Vagen bleibenden Helden zu rekonstruieren, dessen Bild ihn stets beschäftigt hat. Der Sohn erzählt auch von seiner eigenen Kindheit und Jugend, die sowohl durch die Abwesenheit des Vaters als auch durch die starke Bedeutung dieses Vorbilds für sein Leben tief geprägt waren.
Wie empfindet er das Erbe dieses großen Unbekannten? Ist es ein Schutz oder eine schwere Last, die er zu tragen hat? Eine Hilfe, um das Leben zu meistern, oder ein lähmendes Hindernis aufgrund der unbändigen Angst, sich nicht auf die Ebene einer mythischen Figur erheben zu können? Die Antwort auf diese Fragen kann nicht eindeutig, sondern nur ambivalent sein.
Der Sohn eines in einem deutschen Konzentrationslager verstorbenen französischen Widerstandskämpfers befasst sich mit dem Schicksal seines Vaters, den er nicht kannte, aber immer verehrt hat. Seine lange Suche führt ihn an die Orte des Leidens des Verschwundenen: das KZ Neuengamme, das Außenlager Fallersleben im heutigen Wolfsburg und das Außenlager Wöbbelin, wo der Vater im April 1945 verstarb. Mit seinen Reisen und Recherchen sowie anhand von Dokumenten, die er erst spät entdeckte, versucht er, den Werdegang dieses im Vagen bleibenden Helden zu rekonstruieren, dessen Bild ihn stets beschäftigt hat. Der Sohn erzählt auch von seiner eigenen Kindheit und Jugend, die sowohl durch die Abwesenheit des Vaters als auch durch die starke Bedeutung dieses Vorbilds für sein Leben tief geprägt waren.
Wie empfindet er das Erbe dieses großen Unbekannten? Ist es ein Schutz oder eine schwere Last, die er zu tragen hat? Eine Hilfe, um das Leben zu meistern, oder ein lähmendes Hindernis aufgrund der unbändigen Angst, sich nicht auf die Ebene einer mythischen Figur erheben zu können? Die Antwort auf diese Fragen kann nicht eindeutig, sondern nur ambivalent sein.
Jean-Michel Gaussot ist ehemaliger Diplomat und war unter anderem in Ecuador, Togo, Chile und den Niederlanden als Botschafter tätig. Seit einigen Jahren widmet er sich als Generalsekretär der französischen Amicale de Neuengamme und Vizepräsident der Amicale Internationale KZ Neuengamme der Erinnerung an die Deportation.
Erscheinungsdatum | 06.09.2023 |
---|---|
Übersetzer | Sophia Annweiler |
Zusatzinfo | Fotografien, Faksimiles |
Verlagsort | Hannover |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Ode au grand absent qui ne m’a jamais quitté |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 366 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Briefe / Tagebücher | |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Schlagworte | Konzentrationslager • Nationalsozialismus • Widerstandskämpfer • Zwangsarbeiter |
ISBN-10 | 3-938769-41-6 / 3938769416 |
ISBN-13 | 978-3-938769-41-6 / 9783938769416 |
Zustand | Neuware |
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