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Love Redesigned - Lakefront Billionaires (eBook)

Roman - Von der Autorin des SPIEGEL-Bestsellers und TikTok-Hypes »Dreamland Billionaires«

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
544 Seiten
Heyne (Verlag)
978-3-641-31755-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Love Redesigned - Lakefront Billionaires -  LAUREN ASHER
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Wenn Kindheitsrivalen zusammenarbeiten müssen, sprühen die Funken!
Julian Lopez und Dahlia Muñoz kennen sich seit ihrer Kindheit - und hassen einander leidenschaftlich. Als Dahlia in ihre Heimat Lake Wisteria zurückkehrt, um sich von ihrer geplatzten Verlobung zu erholen, macht Julian ihr ein verführerisches Angebot: Der milliardenschwere Bauherr schlägt ihr vor, gemeinsam ein historisches Haus zu renovieren. Ein Wunsch seiner Mutter, den er ihr nicht abschlagen kann. Zähneknirschend schließen sie einen Waffenstillstand und bemühen sich, als Team zu funktionieren. Widerstreitende Gefühle, hitzige Diskussionen und die jahrelang unterdrückte Anziehungskraft stehen Julian und Dahlia dabei immer wieder im Weg. Wie lange können sie ihrem Verlangen widerstehen? Und schaffen sie es, gemeinsam die Probleme der Vergangenheit zu überwinden?

Lauren Asher hat eine überbordende Fantasie und verbringt ihre Freizeit mit Lesen und Schreiben. Ihr Traum ist es, an all die Orte zu reisen, über die sie schreibt. Sie genießt es, Figuren mit Ecken und Kanten zu erschaffen, die man einfach lieben muss. Wenn sie nicht gerade schreibt, durchforstet Lauren YouTube, schaut alte Episoden von »Parks & Recreation« und sucht nach neuen Restaurants auf Yelp. Sie arbeitet am liebsten direkt nach ihrem Morgenkaffee und würde nie ein Nickerchen verweigern.

KAPITEL EINS


JULIAN

Ich bin ungefähr zehn Sekunden davon entfernt, meinen gottverdammten Verstand zu verlieren, und schuld daran ist die unerträglich langsame Autofahrerin, die die einzige Straße blockiert, die in den Ort führt.

Die Sonne ist vor zwanzig Minuten untergegangen, sodass ich nichts anderes erkennen kann als das von meinen Frontscheinwerfern erleuchtete kalifornische Nummernschild. Ich widerstehe dem Drang, das Fernlicht aufblitzen zu lassen und zu hupen, obwohl ich ihm beinahe nachgebe, als der schwarze Mercedes leicht zur Seite ausschert, ehe er wieder zur Mitte der Spur zurückschwenkt.

Cálmate.* Bis zur Main Street sind es nur noch fünf Meilen.

Auch wenn ich versucht bin, das andere Auto zu überholen, damit ich rechtzeitig zur Talentshow meines Patensohnes komme, will ich nicht riskieren, meinen neuen McLaren auf dem unbefestigten Straßenrand zu beschädigen. Ich habe nicht die letzten paar Jahre meines Lebens damit verbracht, hin und her zu überlegen, ob ich mir tatsächlich meinen Traumwagen anschaffen soll, nur um eine Woche nach seiner Lieferung die Federung zu ruinieren.

Der Klingelton meines Handys, auf dem im nächsten Moment der Name meines Cousins angezeigt wird, lässt mich zusammenschrecken. Ich atme tief durch, ehe ich unwirsch die Annahmetaste am Lenkrad betätige.

»Wo zur Hölle steckst du?« Rafaels barscher Flüsterton erfüllt das Wageninnere.

»Ich bin in zehn Minuten da.«

Ein missbilligendes Brummen folgt. »Aber die Show beginnt schon in fünf.«

»Keine Sorge. Ich schaffe es, bevor Nico auf die Bühne kommt.«

»Kein Plan, wie das funktionieren soll, wenn er schon bei der ersten Nummer mitmacht.«

Mierda.** »Das wusste ich nicht.«

»Das Programm wurde in letzter Minute geändert, weil ein paar Kinder sich irgendwas eingefangen haben. Das hab ich dir heute Morgen geschrieben.« Er versucht nicht einmal, seine Verärgerung zu verbergen.

Meine Hände klammern sich wie von selbst fester um das Lenkrad. »Das Meeting in Lake Aurora hat viel länger gedauert als erwartet.«

»Natürlich.«

»Bald sollte es bei mir wieder etwas ruhiger werden.«

»Ganz bestimmt.« Sein ironischer Tonfall schürt meine Wut nur noch mehr.

Bevor seine Frau vor zwei Jahren die Scheidung einreichte, war Rafael als der gelassene Lopez-Cousin bekannt, der sich stets darum bemühte, allen anderen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.

Nun durchbricht sein resigniertes Seufzen die Stille. »Schon in Ordnung. Nico wird es verstehen.«

Mein Patensohn mag für seine acht Jahre reif sein, aber so reif nun auch wieder nicht. Und nach allem, was er während der Scheidung seiner Eltern durchgemacht hat, weigere ich mich, Teil der Liste seiner familiären Enttäuschungen zu werden.

»Deine Mom hat dir einen Platz hinten in der Aula freigehalten, falls du es doch noch schaffst.«

»Rafa, ich werde …«

Er beendet den Anruf, ehe ich meinen Satz beenden kann.

Pendejo.***

Rafa und ich sind in letzter Zeit häufig aneinandergeraten, hauptsächlich wegen seiner Art und meines vollen Terminkalenders, da ich das Bauunternehmen meines verstorbenen Vaters leite. Obwohl ich mein Bestes gebe, um mein Privatleben und meine Bemühungen unter einen Hut zu bekommen, Lopez Luxury so zu expandieren, wie es sich mein Vater in seinen wildesten Träumen nicht hätte ausmalen können, komme ich selbst stets zu kurz.

Ich betrachte den schmalen Streifen neben der Fahrbahn. Er ist abschüssig und schlammig, aber es müsste möglich sein, ihn für die paar Sekunden zu befahren, die ich benötige, um das Auto vor mir zu überholen.

Hör auf zu grübeln und tu’s einfach.

Der Rosenkranz, den meine Mutter an den Rückspiegel gehängt hat, dreht sich, als ich das Steuer zum Seitenstreifen herumreiße und das Gaspedal durchtrete.

Das Herz schlägt mir bis zum Hals, als der andere Wagen plötzlich nach rechts ausschert.

Fuck. Fuck. Fuck!

Die Zeit scheint in dem Moment, in dem unsere Autos miteinander kollidieren, schneller zu vergehen. Mein Scheinwerfer zerspringt, und Metall knirscht, als die Motorhaube meines Wagens gegen die Stoßstange des anderen Autos prallt. Ich werde nach vorn geschleudert, doch sofort wieder nach hinten gerissen, als mein Anschnallgurt blockiert.

Zum Glück gehen die Airbags nicht auf, doch meine Erleichterung ist kurzlebig, denn mit einem Mal habe ich jegliche Hoffnung verloren, es noch rechtzeitig zu Nicos Show zu schaffen. Das Einzige, was in mir zurückbleibt, ist das Bedürfnis, die rücksichtslose Fahrerin anzubrüllen.

Atme fünfmal tief durch, um dich zu beruhigen. Die Erinnerung an die Stimme meines Dads zieht an den unsichtbaren Fäden, die um mein Herz gewickelt sind, bis das Engegefühl unerträglich wird. Ich habe ihn deutlich vor Augen, wie er mir hilft, nach einem meiner vielen Albträume wieder zur Ruhe zu kommen, einen tiefen Atemzug nach dem anderen.

Ich hätte nie gedacht, dass ich fünfundzwanzig Jahre später die gleiche Strategie anwenden würde, aber hier sitze ich nun mit fest geschlossenen Augen und zwinge mich dazu, meine Atemzüge zu zählen, bis der Schmerz in meiner Brust abebbt, und ich nicht mehr vor Wut bebe.

Die kühle Brise des frühen Oktobers trifft mich, als ich auf das andere Auto zugehe. Die Fahrerin sitzt zusammengekauert am Steuer, ihre dunklen schulterlangen Haare versperren mir die Sicht auf ihr Gesicht.

Ich strecke die Hand aus, um an das Fenster zu klopfen, doch in dem Moment erklingt eine schrille Stimme aus dem Lautsprecher des Wagens. »Keine Sorge! Ich bin auf dem Weg!« Dann piept es zweimal, und die Verbindung wird unterbrochen.

Mit jedem schnellen Heben und Senken ihrer Schultern wird die Panik der Frau deutlicher.

»Hey.« Ich klopfe an die Scheibe, als sie nicht reagiert. »Alles in Ordnung?«

Sie hebt einen zitternden Finger vor das Glas, wobei sie den Kopf weiter gesenkt hält. »Eine Sekunde.« Ihre Stimme bebt.

Mein Magen zieht sich zusammen. »Brauchen Sie einen Krankenwagen?«

»Nein! Mir geht es gut!« Sie wendet mir abrupt den Kopf zu.

Vete a la chingada.****

»Julian?« Mein Name kommt Dahlia Muñoz mit einem heiseren Flüstern über die leicht geöffneten rosigen Lippen.

Es ist Jahre her, dass ich gehört habe, wie sie mit ihrer sanften Stimme meinen Namen ausspricht, und der Klang trifft mich härter als ein Vorschlaghammer gegen die Brust.

Das letzte Mal habe ich sie vor acht Jahren auf Nicos Taufe gesehen, als wir zu seinen Paten ernannt wurden. Wir hatten beide unseren Familien zuliebe ein Lächeln aufgesetzt, aber die Spannung und das unangenehme Schweigen zwischen uns erstickte mich fast, besonders weil wir seit der Beerdigung meines Vaters anderthalb Jahre zuvor nicht mehr miteinander gesprochen hatten.

Sie hatte das ganze Jahr in Stanford verbracht, auch die Sommerferien, während ich Abstand gehalten hatte, weil ich ein Feigling war.

Ein Feigling, der vollkommen überrumpelt war, als sie mit Oliver – meinem früheren Mitbewohner und ihrem neuen Freund – auftauchte. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass sie Freunde, geschweige denn ein Paar werden würden, obwohl es Sinn ergab, wenn man Olivers Sticheleien bezüglich meiner Schwärmerei für Dahlia bedachte und wie er sie stets angesehen hatte, obwohl er wusste, was ich für sie empfand.

Seit der Taufe ist es uns beiden hervorragend gelungen, einander zu meiden – zumindest bis zum heutigen Abend, an dem sie all meine Bemühungen mit ihrem Überraschungsbesuch zunichtegemacht hat.

»Dahlia.« Der starke Drang zu fliehen, überwältigt mich, als sie ihren Blick über mich wandern lässt.

Ich verberge meinen Schock, als sie – obwohl ihr die Mascara an den Wangen hinabrinnt und ihr Kinn leicht bebt – erhobenen Hauptes aus dem Wagen aussteigt. Dahlia hat in den dreißig Jahren, die ich sie kenne, nur zweimal geweint – einmal als sie sich bei dem Versuch, mich beim Baumklettern zu besiegen, den Arm gebrochen hat, und das andere Mal auf der Beerdigung ihres Vaters.

Wie die Gezeiten dem Mond, bin ich Dahlias Anziehungskraft hoffnungslos erlegen, als ich mit meinem Blick die gesamte Länge ihres Körpers nachfahre.

Das schlichte weiße T-Shirt, das sie trägt, bringt ihre goldene Haut und das gewellte braune Haar zur Geltung, während ihre zerrissene Jeans, aus deren großen Löchern ihre Knie hervorblitzen, eher modisch als funktional wirkt. Ihre Kurven bilden den perfekten Ausgleich zu den hohen Wangenknochen und dem spitzen Kinn, die optimale Kombination aus weich und sinnlich.

Mein Nacken prickelt, und als ich aufblicke, sehe ich, dass Dahlia ihren Blick aus den geschwollenen, verengten Augen auf mich gerichtet hat. Die verlaufene Schminke kann ihrer Schönheit nichts anhaben, obwohl die dunklen Ringe unter ihren Augen mich dazu bringen, eine unüberlegte Bemerkung zu machen, ehe mein Gehirn hinterherkommt.

»Du siehst total verheult aus.«

Pinche estúpido.***** Im Gegensatz zu meiner Mom und meinem Cousin bin ich kein Typ, der gut im Umgang mit Menschen ist, wie sich wieder einmal zeigt.

Dahlias goldene Ringe funkeln im Mondlicht, als sie sich stirnrunzelnd über...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2024
Reihe/Serie Die Lakefront-Billionaires-Reihe
Die Lakefront-Billionaires-Reihe
Übersetzer Melike Karamustafa, Bettina Hengesbach
Sprache deutsch
Original-Titel Love Redesigned (Lakefront Billionaires 1)
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2024 • After • Anna Todd • Bestsellerautorin • Booktok • Dreamland • Dreamland Billionaires • eBooks • enemies to lovers • Erotik • Fifty Shades of Grey • Große Liebe • Happy End • Lauren Asher deutsch • Liebe • Liebesromane • Neuerscheinung • New Adult • Romance • sinnliche Romane • spicy books • TikTok • TikTok-Hype • TikTok-Sensation • Trilogie • Workplace Romance
ISBN-10 3-641-31755-X / 364131755X
ISBN-13 978-3-641-31755-3 / 9783641317553
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