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Science Fiction Dreierband 3042 -  Alfred Bekker,  Jo Zybell,  Luc Bahl

Science Fiction Dreierband 3042 (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
500 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-7932-9 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Romane: Eine unendlich weite Welt (Alfred Bekker) Lennox und das Zeitfeld (Jo Zybell) Krieg in der Hohlwelt (Luc Bahl) Im Verlauf des 23.Jahrhunderts wird die Menschheit durch Angriffe aggressiver Alien-Zivilisationen bedroht. Die Raumschiffe des Space Army Corps stellen sich diesen Bedrohungen entgegen und erforschen die Weite des Alls. Er hetzte keuchend durch das Unterholz. Die Sengulian-Lianen blieben mit ihren feinen Widerhaken an ihm hängen, zerrissen, zogen sich blitzartig zusammen und schlugen in ihrem Todeskampf wie Peitschenhiebe auf ihn ein. Sie zerrten immer wieder ganze Fetzen aus seinem Fell, und er reckte den Kopf so hoch wie möglich, um sein Gesicht, die empfindliche Nase und die großen Augen vor den Lianenschlägen zu schützen. Ein Fehler. Denn deshalb hörte er das Surren nicht. Erst als sich die Schlinge um seinen Hals legte und ruckartig zusammenzog, begriff er voller Panik, was geschehen war ... Er taumelte. Von einem Moment zum nächsten blieb ihm die Luft weg. Instinktiv bohrten sich seine Krallen in das dünne Seil, das sich unerbittlich um seinen Hals geschnürt hatte. Vergeblich versuchte er, seine Krallen noch zwischen Hals und Schlinge zu schieben. Je mehr er an der würgenden Schnur zog, desto enger wurde sie. Die Führungsleine, die aus der Wurfangel herausgeschnellt worden war, war straff gespannt. An ihrem Ende hing die tödliche Schlinge, die sich um seinen Hals gewunden hatte. Der Jäger - zweifellos einer seiner Kameraden - wollte ihn unter keinen Umständen entkommen lassen. Ihm wurde schwarz vor Augen. Verzweifelt versuchte er, wenigstens noch einen winzigen Luftrest in seine flatternden Lungen zu saugen. Vergeblich. Mit einer seltsamen Klarheit war ihm bewusst, dass zuerst sein Gehirn versagen, bevor auch der Rest seines Körpers aufgeben würde. Zu oft hatte er selbst schon den Todeskampf seiner Gegner beobachtet, die er mit der Jagdschlinge eingefangen hatte, um sich Illusionen über sein eigenes Schicksal zu machen. Trotzdem gab er einfach nicht auf. Aber auch das war völlig normal ...

Eine unendlich weite Welt






Chronik der Sternenkrieger 40


von Alfred Bekker




Der Umfang dieses Buchs entspricht 115 Taschenbuchseiten.


Das havarierte Kampfschiff STERNENKRIEGER des Space Army Corps der Humanen Welten unter dem Kommando von Captain Rena Sunfrost befindet sich in der Yroa-Kolonie Kala-Dar, einer Kugelsphäre von ungeheurem Ausmaß. Während der erforderlichen Reparaturmaßnahmen begibt sich ein Außenteam der STERNENKRIEGER unter der Leitung von Lieutenant John Taranos auf die Suche nach einer Erklärung für menschliche Biosignaturen, die auf der Außenhülle der gigantischen Sphäre geortet wurden. Die Yroa behaupten nämlich, dass nur die Oberfläche der Innenseite der Kugelsphäre besiedelt sei. Scheinbar haben die humanoiden Außerirdischen mit den außergewöhnlichen PSI-Fähigkeiten etwas zu verbergen ...


Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

w ww.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de



Die Hauptpersonen der Serie:


Captain Rena Sunfrost - Kommandantin der STERNENKRIEGER.

Commander Van Doren - Erster Offizier der STERNENKRIEGER.

Lieutenant Commander Robert Ukasi - Taktikoffizier und Zweiter Offizier.

Lieutenant Wiley Riggs – Ortungsoffizier.

Lieutenant Erixon - Chefingenieur der STERNENKRIEGER.

Fähnrich Clayton Morales - gehört zum Techniker-Team von Erixon, sein Gesicht ist auf Grund eines Gen-Defekts namens Wolfssyndrom vollkommen von Haaren bedeckt.

Corporal Raggie S. Terrifor - der genetisch optimierte Corporal kommandiert die Space Marines Truppe an Bord.

Lieutenant Jamalkerim - Kommunikationsoffizierin.

Lieutenant John Taranos - Rudergänger.

Fähnrich Al-Katibi - Zweiter Rudergänger.

Bruder Guillermo - eigentlich Guillermo Benford, gehört dem Wissenschaftlerorden der Olvanorer an.

Dr. Ash Trent - Schiffsarzt.

Lieutenant Paul Mandagor - ein Geschützoffizier der STERNENKRIEGER und Real Martian, das heißt ein umweltangepasster Nachfahre der ersten irdischen Marssiedler.

Lieutenant Naderw - Jäger-Pilot.

Yakuf Bogdan - Shuttle-Pilot

Bell, Jones und Söderbäck - drei Space Marines an Bord der STERNENKRIEGER.

Captain Barus - Kommandant des Schwesterschiffs der STERNENKRIEGER.

Commander McKee - Erste Offizierin unter Captain Barus.

Lieutenant Commander Webber J. Davidson - Taktikoffizier.

Lieutenant James Teluvion – Ortungsoffizier.

Lieutenant Guofeng Smith - Kommunikationsoffizier.

Die Canyaj - eine anorganische Spezies.

Die Yroa - humanoide, PSI-begabte Spezies.

Fairoglan und Shafor - Die Sucher und Kundschafter der Yyroa-Koalition.

Admiral Ned Nainovel - Kommandant der LEVIATHAN und derzeit Wächter an der Wurmloch-Porta.

Raphael Wong - gerade vom Commander zum Captain des Zerstörers ODYSSEUS ernannter Ex-I.O. der STERNENKRIEGER.

Commander David Kronstein - Erster Offizier der ODYSSEUS.

Dr. Patricia Mangoli - gehört zum medizinischen Team an Bord des Zerstörers ODYSSEUS.

Master Sergeant J. L. Gerard - Space Marine an Bord der ODYSSEUS.

Private T.J. Kells - Space Marine an Bord des Zerstörers ODYSSEUS.

Private A. Laroche - Space Marine an Bord des Zerstörers ODYSSEUS.


Lieutenant Messina - Shuttle-Pilotin der ODYSSEUS LANDER 5

Commander Jorian Kelly - Taktikoffizier des Zerstörers ODYSSEUS, umweltangepasster Supererden-Zwerg von dem irdischen Kolonialplaneten Maldena 22b

Lieutenant Brett C. Zimmer - genetisch optimierter Rudergänger der ODYSSEUS, ehemals in der Raumflotte der Genetiker-Föderation der Drei Systeme. Das “C” in seinem Namen steht für Calculator, da sein Hirn im Hinblick auf besondere mathematische Fähigkeiten hin genetisch optimiert wurde.

Lieutenant Evan Ludvik Danielsson - Ortungsoffizier der ODYSSEUS.

Fähnrich D. Y. Bayle - zeitweilig Kommunikationsoffizier der ODYSSEUS

Lieutenant Commander S. D. Carver - Leitender Ingenieur der ODYSSEUS.


Professor Yasuhiro John Hermann Wolfgang von Schlichten - ein genialer Wissenschaftler.

Yngvar “Mac” MacKenzie - Linguist und Kryptologe.

Das Kind William - umgibt ein Geheimnis.


Commodore H.I. Nasomo - Befehlshaber der THORS HAMMER, einem Schlachtschiff der Dreadnought-Klasse.


Admiral Raimondo - die graue Eminenz des Space Army Corps und der Humanen Welten.


1


Aus dem persönliches Logbuch von Lieutenant John Taranos, Rudergänger des Space Army Corps Raumschiffs STERNENKRIEGER:


Die STERNENKRIEGER befindet sich nach Angriffen der Canyaj in der Yroa-Kolonie Kala-Dar in Reparatur. Ich nutze die Zeit, um zusammen mit Bruder Guillermo, Corporal Raggie S. Terrifor und unserem Ortungsoffizier Wiley Riggs an einer Außenmission teilzunehmen und diese fantastische Welt im Inneren einer sternumspannenden Kugelsphäre zu erforschen ... Nachdem menschliche DNA im Erbgut eines Yroa nachgewiesen wurde und die Analyse der Ortungsdaten ergeben hat, dass es auf der Außenseite der Kugelsphäre Bio-Signaturen gibt, die denen von Menschen zum Verwechseln ähnlich sind, ist unsere Neugier geweckt. Die Yroa sind Gendaten-Händler. Sie helfen uns, die STERNENKRIEGER wieder raumtauglich zu machen und nutzen dafür unsere genetischen Daten, um sie in die DNA ihrer Kolonie-Bewohner zu integrieren. Es wäre ja durchaus möglich, dass schon vor uns einmal Menschen hier waren, denen auf diese Weise geholfen wurde ...

Wie auch immer.

Wir werden noch eine Weile in dieser Welt festhängen, wie ich das so einschätze. Also kann es nicht schaden, sich hier etwas umzusehen. Und diese Welt ist riesig: Eine Kugelsphäre, die eine Sonne mit einem Radius von 150 Millionen Kilometern umhüllt, so dass außer etwas Wärme in Form von Infrarotstrahlung keine Energie nach außen ins freie All gelangt und verloren geht. Die Oberfläche der Innenseite dieser Kugelsphäre ist besiedelt. Ich habe es mir erspart, die genaue Fläche auszurechnen. Aber sie ist größer als alle Kontinente aller wichtigen Planeten der Humanen Welten zusammengenommen. Billionen von Individuen siedeln dort. Und dann gibt es noch die Planeten und Monde im Innenbereich, die teilweise ebenfalls besiedelt sind.

Nicht zu vergessen die geheimnisvolle Außenseite der Kugelsphäre, auf der unser Ortungsoffizier menschliche Bio-Signaturen geortet haben will, während wir uns im Anflug auf dieses einzigartige Gebilde befanden.

Das Einzige, was mich im Moment etwas nervt, ist die telepathische Ansprache des KI-Systems, mit dessen Hilfe ich den Schweber steuere. Ich meine, es ist schon ziemlich genial, einen Schweber mit Hilfe von Gedanken steuern zu können. So was würde ich mir natürlich auch wünschen, wobei mir schon dämmert, dass man in dem Augenblick, in dem das auf den Schiffen des Space Army Corps eingeführt werden würde, Leute wie mich nicht mehr bräuchte. Denn dann könnte jeder Idiot ein Raumschiff steuern und bräuchte dafür keine langwierige Ausbildung auf der Ganymed-Akademie.

Was mich wirklich nervt, ist die Tatsache, dass dieses telepathische Interface der System-KI dauernd in meine Gedanken hineinquatscht.

Um mir Hinweise zu geben, um mich zu warnen, was auch immer.

Okay, das ist wohl der Preis dafür, dass ich mit dem System eines Schwebers klarkomme, das in einer anderen Sprache und mit einem anderen Zeichensatz funktioniert. Solche Barrieren gibt es durch diese telepathische Kommunikation einfach nicht. Wie die Yroa-Technik das hinbekommt, ist mir grundsätzlich klar. Neuronale Impulse eines Gehirns lassen sich in einen Zeichensatz, in Bilder oder in was auch immer übersetzen. Das gab es schon im 21. Jahrhundert. Nur hat die Menschheit das nie in der Perfektion hinbekommen, wie das hier der Fall ist.

Man ist eins mit dem Schweber. Inzwischen bewege ich mich mit dem Ding, als wäre es ein Teil meines Körpers.

Und das Fantastischste ist, dass dieser Schweber im Grunde gar nicht aus fester Substanz besteht, auch wenn er so wirkt. Es ist Formenergie. Energie und Materie sind dasselbe.

Das wissen unsere Physiker auch.

Theoretisch zumindest, deswegen heißt dieser Teil der Physik ja auch theoretische Physik.

Nur in der Praxis haben unsere Physiker so was eben auch nur theoretisch berechnen oder an ungeheuer fernen kosmischen Objekten beobachten können. Dabei ist die Umwandlung von Materie in Energie natürlich das kleinere Problem. Das macht im Prinzip jeder Verbrennungsofen. Schon die ersten Lagerfeuer, an denen die Neandertaler sich wärmten, haben nichts anderes gemacht,...

Erscheint lt. Verlag 16.6.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-7932-8 / 3738979328
ISBN-13 978-3-7389-7932-9 / 9783738979329
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