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Zweifarbig -  Lara Lotz

Zweifarbig (eBook)

eine mystische Reise

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
194 Seiten
TWENTYSIX (Verlag)
978-3-7407-5966-7 (ISBN)
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Bella, eine begeisterte, junge Journalistin ist viel auf Reisen, wo sie ständig paranormale, nahezu magische Dinge erlebt. Ihre stolzen Artikel repräsentieren ihre fantastischen Geschichten. Sie ist jedoch einem dauerhaften Rätsel ausgesetzt - Warum sieht ausgerechnet sie diese Fabelwelt und niemand sonst, in ihrem Umfeld? In ihrem liebsten Land wird ihr plötzlich durch ihren Chef ein neuer Partner zugeteilt und sie muss ihre Reise abbrechen und mit ihm ein anderes Abenteuer antreten. Durch den neuen Kollegen scheint es möglich, endlich das Geheimnis aufdecken zu können. Was den beiden aber nicht bewusst ist, es ist gefährlich und könnte sie das Leben kosten. Ihr Weg führt durch viele mystische Wälder und düstere Höhlen. Werden sie es schaffen?

Die junge Autorin Lara Lotz, Jahrgang 2002, lebt allein in Spital am Pyhrn und arbeitet in einer regionalen Apotheke. Sie ist gelernte Drogistin und macht nebenbei die Abend Matura, da sie noch größere Pläne hat. Ihre Leidenschaft für das Schreiben hat sie schon in der Hauptschule bemerkt, die Idee ein Buch zu schreiben kam ihr vor rund zwei Jahren und Anfang 2020 hat sie sich endlich getraut es zu wagen. Nebenbei hat sie eine künstlerische Ader, spielt hobbymäßig Geige und ist eine begeisterte Sportlerin. In ihrem ersten Schriftstück "Zweifarbig-eine mystische Reise" widerspiegelt sie ihre Leidenschaft zum Reisen und ihre groß blühende Fantasie.

Anreise nach Finnland – 2


Heute ist es endlich so weit. Meine Freude ist riesengroß, ich kann es kaum erwarten. Was wird mich erwarten?

Mit meinem Audi R8 in matt schwarz, mit seinen lässigen blauen Felgen, fahre ich noch ungefähr eine Stunde bis zum Flughafen in Salzburg. Dort gönne ich mir erstmal ein Croissant mit Schokolade, da gibt es die besten. Ich starte meine Reisen so gut wie immer von Salzburg weg, hier gefällt es mir gut, nicht zu klein und nicht zu groß, dass man sich verirren könnte und der Preis ist schließlich egal, weil meine Firma und ich viel Geld haben, haha! Das ist echt praktisch, aber angeben möchte ich auch nicht, auch wenn mein Auto zum Beispiel sehr extravagant ist und mein Budget da wirklich nicht zu übersehen wäre. Jeder sollte stolz sein auf sich, egal ob man viel oder wenig hat. Es ist mir komplett egal was die Leute über mich denken, schimpfen, schreiben oder sonst was, viele finden mich ausgezeichnet, weil ihnen meine Artikel gefallen und ich wirklich nicht arrogant bin, wenn man mich kennt.

Jetzt ist sind nur mehr eine 30 Minuten bis zum Flughafen und erst in drei Stunden fliegt mein Flugzeug los, aber lieber zu früh als zu spät.

In meinem Handgepäck befinden sich meine Geldbörse, mein Iphone X, der Notizblock für die späteren Berichte, die beste Kamera die ich habe und sowieso mein Reisepass und das Ticket. Mein pinker, großer Koffer wurde auch gut bestückt mit den warmen Klamotten, einem Ski Helm, Schuhe, und einiges mehr, am wichtigsten ist mein Laptop zum Schreiben und auch zum Videochatten mit Michael, er möchte immer am Laufenden gehalten werden.

So in zehn Minuten bin ich da, ich bin leicht nervös aber voller Vorfreude.

Angekommen am Flughafen, werde ich jetzt so schnell wie möglich mein rosarotes Reisegepäck los, damit ich dann noch frühstücken kann, es ist ja erst 8:00 Uhr. Hoffentlich gibt es was Leckeres. Wie wär’s mit Ham & Eggs? Ach, würde mir das schmecken. Da bin ich auch schon bei der Kofferabgabe angekommen. Glücklicherweise stehen nicht viele Leute vor mir, nur ein junges Pärchen. Sie trägt eine rote, lange Jacke mit schwarzen Details und dazu schwarze, elegante Stiefel. Sie ist meiner Meinung nach eine große, hübsche Frau und wirkt sehr nett mit ihren blonden, schulterlangen Haaren. Ihr Freund oder Mann steht mit der Hand um ihre Hüfte neben ihr auf der linken Seite und trägt hauptsächlich schwarze, graue Töne, das einzig bunte ist seine stechend rote Haube, passend zu dem Anorak seiner Rechten. Die zwei sehen echt bezaubernd aus. Laut Dialekt kommen sie aus Tirol, aber ich kenne sie ja nicht. Man sollte sich keine Vorurteile machen. Eventuell sind sie auch kein Paar, wer weiß.

Na endlich bin ich an der Reihe! Mein Ballast wiegt satte 16,5kg, noch weit unter den maximalen 20kg, wobei ansonsten könnte ich mir den Aufpreis locker leisten, wie ihr ja schon mitbekommen habt. So jetzt bin ich es los, nun kann ich mir ein nettes Lokal suchen. Oh lala, da vorne sehe ich von weitem groß „Ham & Eggs“ aufgedruckt auf die gläserne Wand. Da muss ich hin, doch zuerst hole ich mir mein verdientes Schokocroissant, das ich einfach einpacke und nach dem deftigen Frühstück essen werde. Ein kleiner Nachtisch hat noch keinem geschadet. Gerade eben habe ich mir die Nascherei besorgt und eingesteckt, augenblicklich marschiere ich zum Frühstücksrestaurant. Hier angekommen bestelle ich mir einen doppelten Espresso, da ich sehr müde bin und wie zu erwarten meine Spiegeleier mit Speck.

„Das war sehr lecker, vielen Dank und schönen Tag noch“, meinte ich zum Kellner nach dem Zahlen. Ohne zu zögern gab ich dem aufmerksamen Herrn zehn Euro Trinkgeld, er hat sich extrem gefreut.

Noch immer sind es eineinhalb Stunden bis zum Start, aber ich kann schon mal einchecken, dann habe ich ein wenig Zeit zum Shoppen und warte einfach die restliche Zeit ab. Der Ablauf der Geschehen vergeht immer so schnell, manchmal hat es etwas Gutes so wie momentan, aber oft könnte es nicht lange genug dauern.

Bald sitze ich in der Maschine, nur mehr 20 Minuten verbleiben bis zum Abflug. Echt schön.

Unverzüglich bin ich eingestiegen. Gleich werden wir losfliegen. Ich liebe das Fliegen, vor allem den Start wo man im Sitz eingedrückt die starke Beschleunigung spürt, danach genieße ich immer den Ausblick aus dem Fenster, einen anderen Platz buche ich erst gar nicht und so wie immer befinde ich mich in der Business Class.

Für mich ist es wie eine Mischung aus Urlaub und Arbeit, ist das nicht toll? Wer wünscht sich das nicht? Naja gut, es gibt viele Menschen mit Flugangst, aber der Rest? Das hätten sicher viele gerne, zumindest vermutet es mein Inneres.

Schon bin ich angeschnallt, denn gleich geht der Spaß los. Ich spüre den Druck. Die immer schneller werdende Geschwindigkeit. Wir heben ab. Ein schönes Gefühl. Für zweieinhalb Stunden genieße ich diesen Flug. Ein paar Snacks und Getränke, auf Grund meiner Klasse, werde ich auch bekommen.

– eine Stunde später –

„Wir müssen mit heftigen Turbolenzen rechnen, da weiter vorne ein Gewitter auf uns wartet. Bitte schnallen Sie sich an und bewahren Sie Ruhe. Vielen Dank, ihr Flug Team“, merkte der Pilot leicht nervös an. Momentan bin ich noch nicht so beunruhig, aber wir werden ja sehen was passiert. Eine Dame neben mir sieht nicht mehr so gelassen aus.

– sieben Minuten später –

Ein Ruckeln. Ein schneller Fall nach unten. Schon wieder nach oben. Hin und her. Auf und ab. Es geht rund. Die Passagiere in Panik. Ein wilder Flug.

Oh da. Da ist ein Licht. Mehrere Lichter. Ist das meine Chance? Schnell die Kamera holen. Wunderschön. Es sieht aus wie ein Regenbogen in rot, orange, gelb, grün, blau und lila. Es ist so unfassbar still. Alle sind wie versteinert. Eine gewaltige Ruhe. Nun funkelt es auch. Niemand kann es sehen, aber ich kann Beweis Fotos machen. Es ist mir ein Rätsel. Ich hoffe es dauert noch länger, hier fühle ich mich wohl und es ist immer wieder ein Erlebnis. Da bin ich immer so entspannt. Die Leute im Flugzeug sind wirklich wie Statuen, faszinierend. Die Dame rechts gegenüber von mir wollte gerade von ihrem Sandwich, belegt mit Schinken, Salat und großen Tomaten, genüsslich abbeißen. Ein junges Mädchen hinter mir war dabei, mit der Kosmetik von Catrice, sich die Nase zu pudern. Vor mir war ein Pärchen am Werken sich mit der Zunge wild zu küssen. Neben mir ist ein älterer Mann mit dunkelgrüner Jacke, olivgrüner Haube auf dem Schoß liegend und sein Handy hat eine Hülle mit einem prächtigen Dammhirsch darauf, es muss sich um einen Jäger handeln.

Schade ich spüre schon wie sich alles wieder sachte bewegt und die Lichter verblassen. Gut, dass ich alles aufgenommen habe. Ich muss mir nur noch alles notieren. Die Turbolenzen sind auch wieder vorbei, die habe ich zu meinem Glück verpasst.

In 15 Minuten sind wir da. Meine innere Spannung kommt langsam, ich freue mich und kann es kaum erwarten.

– zehn Minuten später –

Oh, wir setzen zur Landung an, auch immer ein ausgezeichnetes Gefühl. Nur noch aussteigen, Gepäck abholen und rein ins Abenteuer. Das Taxi müsste auch bald kommen.

Angelangt am Parkplatz, sehe ich schon mein Gefährt, eine prächtige, lange Limousine in schwarz gehalten. Der Chauffeur quatscht viel mit mir, ein netter Kerl, er vermutet, in 45 Minuten werden wir da sein, bei der Villa meiner Gastfamilie. Ein verheiratetes Pärchen mit Zwillingstöchtern soll mich empfangen. Einige Minuten, um genau zu sein 40 Minuten, sind vergangen, in Kürze erreichen wir unser Ziel. Meinem Autofahrer hinterlasse ich auch etwas mehr Geld für die Freundlichkeit. Aussteigen, Taschen tragen lassen und los marschieren zu dem riesigen Gebäude. „Vielen Dank und auf Wiedersehen“, trällerten wir uns nach. Nur noch klingeln und kurz warten.

„Oh hello, you are Bella, right?“, kichert eine mittelaltrige Dame mit schwarzen, langen Haaren und leichten Wellen. Sie trägt türkise Farbtöne und alles top kombiniert. Ihr Lächeln ist so groß wie das Meinige und ihre Augen funkeln dunkelbraun und auf der linken Seite ist es halb blau, ist das Zufall? „Of course, I’m Bella“, lächle ich zurück. Sie bittet mich rein und stellte mich ihrem Mann vor. Ein hübscher, gut gebauter Herr mit hellbraunen Haaren, rehbraunen Augen, ebenfalls ein niedliches Lächeln und sanfte Sommersprossen so wie ich. Seine Kleidung war in schwarz und türkis gehalten, auch sehr gut zusammengestellt. Die beiden scheinen denselben guten Modegeschmack zu haben. Da laufen auch schon die Töchter her, fast identisch vom Äußeren her, aber nicht ganz. Es sind zweieiige Zwillinge. Sie tragen dunkelbraunes, leicht gewelltes, schulterlanges Haar und haben eine Spange auf der Seite drinnen. Ihre Haut so blass wie Schnee, gedeckt von weichen Sommersprossen und im Gesicht auch noch ein strahlendes Lachen. Ihre Augen sind braun, doch von der einen ist das Auge gegenüber dem Rechten halb blau. Das kann doch nicht sein. So viele Ähnlichkeiten. Ach, ich komme schon noch drauf, das könnte die Story werden. Die...

Erscheint lt. Verlag 10.6.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
ISBN-10 3-7407-5966-6 / 3740759666
ISBN-13 978-3-7407-5966-7 / 9783740759667
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