Burning for This (eBook)
362 Seiten
MORE by Aufbau Digital (Verlag)
978-3-96797-279-5 (ISBN)
Er ist das, was sie will. Und nicht haben kann.
Jesse Hogan liebt seine unverbindlichen One Night Stands. Doch nachdem er Lana kennengelernt hat, ist er wild entschlossen, diese Frau zu erobern, da sie ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf geht. Nur weigert sie sich beharrlich, mit ihm auszugehen. Als Jesse dann eine Entdeckung macht, die nicht nur seine Eroberungspläne, sondern auch seine Karriere zerstören könnte, muss er sich entscheiden ...
Lana Murphy hat schon viele Feuerwehrmänner gedatet und sich oft die Finger verbrannt. Nie wieder würde sie mit einem von ihnen ausgehen. Da taucht Jesse Hogan auf und lässt sie ihre Regeln vergessen - zumindest für eine Nacht. Aber schließlich gehörte er früher zur freiwilligen Feuerwehr - das gilt dann nicht, oder? Lana nimmt sich vor Jesse und die unvergleichliche Nacht zu vergessen, auch wenn er es ihr wirklich schwer macht ...
Teil der großen Burning for the Bravest Serie über die mutigsten und toughsten Feuerwehrmänner von New York City. Fans von Claire Kingsley und Whitley Cox werden diese Serie lieben! Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden
Kaye Kennedy stammt ursprünglich aus New York, lebt aber jetzt an der Küste Floridas mit ihrem Hund Zeus. Tagsüber leitet sie als CEO erfolgreich ihr eigenes Unternehmen und nachts widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft: dem Schreiben von Büchern. Wenn sie sich nicht gerade neue Geschichten ausdenkt, paddelt sie gerne, liest am Strand, besucht eine Brauerei oder reist durch die Welt.
Lana
Wo ich auch hinsah, überall nur heiße Typen.
Sicher, ich hatte fünf Monate keinen Sex gehabt, insofern war es nachvollziehbar, dass meine Hormone die Jungs noch etwas attraktiver fanden als sie tatsächlich waren. Vielleicht ließ aber auch der Umstand, dass ich keinen von ihnen vernaschen würde, sie noch verlockender erscheinen. Immerhin liegt es in der Natur des Menschen, immer das zu wollen, was er nicht haben kann. Und darin war ich besonders gut.
Ich befand mich in der Fahrzeughalle des Long Beach Fire Department (LBFD). Die Halle war vollständig geräumt worden, und dort, wo sonst die Einsatzfahrzeuge und die Ausrüstung standen, waren jetzt Tische, Stühle, eine Bar und eine riesige Leinwand aufgestellt worden. Die Hockey-Teams des FDNY und des NYPD traten im Madison Square Garden gegeneinander an, und da man dort nicht so ohne Weiteres reinkam, schauten wir – meine Freundin Bailee und ich – uns das Spiel eben hier auf der großen Leinwand auf der Feuerwache an.
Als sie gesagt hatte, dass wir uns das Spiel auf einer Party ansehen würden, war mir nicht klar gewesen, was genau sich dahinter verbarg. Bailee hatte diesen Typen kennengelernt, Travis vom LBFD, und er hatte sie eingeladen.
Offenbar hatte sie mich als Wing-Woman mitgenommen, ohne mir vorher zu verraten, wo genau wir hingehen würden. Sie hatte nur gesagt, ich solle mich aufbrezeln für eine Party. Mein Fehler. Ich hätte fragen sollen, wo genau wir hingehen würden. Anderen blind zu vertrauen konnte übelst nach hinten losgehen.
Kurz nach unserer Ankunft war Bailee schnurgerade zu Travis geflitzt, und seitdem hatte ich sie nicht mehr zu Gesicht bekommen. Ich hätte ebenso gut zu Hause bleiben können. Ich hatte mir an der Bar ein Bier geholt und mich an einen freien Tisch in einer Ecke der Halle gesetzt. Von meinem Beobachtungsposten aus hatte ich mich umgesehen, und dabei war mir die hohe Dichte an überdurchschnittlich attraktiven Männern aufgefallen. Es waren etwa doppelt so viele Männer wie Frauen anwesend, und jede der besagten Frauen schien mit einem der Jungs zusammen zu sein.
Ich kam mir vor wie das berühmte fünfte Rad am Wagen. Als ich mein Bier fast ausgetrunken hatte, ließ ich den Blick durch die Halle schweifen auf der Suche nach meiner besten Freundin, um mich zu verabschieden. Anstatt an Bailee, blieb mein Blick jedoch an einem Typen hängen, der aussah wie der Schauspieler, der in der Mystery-Serie Supernatural, nach der ich als Teenager geradezu süchtig gewesen war, den Dean verkörperte. Und so kam es, dass ich ein wenig zu lange hinsah. Der Typ war muskulöser, und sein Bizeps geradezu unanständig sexy, aber ansonsten hätten sie Brüder sein können. Er hatte das gleiche kantige Kinn und die gleichen faszinierenden blau-grauen Augen. Wahrscheinlich hatte er auch die gleiche tiefe, sexy Stimme.
Als unsere Blicke sich trafen, schaute ich hastig weg, peinlich berührt, dass ich dabei erwischt worden war, wie ich ihn aus der Ferne anschmachtete. Der Mann hatte förmlich Fick mich auf die Stirn tätowiert. Gott, ich brauchte wirklich dringend einen Kerl. Die Trennung von meinem Ex lag jetzt fünf Monate zurück, nachdem der verlogene, schwanzgesteuerte Arsch mir das Herz gebrochen hatte, und ganz ehrlich war ich noch nicht ganz darüber hinweg.
Zwar hatte ich mich seitdem mit ein paar Männern getroffen, aber keiner davon hatte mich soweit gereizt, dass ich nach dem Essen das Bedürfnis gehabt hätte, unsere Bekanntschaft zu vertiefen. Mein Vater hatte immer wieder versucht, mich mit Typen zu verkuppeln, die er als »gut genug« für mich betrachtete (will sagen, Männer, die nicht bei der Feuerwehr waren), aber die waren samt und sonders langweilige Softies gewesen. Ich hingegen stand auf Muskeln und Männer, neben denen ich mich klein fühlte, was bei meiner Körpergröße von fast einem Meter achtzig nicht ganz einfach war.
Meine Ex-Freunde waren allesamt Feuerwehrmänner gewesen. Ich schwöre, dass das keine Absicht gewesen war, aber es gab nun einmal viele Feuerwehrleute in meinem Bekanntenkreis. Mein Dad ist Zugführer beim New York City Fire Department (FDNY). Mein Bruder, mein Onkel und mein Cousin sind ebenfalls beim FDNY. Bei jeder Familienfeier wimmelte es somit förmlich von Feuerwehrleuten, und so war es wenig verwunderlich, dass auch meine Partner immer wieder diesen Kreisen angehörten. Aber damit war Schluss. Nachdem Jon die neue Sanitäterin seiner Wache gevögelt hatte, hatte ich mir hoch und heilig geschworen, mich niemals wieder mit einem Feuerwehrmann einzulassen. Und, als wäre mein persönlicher Entschluss nicht ausreichend, hatte mein Dad mir das Versprechen abgerungen, mir zur Abwechslung einen intellektuelleren Mann zu suchen, der ordentlich Kohle verdiente und mir etwas bieten konnte, damit ich versorgt war. Seine Worte, nicht meine. Ich brauchte keinen Versorger. Ich kam auch sehr gut allein zurecht.
»Sieht aus, als könntest du Nachschub brauchen.« Ein Helles tauchte vor mir auf, und als ich den Kopf hob, blickte ich geradewegs Supernatural-Dean ins Gesicht, der mit seinem verwuschelten Haar, das eine Spur schmutziger war als blond, und dem süßen Grübchen aus der Nähe sogar noch besser aussah.
»Darf ich mich zu dir setzen?« Ohne meine Antwort abzuwarten, ließ er sich auf den Stuhl neben meinem sinken. »Ich bin Jesse.«
»Lana.« Ich griff nach der Bierflasche. »Danke, aber ich stehe mehr auf IPA-Bier.«
»Eine Frau ganz nach meinem Geschmack.« Er nahm mir das Bier aus der Hand und tauschte es gegen sein eigenes – ein IPA.
»Das kann ich nicht annehmen.«
»Klar kannst du. Und ich schwöre, dass ich keinen Herpes habe.« Er zwinkerte. »Außerdem habe ich noch gar nicht aus der Flasche getrunken. Ich wusste nicht, was du trinkst, darum habe ich je ein helles und ein dunkles Bier geholt. Ich mag beides.«
»Du magst wässriges Bier aus Massenproduktion?«, fragte ich naserümpfend. Und ich hatte mir schon eingebildet, er wäre perfekt …
Er lachte. »Na ja, mögen ist vielleicht etwas übertrieben. Ich trinke es. Erinnert mich ans College.«
»Aha, ein Nostalgiker.« Damit konnte ich leben.
»Genau. Erzähl mal, Lana, warum sitzt ein so hübsches Mädel wie du ganz allein in einer Ecke?«
Ich trank einen Schluck von meinem Bier, um Zeit zu schinden und mir zu überlegen, wie ich vorgehen sollte. Er sah aus wie der ideale Kandidat, um meiner Durststrecke ein Ende zu machen. Ich schob die warnende innere Stimme beiseite. Sieh dich vor, Lana. Er ist bestimmt Feuerwehrmann. Aber das Ziehen im Schritt, das er allein mit seinem Blick auslöste, ließ mich jede Vorsicht über Bord werfen. Und überhaupt, bei einem One-Night-Stand war es egal, was er von Beruf machte. Mehr würde daraus nicht werden. Nur eine Nacht.
»Wer sagt denn, dass ich allein bin?«
»Wenn du mein Mädchen wärst, würde ich dich an einem Ort wie diesem keine Sekunde aus den Augen lassen. Viel zu gefährlich.« Die Art, wie er »Mein Mädchen« sagte, sorgte bei den Schmetterlingen in meinem Bauch für aufgeregtes Flügelschlagen.
»Dann geht von dir also Gefahr aus?«
Ohne den Blick auch nur eine Sekunde von mir abzuwenden, trank er einen Schluck aus seiner Flasche. »Ich bin Opportunist.«
»Ich mag Männer, die wissen, was sie wollen.«
»Das wird daran liegen, dass du eine Frau bist, die weiß, was sie will.«
Und ob. Ich wusste allerdings, was ich wollte – und das Objekt meiner Begierde saß direkt neben mir. Ich nippte an meinem IPA-Bier und leckte mir hinterher aufreizend den Hopfensaft von den Lippen. Das funktionierte immer, und Supernatural-Dean war da keine Ausnahme. Seine Augen wurden eine Spur grauer, als er mit dem Blick meine Zunge verfolgte und dabei unbewusst leicht den Mund öffnete.
Okay, ich gebe es zu, ich flirtete mit ihm. Aber ganz ehrlich, welche alleinstehende Frau hätte das nicht getan? Fünf sexfreie Monate lagen hinter mir, da baute sich ein ziemlicher Druck auf.
»Und gegen wen muss ich antreten, wenn er zu dir zurückkommt? Ich würde gerne vorab meinen Rivalen abchecken.«
Ich sah vor mir, wie er sich anschickte, sich um mich zu prügeln, und musste den Impuls unterdrücken, ihm die Hand auf den beachtlichen Bizeps zu legen. Ich schaute mich erneut nach Bailee um und entdeckte sie endlich mit Travis an der Bar. »Siehst du den Typen da drüben mit den tätowierten Armen?«
Sein Blick fiel auf Travis, und er presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen. »Ja.«
»Ich bin mit der Frau neben ihm hier.«
Er wandte sich mir wieder zu, überrascht und verunsichert. »Oh?«
Ich grinste schief. »Vergiss die Phantasien, die dir gerade durch den Kopf gehen. Sie ist nur meine beste Freundin. Und nein, wir haben und hatten nichts miteinander.« Nur für den Fall, dass er noch Zweifel hatte, fügte ich hinzu: »Ich bin durch und durch Hetero.«
»Und du hast sie noch nie geküsst? Auch nicht als Mutprobe unter Alkohol auf dem College?«
»Ich habe Bailee erst nach dem College kennengelernt.«
»Auch keine andere Frau?«
»Eine Lady genießt und schweigt.«
Nein, ich hatte noch nie etwas mit einer Frau gehabt, aber es konnte nicht schaden, ihn in dem Glauben zu lassen. Er versuchte, diskret seine beginnende Erektion zurechtzurücken, aber ich erhaschte vorher einen Blick auf die Beule, die sich in seiner Hose abzeichnete. Jetzt war ich diejenige mit Kopfkino.
...Erscheint lt. Verlag | 1.7.2023 |
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Reihe/Serie | Burning for the Bravest | Burning for the Bravest |
Übersetzer | Cécile Lecaux |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | All in • Alte Liebe • April Dawson • Bianca Iosivoni • billionaire • Billionär • Book Boyfriend • Brittainy C. Cherry • Brüder • Cheeky Room Mate • Emma Chase • Emma Scott • Feuerwehr • Firefighter • happily ever after • Happy End • Helena Hunting • hot single dad • Jennifer Snow • Katy Evans • KEEP • Kuss • Kylie Scott • Lauren Layne • Liebe • Lisa Renee Jones • Louise Bay • Lucy Score • Lyx • Meghan March • NYPD • Olivia Miles • Olvia Anderson • Piper Rayne • Romance • Sarina Bowen • scandal • Still Broken • Vi Keeland • Winter Renshaw |
ISBN-10 | 3-96797-279-8 / 3967972798 |
ISBN-13 | 978-3-96797-279-5 / 9783967972795 |
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