Mama brennt!
Verlag Angelika Gontadse
978-3-910325-09-8 (ISBN)
Das gedruckte Buch erscheint zeilen- und seitenidentisch in zwei Formaten: als literarischer Talisman im Format Kleinoktav (= DIN A6) und als Tischausgabe und Vorlesebuch im Format Großoktav (= DIN A5) sowie als E-Book.
Nach der Geburt in Frankfurt am Main 1970 wurde die kleine Fati – wie die iranische Familie die Autorin als Kind rief – sogleich nach Teheran überführt, wo sie mit ihrer älteren Schwester Doris erst bei den Eltern, dann beim Vater und dessen Eltern aufwuchs. Niemand kümmerte sich ernsthaft um die Kinder, und doch waren es vielleicht ihre glücklichsten Jahre – mit magischen Sonnaufgängen am Rande der Wüste, aber auch Abenteuern mir Wölfen.
Bald wurden erst Doris, dann auch Deborah beim Herannahen der Islamischen Revolution Knall auf Fall zur deutschen Familie nach München in Sicherheit gebracht und dort zwangsassimiliert. Deborahs Stiefvater – gerade noch der persönliche Bildhauer von Schah Reza Pahlevi – war ein gebrochener Mann, verfiel der Depression, dem Suff und der häuslichen Gewalt. Nur der feste Glaube an Allah oder Gott half dem Mädchen, den Mut nie zu verlieren, egal wie schwer die Umstände waren oder welchen Terror ihre Familie erdulden musste.
Dennoch wurde die Überperfektionistin von mitleidloser Härte sich selbst gegenüber als Erwachsene von Panikattacken und Depressionen heimgesucht und erlitt schließlich mit Anfang 40 einen Burnout. Nur vor diesem lebensgeschichtlichen Hintergrund ist ihr nach der Genesung 2017 begonnener Blog ‹Mama brennt!› zu verstehen, dessen Quintessenz den Hauptteil des Buchs ausmacht. Mütter, ibs. alleinerziehende Mütter erfahren mehr über unmenschliche und unsinnige Sozial- und Geschlechterrollen, aber auch über seelische Gesundheit und Spiritualität.
Die kurzen Stücke sind keine wissenschaftlichen Abhandlungen, sondern leicht verständlich und mit Alltagsbeispielen gespickt. Mit den Jahren tritt immer mehr die mangelnde Nachhaltigkeit unseres Zivilisationsmodells in den Vordergrund der Betrachtung, unter der die Autorin förmlich leidet, immer mehr auch körperlich.
Deborah Bichlmeier, geb. 1970, verbrachte die ersten fünf Lebensjahre in Teheran, wurde jedoch bei Herannahen der Islamischen Revolution 1975 nach München gebracht. Sie orientierte sich in der neuen Umgebung, lernte bei ihren Großeltern mit ihrer Schwester die deutsche Sprache und verliebte sich in diese. Wenn sie Gewalt in der Familie erfuhr, flüchtete sie in die Kirche, ihre Fantasiewelten, erdachte Geschichten oder las in der Bibel. Ihr Deutschlehrer erkannte ihr Talent und unterstützte sie als Mentor, doch gab sie das Schreiben nach dessen tragischem Tod auf, machte eine Ausbildung zur Bankkauffrau, studierte abends Betriebswirtschaft und war Führungskraft bei einem Modeunternehmen. Mit der Scheidung begann sie, ihre Glaubenssätze infrage zu stellen, bis ein Burnout mit schweren Depressionen sie aus der Bahn warf. Sie überdachte ihren Lebensweg, arbeitete Kindheitstraumata auf und machte eine Ausbildung zum Coach für Stressmanagement und Burnout-Prävention. Heute ist sie Autorin, Bloggerin, Coach und Speakerin und vermittelt Experten und andere Speaker an Unternehmen und Führungskräfte, damit diese ihr wahres „Ich“ finden und dabei Gesundheit, Gleichgewicht, Glück und Erfolg erfahren.
Erscheinungsdatum | 01.07.2023 |
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Reihe/Serie | Verstehenschaffen ; 1 |
Verlagsort | Gelsenkirchen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Alternative Heilverfahren | |
Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Esoterik / Spiritualität | |
Schlagworte | alleinerziehend • Biografiearbeit • Burnout • Depression • Häusliche Gewalt • Kindheitserinnerungen • Spiritualität • Teheran • Trauma |
ISBN-10 | 3-910325-09-2 / 3910325092 |
ISBN-13 | 978-3-910325-09-8 / 9783910325098 |
Zustand | Neuware |
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