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Royal Arrow (eBook)

Roman | Romantik trifft Fantasy | Die Gestaltwandler aus dem »Dragons«-Universum sind zurück

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
448 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-60490-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Royal Arrow -  G. A. Aiken
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Ein gespaltenes Reich, eine uralte Prophezeiung und heiße Magie! Ainsley Farmerson wollte sich schon lange von ihrer Familie lossagen und sowohl der Schmiede ihres Vaters als auch den Auseinandersetzungen mit ihren Schwestern entkommen. Doch was einst eintönige Farmarbeiten und lästige Streitereien waren, hat sich seit dem Tod des alten Königs zu einem offenen Krieg zwischen Ainsleys Schwestern entwickelt. Jetzt kann sich Ainsley nicht mehr von den Familiendramen fernhalten. Sie hat längst entschieden, welche ihrer Schwestern die nächste Königin sein sollte, und sie wird alles dafür tun, um die herzlose Beatrix zu stürzen. Auch, wenn das bedeutet, sich mit aggresiven Kriegsnonnen, streitlustigen Mönchen und überheblichen Zentauren-Gestaltwandlern zusammenzutun. Prickelnde Spannung von der New-York-Times-Bestsellerautorin! Gruffyn, ein Zentauren-Gestaltwandler aus dem Clan des Zerrissenen Mondes, hat keine Zeit für die Geplänkel der Menschen. Doch die unkontrollierbare Prinzessin Ainsley hat etwas an sich, das er nicht ignorieren kann. Vielleicht liegt es daran, dass ihre älteren Schwestern sie dauernd unterschätzen. Oder an der mutigen Art, wie sie es mit Drachen und verrückten Königinnen aus fernen Ländern aufnimmt. Als unter den Menschen ein schonungsloser Krieg um den Thron ausbricht, steht Gruffyn an Ainsleys Seite. Standhaft. Ausdauernd. Und ohne Erbarmen. Band 1: Blacksmith Queen Band 2: Princess Knight Band 3: Royal Arrow

G. A. Aiken ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie lebt an der Westküste der USA und genießt dort das sonnige Wetter, das gute Essen und die Aussicht auf attraktive Strandbesucher. Ihre erfolgreichen Erotic-Fantasy-Reihen um die Drachenwandler, »Lions«, »Tigers«, »Honey Badgers«, »Wolf Diaries«, »Call of Crows« und die »Blacksmith Queen« erscheinen alle im Piper Verlag.

G. A. Aiken ist New-York-Times-Bestsellerautorin. Sie lebt an der Westküste der USA und genießt dort das sonnige Wetter, das gute Essen und die Aussicht auf attraktive Strandbesucher. Ihre erfolgreichen Erotic-Fantasy-Reihen um die Drachenwandler, »Lions«, »Tigers«, »Honey Badgers«, »Wolf Diaries«, »Call of Crows« und die »Blacksmith Queen« erscheinen alle im Piper Verlag.

Kapitel 1


»Bringt sie alle um.«

Das Bataillon seiner Königin erstürmte gerade die Stadt, die von der falschen Königin für sich und ihre Freunde erbaut worden war, sodass er die Worte wegen des donnernden Hufschlags kaum verstand. Aber er vernahm die Worte der unbekannten Frau wie ein Flüstern im Wind und sah sie in Gedanken vor sich, wie sie aufrecht dastand und mit einer kurzen Handbewegung in Richtung seiner Reiter wies. Er versuchte, den Soldaten, mit denen er reiten musste, eine Warnung zuzurufen. Er selbst war natürlich kein Soldat. Er hätte überhaupt nicht hier sein sollen! Aber König Marius der Hasserfüllte hatte ihn hergeschickt, und sein Herr hatte sich dem Befehl nicht widersetzt.

Nun war er also hier, um die Soldaten bei diesem Angriff zu »unterstützen« und dann Bericht darüber zu erstatten, was er gesehen hatte. Er wusste, dass sein König nicht damit rechnete, den Großteil dieser Soldaten lebend wiederzusehen. Im Grunde wollte er nur wissen, über wie viele Truppen die falsche Königin nach ihrer Schlacht mit Cyrus, dem Halbbruder des Königs, noch verfügte. Cyrus der Verehrte hatte einen mächtigen und hasserfüllten Gott auf seiner Seite, war von dieser falschen Königin aber dennoch besiegt worden.

Als das Bataillon am frühen Morgen auf die massiven Mauern um den Turm der falschen Königin zugestürmt war, war er wirklich davon überzeugt gewesen, dass dies keine große Schlacht werden würde. Eher ein Massaker. So etwas liebte Beatrix, die wahre Königin dieser Soldaten. Aber dann hatte der Wind um sie herum zugenommen, und nun bebte plötzlich der Boden unter ihren Füßen. Wieder und wieder. Als würde etwas Schweres auf die Erde aufschlagen. Er versuchte, die Soldaten aufzuhalten. Er warnte den Kommandanten, dass sie umkehren müssten, aber seine Worte wurden einfach abgetan, ignoriert. Diese Soldaten scherten sich nicht um Magie oder diejenigen, die sie wirkten, wenn Blutvergießen und wehrlose Frauen in Sicht waren. Also galoppierte das Bataillon weiter auf die Tore der Stadt der falschen Königin zu. Sie preschten weiter, auch als er ihnen zuschrie, innezuhalten und kehrtzumachen. Seine Vorsicht hatte nichts mehr mit dem erzitternden Boden zu tun, sondern mit dem, was er auf der anderen Seite der massiven Tore erkennen konnte. Oder besser gesagt, dem, was bedrohlich über ihnen aufragte.

Köpfe und Schultern. Riesige Köpfe und Schultern, die in Rüstungen steckten, durch deren Öffnungen am Rücken sich geschuppte Flügel entfalten konnten.

Er schrie die Soldaten immer wieder an, aber entweder ignorierten sie ihn weiterhin oder sie konnten ihn vor lauter Hufgetrappel nicht hören. Vielleicht war ihre Gier nach Zerstörung auch einfach zu stark, als dass sie die Gefahr direkt vor ihnen hätten erkennen können. Sie ritten weiter, und er blieb an ihrer Seite, auch nachdem sie das Tor niedergerissen hatten. Doch dann tauchte in der Lücke zwischen den nun offenen Toren ein gewaltiger Kopf auf – mit einem so großen Helm, dass darin bequem eine kleine Familie mit ein paar Hunden hätte leben können. Die Kreatur holte Luft, und fast alle Pferde der Soldaten blieben schlagartig stehen. Beutetiere erkannten Raubtiere immer, daher versuchten die Pferde, die nicht ineinandergekracht oder gestürzt waren, umzudrehen und wegzugaloppieren, obwohl ihre Reiter sie lautstark vorwärtstrieben.

Er wartete nicht ab, bis sein Pferd reagierte – er wendete es und stürmte davon, als die mächtigen und unerbittlichen Flammen das Bataillon verschlangen, das er hinter sich zurückließ. Er hörte die Schreie der Männer und ihrer Pferde. Zumindest die Schreie derjenigen, die nicht sofort vom Inferno vernichtet wurden, wie der Kommandeur und diejenigen, die er ausgewählt hatte, beim Angriff an seiner Seite zu reiten. Sie wurden zu Asche, bevor sie überhaupt begriffen, was geschah.

Aber der Rest des Bataillons … Sie schrien. Und schrien. Er wusste, dass einige versuchen würden, sich auf dem Boden zu wälzen, um die Flammen zu löschen, aber es würde nichts nützen. Dies waren nicht die Flammen eines außer Kontrolle geratenen Waldbrandes. Da halfen auch keine Eimer mit Wasser oder Tierfelle, die über die sich windenden Körper geworfen wurden.

Er galoppierte weiter und sandte mithilfe seiner Magie bereits eine Warnung an seinen Meister. Im Geiste flehte er ihn an, seine starken Kräfte zu nutzen, um ein Portal zu öffnen und ihn zurück in die Sicherheit des Palastes der wahren Königin zu befördern. Doch gerade als er spürte, wie sein Herr auf seinen panischen Ruf reagierte und ihn fragte, was los sei, blieb sein Pferd abrupt stehen.

Ein leiser Pfiff war ertönt. Ein ruhiger, leiser Pfiff, über den er nicht mehr nachdenken konnte, weil das Pferd abrupt stoppte und sich auf die Hinterbeine stellte und ihn dabei abwarf. Er war nicht gerade der beste Reiter, und das Pferd war ihm von einem der Soldaten überlassen worden, sodass das Tier ihm gegenüber keinerlei Loyalität empfand. Und so kam es zum Stehen, als es zum Anhalten aufgefordert wurde.

Er stürzte schwer und konnte sich gerade noch in einen Schutzzauber hüllen, bevor er auf dem Boden aufschlug. Ein gebrochenes Rückgrat blieb ihm dadurch erspart, mehr konnte er nicht verlangen. Trotzdem kostete es ihn Zeit, wieder aufzustehen, denn der Sturz hatte ihm sämtliche Luft aus der Lunge gepresst. Aber er rappelte sich erfolgreich wieder auf und stand nun auf seinen wackeligen Beinen.

Dann fragte jemand hinter ihm: »Was machst du da, Zauberer?«

Er erstarrte. Pisse lief ihm bereits das Bein hinunter, noch bevor er sich umwandte. So groß war die Furcht, die sie bei anderen auslösten. Allein das Wissen, dass sie in der Nähe waren, brachte einen Mann oder einen Zauberer dazu, sich zu besudeln.

Nicht einmal die Tatsache, dass die Stimme weiblich klang, beruhigte ihn. Die Weibchen waren dafür bekannt, noch grausamer zu sein als die Männchen.

Er zwang sich dazu, sich zu der Kreatur umzuwenden, die mit ihm gesprochen hatte. Wie die anderen, die er gesehen hatte, steckte diese hier in einer Rüstung und trug zahlreiche Waffen. Auf ihrem Kopf trug sie einen Helm, und ein Kettenpanzer und eine Brustplatte schützten die wichtigen Bereiche ihres Körpers. Sie ragte über ihm auf wie der Turm der falschen Königin, aber beim Anblick des Turms hatte er kein Grauen empfunden. Er war einfach etwas, das niedergerissen werden musste, hoffentlich mit der Familie der falschen Königin in seinem Innern. Das hätte der wahren Königin große Freude bereitet!

Doch seine Chance, sich seiner Königin und seinem Herrn zu beweisen, war nun dahin. Die Kreatur schaute ihn eine gefühlte Ewigkeit lang an, bis die hohen, uralten Waldbäume hinter ihr sich bewegten und noch eins dieser Geschöpfe auftauchte.

»Was machst du da?«, fragte der Neuankömmling, dessen Stimme männlich klang.

»Den hier habe ich gefunden, als er versuchte, dem Schicksal der Armee da drüben zu entfliehen«, antwortete die erste Kreatur und deutete mit einer schwarzen Kralle in die Richtung.

»Ah«, sagte der männliche Drache. »Frühstück.«

»Du kannst später essen. Sollen wir den da zu Annwyl bringen?«

Obwohl der Drache nicht mit ihm sprach, riss er den Mund auf, um zu beteuern: »Ja, ihr solltet mich zurückbringen, zu wem auch immer ihr wollt!« Er hoffte, noch ein paar Sekunden länger am Leben zu bleiben. Doch dann zerriss etwas mit solcher Wucht seine Brust, dass er spürte, wie sich sein Herz aus seiner Verankerung löste. Er hatte nur noch wenige Sekunden zu leben, aber er schaute nach unten und sah, dass es kein Speer war, der ihn durchbohrt hatte, sondern ein … Schwanz?

Ein mit Schuppen bedeckter Drachenschwanz mit einer scharfen Spitze am Ende. Eine Spitze, die jetzt sein immer noch schlagendes Herz aufspießte. So schnell war der Angriff vonstatten gegangen.

»Behalte das Pferd«, befahl der Besitzer des Schwanzes. »Der Hengst ist aus guter Zucht. Aber keine Gnade für jemanden, der seine eigene Truppe im Stich lässt und wegläuft.«

Er spürte, wie er vom Boden abhob, und nahm an, dass sein Gott ihn holen kam. Aber während ihm langsam schwarz vor Augen wurde und mit seinem Blut auch sein letzter Atemzug den Körper verließ, wurde ihm klar, dass es der immer noch in seiner Brust steckende Schwanz war, der ihn hochhob.

»Und«, sagte der Drache aus...

Erscheint lt. Verlag 30.11.2023
Reihe/Serie Blacksmith Queen
Blacksmith Queen
Übersetzer Michaela Link
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Belletristik Neuerscheinung 2023 • Drachen • Dragons • Fantasy für Erwachsene • Fantasy für Frauen • Fantasy Liebesromane • Fantasy Reihe • Gestaltenwandler • Gestaltwandler • Prophezeihung • Romantik • Schmiedin • Shapeshifter • Waffenschmiedin • Zentaur
ISBN-10 3-492-60490-0 / 3492604900
ISBN-13 978-3-492-60490-1 / 9783492604901
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