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My Sexy Enemy Next Door (eBook)

Roman | Der erste Band der neuen Romance-Serie von Piper Rayne: unterhaltsam, romantisch, charming!

*****

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
300 Seiten
Forever (Verlag)
978-3-95818-766-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

My Sexy Enemy Next Door -  Piper Rayne
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Der erste Band der neuen spicy Alaska-Serie von Piper Rayne: Eine Enemies-to-Lovers-Romance zum Verlieben! In Sunrise Bay brodelt die Gerüchteküche: Wer ist die schöne blonde Fremde, die neu in der Stadt ist? Cade Greene, der gemeinsam mit seinem Stiefbruder die örtliche Brauerei betreibt, kann kaum den Blick von Presley nehmen, als sie zum ersten Mal seine Bar betritt. Doch Presley hat einen Plan, der nicht jedem gefällt: Sie will direkt neben der Bar einen Buchladen aufmachen - dabei wollten die Greene-Brüder das Grundstück eigentlich selbst kaufen. Cade gerät zwischen die Fronten. Kann er die Frau lieben, die seinem Unternehmen im Weg steht?    Alle Bände der Greene-Family-Serie: Band 0.5: My Twist of Fortune Band 1: My Sexy Enemy Next Door Band 2: My Almost Ex Band 3: My Secret Vegas Wedding Band 3.5: A Greene Family Summer Party Band 4: My Sister's Flirty Friend Band 5: My Unexpected Surprise Band 6: My Sexy Famous Rival Band 6.5: A Greene Family Vacation Band 7: My One True Ex-Best Friend Band 8: My Fake Fiancé Band 9: My Brother's Forbidden Friend Band 9.5: A Greene Family Christmas

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today-Bestsellerautorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

Kapitel 1


»Und so nimmt die Sache ihren Lauf.«Nikki Greene

Cade

»Klar, ich springe einfach über den Sarg, unterbreche die Trauerzeremonie und sage: ›Hey, tut mir leid wegen deiner Mutter, aber was ist mit ihrem Laden? Wie viel willst du für den haben?‘«, raune ich meinem Stiefbruder Jed zu.

»Natürlich nach der Beisetzung. Ich bin schließlich kein Vollarsch.«

Ich ziehe eine Augenbraue hoch, woraufhin er leise lacht. Mein Dad dreht sich um und straft uns mit einem strengen Blick. Dem Blick, der sagt: Mund halten, aber sofort. Wir vergraben die Hände in unseren Hosentaschen und senken die Köpfe.

»Amen«, sagt der Priester, nachdem das Gebet zu Ende ist. Alle stehen ein wenig aufrechter, und die leichte Brise trägt die gedämpften Stimmen der Einwohner von Sunrise Bay zu uns herüber, die Clara Harrison wegen des Todes ihrer Mutter leise murmelnd ihr Beileid aussprechen.

Jed und ich gehen zusammen den Abhang des Friedhofs hinunter. Aus unerfindlichen Gründen hat Clara beschlossen, die Trauerfeier für ihre Mutter in unserer Brauerei abzuhalten, was bedeutet, dass wir vorfahren müssen, um aufzuschließen und dafür zu sorgen, dass alles vorbereitet ist.

»Ich will einfach nur, dass wir sie fragen«, sagt er, als er in seinen Truck steigt.

»Dann mach du es doch.«

»Warum ich? Sie ist die beste Freundin deines Bruders.«

»Und die beste Freundin deines Stiefbruders.«

»Er ist dein Bruder« oder »Sie ist deine Schwester« – das Argument bringt Jed ständig, wenn er irgendetwas nicht machen will. Seltsamerweise habe ich noch nie erlebt, dass er betont, nicht Xaviers leiblicher Bruder zu sein, wenn es darum geht, dessen Beruf als Profi-Footballspieler zu nutzen, um Frauen aufzureißen.

Und soweit ich weiß, hat er auch noch nie Tickets für Logenplätze von Xavier abgelehnt.

»Du kennst sie schon dein ganzes Leben«, gibt er zu bedenken, ehe er losfährt.

»Was es umso taktloser macht, wenn ich sie frage.« Er wird diese Diskussion auf keinen Fall gewinnen.

Wir winken den restlichen Mitgliedern unserer Familie, die gerade den Hügel herunterkommen und zu ihren Autos gehen. Xavier hat den Arm fest um Claras Schultern gelegt. Ich fühle ihren Schmerz. Mein Blick bleibt an der Grabstelle meiner Mutter hängen, als wir daran vorbeifahren, und mir fährt wie jedes Mal ein Stich durchs Herz, obwohl ihr Tod nun schon achtzehn Jahre her ist. Der Heilungsprozess kann lang und schwierig sein, aber Clara wird es bewältigen, so wie ich es damals mit zwölf bewältigt habe.

»Dir ist klar, dass Chuck auf der anderen Seite auch erweitern möchte. Wir müssen jeden Vorteil nutzen, den wir haben.«

Da ist was dran. Das ist einer der Gründe, weshalb unsere Partnerschaft in der Brauerei Truth or Dare so gut funktioniert. In geschäftlichen Dingen plant Jed immer weit im Voraus, während ich eher kurzfristig denke. Ich organisiere unterhaltsame Quizabende und kümmere mich darum, dass unsere Gäste sich gut amüsieren, während Jed sich zum Ziel gesetzt hat, unser Bier in jedem Supermarkt und jeder Bar des Landes unterzubringen. Wir ergänzen uns perfekt.

Ich weiß, dass er recht hat – ich muss zuerst mit Clara sprechen. Ich glaube nicht, dass sie bereits Pläne für den alten Handarbeitsladen ihrer Mutter hat, aber wer weiß! Ich muss sie davon überzeugen, ihn an uns zu verkaufen, damit wir die Zwischenwand einreißen und die Brauerei vergrößern können. Und ich werde auch mit ihr reden, definitiv – nur nicht, wann Jed es will.

Aber Jed hat nicht sein ganzes Leben in Sunrise Bay verbracht, vielleicht sieht er die Dinge deshalb anders. Klar, er ist mit siebzehn hergezogen, nachdem seine Mutter sich in meinen Vater verliebt hatte und wir eine Patchworkfamilie wurden, aber dann ist er aufs College gegangen. Manchmal vergisst er, dass Sunrise Bay ein kleiner Ort in Alaska ist, in dem jeder jeden kennt und sich alle umeinander kümmern. Wenn ich Clara heute auf den Laden anspreche, wird das Gerücht umgehen, dass ich ein unsensibles Arschloch bin. Und das völlig zu Recht.

»Ich weiß. Mach dir keinen Kopf. Ich rede mit ihr, nur nicht heute«, sage ich.

»Was ist das Problem dabei, sie zumindest zu fragen, ob sie gerne näht? Was wissen wir schon über Clara, außer dass sie mit Xavier ins Bett will?«

Ich runzle die Stirn. »Sie sind beste Freunde. Das zwischen ihnen ist rein platonisch.«

Er lacht. »Wenn du das wirklich glaubst, hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank. Sie kennt seine Spielerstatistiken besser als er selbst. Sie zwingt dich jedes Mal, wenn er ein Spiel hat, ein Public Viewing in der Brauerei zu veranstalten. Sie malt sich seine Spielernummer auf beide Wangen. Sie steht auf ihn.«

»Ich weiß nicht. Ich hatte nie den Eindruck, dass sie ihn auf diese Weise mag.«

Jed schüttelt den Kopf, als wir auf den Parkplatz hinter der Brauerei einbiegen. »Und genau deshalb solltest du öfter unter Leute kommen.«

Ich steige aus seinem Truck und ziehe mir sofort das Sakko aus. Es ist Frühling und noch etwas kühl, aber die Kälte ist mir allemal lieber als die Enge eines Anzugs.

»Unter Leute kommen?«

»Dating.«

Im Gegensatz zu Jed verlasse ich Sunrise Bay fast nie. Sobald wir unseren College-Abschluss und einen Kredit in der Tasche hatten, um die Brauerei zu eröffnen, habe ich alles in unser Unternehmen gesteckt. Ich wollte, dass Truth or Dare ein Erfolg wird. Ich hatte Freundinnen auf dem College, wusste aber immer, dass ich eines Tages in meine Heimatstadt zurückkehren würde. Woanders wollte ich nicht leben, und nicht jede Frau ist scharf darauf, in einer Kleinstadt so weit oben im Norden zu wohnen. Das soll nicht heißen, dass ich im Zölibat lebe, aber alles muss meine Familie auch nicht über mich wissen – selbst wenn sie es gerne möchte.

Wir betreten die Brauerei und schalten das Licht ein. Ich gehe zum Vordereingang, sperre ihn auf und stelle die Kreidetafel, auf der steht, dass wir heute wegen einer Privatveranstaltung geschlossen haben, nach draußen. Mrs Harrisons Nähladen nebenan ist dunkel und verlassen. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann er zuletzt geöffnet war. Nach Mrs Harrisons Diagnose hat Clara zunächst versucht, ihn weiterzuführen, weil sie die Hoffnung hatte, dass ihre Mom die Krankheit besiegen und ihn früher oder später wieder übernehmen würde. Doch leider kam es anders, und deshalb sieht der Laden auf unserem Stadtplatz mittlerweile so aus, als wäre er pleitegegangen.

Ich gehe hin und richte die Markise, die der Wind gestern Nacht hochgeweht hat, doch es lässt sich nicht verbergen, dass das dunkelblaue Material ausgeblichen und stellenweise gerissen ist. Unser wundervoller Bürgermeister Sam Klein hat erlassen, dass sämtliche Geschäfte am Platz die gleichen Markisen haben müssen, damit wir ein einheitliches Erscheinungsbild abgeben. Nur eine seiner zahlreichen lästigen Verordnungen.

Der Platz im Ortszentrum ist fußgängerfreundlich gestaltet. Sämtliche Parkmöglichkeiten befinden sich hinter den Gebäuden. Die einzelnen Läden sind durch schmale Kopfsteinpflasterstraßen voneinander getrennt, und während der Touristensaison werden weiße Lichterketten dazwischen gespannt. In der Weihnachtszeit sind es bunte Lichter und herunterhängende Girlanden. Sunrise Bay ist wirklich eine hübsche kleine Stadt, und ich bin glücklich, dass hier mein Zuhause ist.

Auf dem Weg zurück nach drinnen fällt mein Blick zufällig auf eine blonde Frau, die neben dem Coffeeshop The Grind auf einer Bank sitzt. Sie trägt eine schwarze Hose und schwarze Pumps. Ihr Oberteil kann ich nicht sehen, weil es von ihrem schwarzen Mantel verdeckt wird. Sie muss ein Trauergast sein, vielleicht wartet sie auf die anderen. Irgendetwas an ihr erscheint mir vertraut, aber ich kann sie nicht einordnen. Wenn sie von ihrem Handy aufblicken würde, hätte ich vielleicht bessere Chancen.

»Das ist sie«, sagt Nikki, und als ich mich umdrehe, sehe ich, dass meine Stiefschwestern Nikki und Mandi vor der Brauerei stehen geblieben sind. »Wer ist das?«

Mandi zuckt die Achseln. »Sie war auf der Beerdigung.«

Ich geselle mich zu den beiden. »Kommt sie mir deshalb bekannt vor? Ist sie hier aus der Gegend?«

Sunrise Bay ist klein; wenn man mit jemanden noch keine Bekanntschaft gemacht hat, dann kennt man sich wenigstens vom Sehen. Da im Moment keine Saison ist, kommt es nur selten vor, dass man auf Leute von außerhalb trifft – es sei denn, sie kommen aus einem der Nachbarorte wie Lake Starlight. Aber wenn diese Frau auf der Beerdigung war, muss sie die Harrisons kennen.

»Vielleicht war sie eine Kundin«, mutmaße ich.

Nikki lacht spöttisch, aber so ist sie nun mal. Sie sucht immer nach einem Geheimnis. »Ausgeschlossen. Willst du mir erzählen, dass die Frau da näht?«

»Was denn?«, sage ich. Meine kleine Schwester Chevelle hatte auch eine Phase, in der sie versucht hat, ihre eigenen Kleider zu nähen, nachdem sie gehört hatte, dass industriell hergestellte Stoffe mit Giften belastet sein können....

Erscheint lt. Verlag 4.9.2023
Reihe/Serie Greene Family
Greene Family
Übersetzer Sybille Uplegger
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Alaska • Brauerei • business • enemies to lovers • Familie • Flirt • Geschwister • Greene Family • Kleinstadt • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Nachbarn • neu in der Stadt • Reihe • Romance • romantisch • Serie • Small Town • USA-Today-Bestseller-Autorin • verliebt
ISBN-10 3-95818-766-8 / 3958187668
ISBN-13 978-3-95818-766-5 / 9783958187665
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