Natürlich kann man hier nicht leben
Piper (Verlag)
978-3-492-07168-0 (ISBN)
Vom unerfüllbaren Traum eines Lebens in Freiheit
Nilay will los. Am liebsten noch heute Nacht, von Berlin nach Istanbul. Seit Wochen verfolgt sie mit ihren Eltern die Nachrichten vom Taksim-Platz: die Bilder der Proteste, das Rufen nach Freiheit. Selim und Hülya sind außer sich. Sie selbst waren Kinder in den Straßen Izmirs. Dann kam der Putsch, im September 1980. Es folgten Jahre der Willkür, doch sie glaubten an eine Zukunft in der Türkei. Schließlich hatten sie sich und fanden Wege des Widerstands. Dreißig Jahre später zieht es ihre Tochter in das Land, das sie hinter sich ließen, in der Hoffnung, anderswo frei zu sein.
Mit großer Dringlichkeit und Hellsicht erzählt Özge Inan die Geschichte einer Familie, die nicht aufgibt. Eine Geschichte von Freundschaft und Verrat, von Liebe und Wut.
»Özge Inan erzählt von Menschen, die tausend Gründe hätten, keinen Widerstand zu leisten - und die dennoch nicht zu brechen sind. Ein so lebendig erzählter, beeindruckender Roman.« Shida Bazyar
Özge İnan, geboren 1997 in Berlin, studierte Jura und arbeitete danach als Journalistin und Kolumnistin. Nach Stationen beim ZDF Magazin Royale und der Süddeutschen Zeitung schreibt sie inzwischen vor allem für den Freitag.
»Offensichtlich war es Inans Absicht, diesen blinden Fleck zu beleuchten. Zu zeigen, dass nicht alle Migranten dieselbe Migrationsgeschichte teilen und nicht alle Türkeistämmige als Gastarbeiternach Deutschland kamen.« Süddeutsche Zeitung 20231227
»Offensichtlich war es İnans Absicht, diesen blinden Fleck zu beleuchten. Zu zeigen, dass nicht alle Migranten dieselbe Migrationsgeschichte teilen und nicht alle Türkeistämmige als Gastarbeiternach Deutschland kamen.«
»Es ist total faszinierend und auch schön einzutauchen in diese Geschichte – bei aller Brisanz – es macht Spaß, das zu lesen. Es ist einfach ein sehr, sehr guter Roman.«
»›Natürlich kann man hier nicht leben‹ liest sich nicht traurig, es lässt teilhaben – an den Kämpfen und Debatten, den Hoffnungen und Ängsten.«
»Inan gelingt es sowohl, die jugendliche Naivität der einrahmenden Gegenwartserzählung authentisch wiederzugeben, als auch die Beschreibung der historischen Umstände in klarer Sprache, ohne sich in politischen Details zu verlieren.«
»Özge Inans Debütroman erzählt die Geschichte der zweiten großen Migrationskohorte aus der Türkei – die der politisch Verfolgten. Damit füllt sie auch eine Leerstelle im kollektiven Bewusstsein vieler Menschen in Deutschland.«
Erscheinungsdatum | 22.07.2023 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 210 mm |
Gewicht | 360 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Abbas Khider • Behzad Karim Khani • Belletristik Neuerscheinung 2023 • Deniz Utlu • Deutschland • Deutsch-Türkisch • Dincer Gücyeter • Dinçer Güçyeter • El Hotzo • Elif Shafak • Familie • Familiengeschichte • Fatma Aydemir • Feminismus • Freiheit • Gastarbeiter • Gesellschaftsroman • gezi • Herkunft • Identität • Leseempfehlungen • Literarisches Debüt • Migration • Nava Ebrahimi • Necati Öziri • oezgeschmoezge • Özge Inan • Özgeschmözge • Politik • politischer Roman • Politische Verfolgung • Postmigration • Putsch • Rassismus • Sebastian Hotz • Sevgi Özdamar • Shida Bazyar • Stanisic • Taksim • Türkei • Türkische Geschichte • türkische Romane • Unser Deutschlandmärchen |
ISBN-10 | 3-492-07168-6 / 3492071686 |
ISBN-13 | 978-3-492-07168-0 / 9783492071680 |
Zustand | Neuware |
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