Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha
Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch (Verlag)
978-3-8353-5362-6 (ISBN)
Marcel Beyer geb. 1965 in Tailfingen / Württemberg, wuchs in Kiel und Neuss auf. Bis 1996 lebte er in Köln, seitdem in Dresden. Marcel Beyer ist einer der vielseitigsten Autoren seiner Generation. Er veröffentlicht seit 1990 Romane, Erzählungen, Essays, Gedichte, hat Libretti geschrieben und mit bildenden Künstlern zusammengearbeitet. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, 2014 etwa den Kleist-Preis, 2016 den Georg-Büchner-Preis, 2021 den Peter-Huchel-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Homburg.
Christian Klein ist Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal. Veröffentlichungen im Wallstein Verlag: Georg Hermann: Jettchen Gebert. Roman (Hg., 2022) / Georg Hermann: Henriette Jacoby. Roman (Hg., 2022) / Spielkinder. Roman (Hg., 2021) / Der etruskische Spiegel. Roman (Hg., 2021); Kultbücher. Theoretische Zugänge und exemplarische Analysen, (2014); Ernst Glaeser: Jahrgang 1902. Roman (Hg., 2013).
Matías Martínez, geb. 1960, ist Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.
»klug, denkanstiftend, überraschend, poetisch, treffend und empathisch« (Christine Hamel, BR kulturWelt, 03.04.2023) »Mit dem Fokus auf fehlende Krähen im Ukraine-Krieg und mit der Spur der Tiere folgt Marcel Beyer nicht nur kongenial Viktor Schklowskij, sondern auch einer Erzähl-Devise des Denkers Roland Barthes: Je unwichtiger das Detail, desto mehr Wirkung entfaltet es als Indiz für die 'Wahrheit' der Darstellung.« (Christine Hamel, BR kulturWelt, 03.04.2023) »Beyers Nahaufnahme fixiert die Szenen, die Putins Krieg hervorgebracht hat, und lässt sie für sich sprechen« (Tobias Rüther, FAZ, 14.04.2022) »Es ist die Kunst des Marcel Beyer, in seine Sätze kleine Widerhaken einzubauen, Wahrnehmung zu ermöglichen, unsere nach immer neuer Abwechslung suchenden Reflexe auszuhebeln (...). Mit dem Russen Schklowski als Komplizen und dem Wahldresdener Beyer als Berichterstatter, rückt die Wirklichkeit dieses unfassbaren Krieges beklemmend nah an uns heran.« (Dirk Hohnsträter, WDR3 Lesestoff - neue Bücher, 26.05.2023) »'Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha' ist durch seine genaue Komposition, das überraschende Zusammenfügen unterschiedlichen Materials, die zunächst unverbunden wirkenden Beobachtungen nicht nur Poetologie, sondern selbst ein Stück faktualer Erzählkunst.« (Ulrich Rüdenauer, Badische Zeitung, 06.06.2023) »Beyers essayistische Notate mit Blick auf die Details sind eine ebenso faktuale wie poetische Erzählung« (Gerhard Zeillinger, Der Standard, 17.06.2023) »Marcel Beyers Vorlesungen sind eine Poetik ohne akademisches Ritual.« (Michael Braun, literaturkritik.de, 15.08.2023)
»klug, denkanstiftend, überraschend, poetisch, treffend und empathisch«
(Christine Hamel, BR kulturWelt, 03.04.2023)
»Mit dem Fokus auf fehlende Krähen im Ukraine-Krieg und mit der Spur der Tiere folgt Marcel Beyer nicht nur kongenial Viktor Schklowskij, sondern auch einer Erzähl-Devise des Denkers Roland Barthes: Je unwichtiger das Detail, desto mehr Wirkung entfaltet es als Indiz für die ›Wahrheit‹ der Darstellung.«
(Christine Hamel, BR kulturWelt, 03.04.2023)
»Beyers Nahaufnahme fixiert die Szenen, die Putins Krieg hervorgebracht hat, und lässt sie für sich sprechen«
(Tobias Rüther, FAZ, 14.04.2022)
»Es ist die Kunst des Marcel Beyer, in seine Sätze kleine Widerhaken einzubauen, Wahrnehmung zu ermöglichen, unsere nach immer neuer Abwechslung suchenden Reflexe auszuhebeln (…). Mit dem Russen Schklowski als Komplizen und dem Wahldresdener Beyer als Berichterstatter, rückt die Wirklichkeit dieses unfassbaren Krieges beklemmend nah an uns heran.«
(Dirk Hohnsträter, WDR3 Lesestoff – neue Bücher, 26.05.2023)
»›Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha‹ ist durch seine genaue Komposition, das überraschende Zusammenfügen unterschiedlichen Materials, die zunächst unverbunden wirkenden Beobachtungen nicht nur Poetologie, sondern selbst ein Stück faktualer Erzählkunst.«
(Ulrich Rüdenauer, Badische Zeitung, 06.06.2023)
»Beyers essayistische Notate mit Blick auf die Details sind eine ebenso faktuale wie poetische Erzählung«
(Gerhard Zeillinger, Der Standard, 17.06.2023)
»Marcel Beyers Vorlesungen sind eine Poetik ohne akademisches Ritual.«
(Michael Braun, literaturkritik.de, 15.08.2023)
Erscheinungsdatum | 17.03.2023 |
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Reihe/Serie | Wuppertaler Poetikdozentur für faktuales Erzählen |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 123 x 210 mm |
Gewicht | 247 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Berichterstattung • Bilder • Butscha • Dozentur • faktuale Erzählkunst • Imagination • Krieg • Mandelstam • Poetik • Poetikvorlesung • Putin • Putinkrieg • Russen • Russische Literatur • Russland • Schklowski • Sprache • Tiere • Tod • Tote • Ukraine • Verarbeitung • Vorstellungswelten |
ISBN-10 | 3-8353-5362-4 / 3835353624 |
ISBN-13 | 978-3-8353-5362-6 / 9783835353626 |
Zustand | Neuware |
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