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The Ravenhood - The Finish Line (eBook)

Spiegel-Bestseller
Roman - Die heiße TikTok-Sensation endlich auf Deutsch!

(Autor)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
560 Seiten
Blanvalet (Verlag)
978-3-641-30537-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Ravenhood - The Finish Line -  Kate Stewart
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»Die einzige Liebe, die ich je gekannt habe, ist die, die mich krank macht - krank vor Sehnsucht, vor Lust, vor Kummer. Die Art von Liebe, die Narben und gebrochene Herzen hinterlässt.«
*** Aufgrund eines technischen Fehlers entspricht das Motiv des Buchschnitts leider nicht der ursprünglich angekündigten Abbildung. Der wunderschön gestaltete Motivschnitt ist weiterhin nur in limitierter Auflage erhältlich. ***

Trotz der enormen Anziehung steht die Beziehung zwischen Tobias und Cecelia auf unstetem Grund. Tobias tut sich schwer damit Nähe zuzulassen, Cecelia kämpft wiederum damit, Tobias nach allem, was passiert ist, zu vertrauen. Was sie nicht weiß: Tobias hat gute Gründe für sein Verhalten und diese liegen weit in der Vergangenheit verborgen. Gründe, die ihn schließlich zum gnadenlosen Anführer der Raben haben werden lassen. Gründe, die ihn bis heute wie dunkle Albträume verfolgen und ihn alles kosten könnten, was ihm lieb und teuer ist - auch Cecelia ...
TikTok made me buy it - der dritte Band der »The Ravenhood«-Trilogie endlich auf Deutsch!

Weitere Bände der Reihe:
Band 1: The Ravenhood - Flock
Band 2: The Ravenhood - Exodus
Band 3: The Ravenhood - The Finish Line

Dieses Buch gibt es in zwei Versionen: mit und ohne Farbschnitt. Es wird je nach Verfügbarkeit geliefert.

Kate Stewart ist mehrfache »USA Today«-Bestsellerautorin, und das nicht ohne Grund: Ihre Romane rauben ihren Fans den Atem! Insbesondere ihre »The Ravenhood«-Trilogie traf mitten in das Herz ihrer Leser*innen und wurde zu einer weltweiten TikTok-Sensation.
Die gebürtige Texanerin lebt mit ihrem Mann inmitten der Blue Ridge Mountains in North Carolina. Wenn sie nicht gerade am Schreibtisch sitzt und knisternde Geschichten zu Papier bringt, vertreibt sie sich gern die Zeit mit Fotografie, mit der Musik der 1980er- und 1990er-Jahre oder mit einem Glas gutem Whiskey.

KAPITEL EINS


Tobias
Achtunddreißig Jahre alt

Verflucht, Tag eins.

Ein plötzliches Gewicht auf meiner Brust weckt mich, und im nächsten Moment trifft heißer, stinkender Atem auf mein Gesicht. Als ich die Augen öffne, glotzt mich ein vierbeiniger Teufel an.

Der Hund steht stolz auf meiner Brust und knurrt, was seinen Speichel auf mein Kinn tropfen lässt. Bellen dringt in meine Ohren.

»Psychopath«, murmele ich. Ich stoße die Französische Bulldogge von mir weg und bekomme wütendes Gebell zur Antwort. Der Hund wiegt nicht viel, aber seine Laute zeugen davon, dass er sich für den Größten hält.

Er knurrt mich schon an, seitdem ich gestern mit Cecelia zur Tür hereingekommen bin, was sie wahnsinnig süß fand.

Ich dagegen nicht.

Ich richte mich auf, taste in der Dunkelheit über das Bett. Beau, den sie unnötigerweise nach meinem Stiefvater benannt hat, sitzt nun mit gefletschten Zähnen dort, wo sie noch vor wenigen Stunden neben mir geschlafen hat. Mit seinem Kläffen sorgt er dafür, dass ich ihn immer mehr verabscheue. Und das, obwohl wir uns erst seit einigen Stunden kennen.

Angespannt, weil sie verschwunden ist, schaue ich aus dem Fenster und stelle fest, dass es immer noch vollkommen dunkel ist.

Beklommen reibe ich mir über das Gesicht.

Ich bin nach acht Monaten einfach aufgetaucht, habe ihr versprochen, ihr die Welt zu Füßen zu legen, mich zu erklären, ihr Frühstück zu machen, und habe ihr geschworen, dass ich mir ihr Vertrauen zurückerkämpfen werde. Stattdessen hat sie mir kurz das Haus gezeigt, dann habe ich geduscht und bin umstandslos eingeschlafen.

Was zur Hölle ist mit dir los, Tobias?

Ich werfe die Decke zurück, ziehe die Kleidung über, in der ich angekommen bin, und steige in meine Stiefel. Dann sehe ich mich auf der Suche nach einer Uhr im Zimmer um und entdecke eine kleine aus Gold und mit winzigen Glöckchen im Bücherregal.

Vier Uhr morgens.

Nun beginnt mein erster Tag in der Hölle. Und ich bin mir sicher, sie ist genauso nervös wie ich.

Merde. Ich habe gehofft, sie würde durchschlafen, aber im Grunde habe ich nichts anderes erwartet. Da ich von meinem sechsunddreißigstündigen Flug einen Jetlag habe, bin ich eingeschlafen, bevor wir uns richtig unterhalten konnten. Ich bin sozusagen ins Koma gefallen, bevor ich ihr auch nur eine Erklärung dazu geben konnte, was mich so lange von ihr ferngehalten hat. Schwach erinnere ich mich daran, dass sie in einen Flanellpyjama geschlüpft ist, während ich mich abgetrocknet habe. Dieses Detail ist mir im Gedächtnis geblieben, fand ich doch amüsant, dass sie so betonen musste, dass sie mich in dieser Nacht nicht mit ihrem Körper für meine Rückkehr belohnen würde. Das hat sie aber nicht davon abgehalten, mich mit ihren Blicken auszuziehen.

Ich bin mir sicher, sie steht für gewöhnlich früh auf, um das Café zu öffnen, aber jetzt ist es noch so früh, dass sie kaum geschlafen haben kann. Ich dagegen habe wie ein Stein geschlafen, so tief wie seit Jahren nicht mehr, weil ich in ihrem Bett gelegen habe. Ich weiß, dass sie aus dem gleichen Grund nicht geschlafen hat. Wegen mir und meiner Rückkehr in ihr Leben.

Ich habe vielleicht einen Fuß in der Tür, aber ihre Hand liegt noch immer auf der Klinke, bereit, sie mir vor der Nase zuzuschlagen, wenn ich mir einen Fehltritt leiste.

Ich ächze frustriert, als Beau mich erneut anknurrt.

Endlich belle ich zurück. »Putain, tais-toi!« Halt deine Fresse!

Beau wird mit einem Mal still, legt den Kopf schief und schaut mich aus seinen schwarzen Knopfaugen überrascht an.

»Couché.« Runter.

Beau gehorcht sofort. Einfache Anweisungen scheint er zu verstehen, auf Französisch.

Nun hüpft er um meine Füße herum, während ich versuche, mich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Obwohl ich unbedingt zu ihr will, wo immer sie auch sein mag, schaue ich mich kurz in ihrem Schlafzimmer um. Es ist ganz anders als das im Haus ihres Vaters, wo ich sie manipuliert, gevögelt und gebrochen habe, bevor ich begonnen habe, sie zu vergöttern und zu lieben.

Sie hat behauptet, ihr Haus sei nicht groß, aber jeder Winkel ist voller Farbe, Inspiration und Gemütlichkeit.

Es wirkt, als habe sie jedes Zimmer sorgfältig so eingerichtet, dass es sowohl Zufluchtsort als auch Beweis für ihre Entwicklung ist. An den Bildern und der Deko erkenne ich all die subtilen Details, die ihren Charakter unterstreichen.

Ich schalte die Tiffany-Lampe mit dem Mosaikschirm auf ihrem Schreibtisch ein und schaue mir ein paar Bücher an, die sie noch nicht ins Regal gestellt hat. Dabei fällt mein Blick auf einen Stapel Rechnungen und eine To-do-Liste.

  • Thanksgiving-Food-Drive organisieren (im Meggie’s abgeben)
  • Mitgliedschaft in der Handelskammer
  • Kochkurs belegen?
  • Hot Yoga?
  • Mädelsabend mit Marissa
  • Buchclub?
  • Mr Superhot einladen?

Ich unterdrücke die in mir aufkeimende Wut und beschließe, unsere erste Unterhaltung am frühen Morgen nicht mit den Worten »Wer zur Hölle ist Mr Superhot?« zu beginnen.

Da ich ihr etwas zu beweisen habe, muss ich meine natürliche Dominanz ausblenden, denn ich will Frieden mit ihr schließen, bevor ich andere Männer abwehre. Und ich habe vor, einen richtigen Kampf auszutragen, damit wir am Ende wieder das sein können, was wir einst waren.

Beunruhigt über das, was ich entdeckt habe, mache ich mich auf den Weg in die Küche, um sie zu suchen. Als ich sie dort nicht finde, wächst meine innere Unruhe, aber dennoch kann ich beim Anblick der French-Press-Kanne auf der Arbeitsplatte ein Grinsen nicht unterdrücken. In diesem Moment beginnt mein Herz zu schmerzen, weil mir bewusst wird, dass meine Situation seltsam verfahren ist.

Ich bin zwar hier bei ihr, aber nicht so, wie ich es will.

Geduld spielt eine entscheidende Rolle, wenn ich sie zurückgewinnen will, ist aber auch meine Schwachstelle.

Es ist viel zu lange her, dass wir richtig zusammen waren. Jahre, seitdem wir einander in Romans Garten unsere Liebe gestanden haben, ehe wir durch die schrecklichsten Umstände auseinandergerissen wurden. Für die ich zum Teil selbst verantwortlich war.

Alles, was ich seitdem durchstehen musste, alle Hürden, die ich bezwingen musste, um hierherzukommen, haben sich gelohnt.

Doch selbst jetzt, trotz der räumlichen Nähe, ist sie nicht bei mir. Noch nicht.

Zweifel schleichen sich in mein Bewusstsein, während ich mich in der Küche nach einer Notiz umsehe, aber nichts finde.

Mein Instinkt sagt mir, dass sie nicht im Haus ist. Als ich die Hintertür für Beau öffne und mir kalter Wind ins Gesicht weht, macht sich langsam Panik in mir breit.

Ist sie fortgegangen?

Schweiß bildet sich auf meiner Stirn, während ich zu dem größenwahnsinnigen Köter hinabschaue, der knurrend gegen einen Blumentopf pinkelt, ohne den Blick von mir abzuwenden.

Könnte ich ihr einen Vorwurf machen, wenn sie tatsächlich gegangen ist?

Gestern war ein großer Schritt, aber als die Überraschung über mein plötzliches Auftauchen abgeklungen war, konnte ich spüren, dass sie sich aus Selbstschutz von mir distanzierte.

Ich beobachte Beau von der Veranda aus und puste in meine Hände. Nun, da der Indian Summer fast vorbei ist, kriecht die Herbstkälte mir in die Knochen. Ich verlasse die Veranda und betrete den Garten. Als ich sie erblicke, durchströmt mich Erleichterung. In Flanellpyjama und schwarzen Ugg Boots steht sie über ihre Beete gebeugt da.

Der Drang, sie zu berühren, sie zu schmecken, zu vögeln, sie zurückzuerobern, vibriert durch mich hindurch – ein unterschwelliges Verlangen, dem ich keine Beachtung schenken will, auch wenn es mir körperliche Schmerzen bereitet und ich weiß, dass sie genauso empfindet.

So sind wir eben.

Wir haben viele Definitionen von Liebe. Verlangen, Streit, Sex und selbst die Ängste, mit denen wir gerade zu kämpfen haben, sind Liebe.

Eine Tatsache, die sie mir vor Augen geführt hat und die ich akzeptiere. »Zwischen uns war etwas, und das ist auch jetzt noch so. Du hast mein Herz gestohlen, und du hast zugelassen, dass ich dich liebe. Und du hast sichergestellt, dass ich wusste, wo mein Herz zu Hause ist.«

Daran muss ich glauben. Ihre Worte sind mein Antrieb. Die acht Monate seither haben sich für mich angefühlt wie eine Ewigkeit.

Alles, was zwischen uns vorgefallen ist, ist unserer Liebe geschuldet, sodass mir am Ende nichts anderes übrig blieb, als mich der Wahrheit zu stellen. Und die Wahrheit ist, dass ich sie so leidenschaftlich liebe, dass ich es kaum ertragen kann, auch nur einen weiteren Tag – ja, eine weitere Stunde – zu warten. Doch genau das werde ich tun. Für sie kann ich die nötige Geduld aufbringen.

Auf der Heimfahrt hat sie mich angeschaut wie einen Fremden, ihre Haltung wachsam. Es war die gleiche Haltung, die sie jetzt eingenommen hat, als sie die kleine Schaufel in die Erde rammt. Sie wirkt entschlossen.

Wohl wissend, dass sie meine Nähe gleich spüren wird, gehe ich auf sie zu. Wir konnten die Anwesenheit des anderen schon immer erahnen.

Beau, der anhängliche Köter, erreicht sie vor mir.

»Hi, mein Süßer«, murmelt sie heiser und zieht einen Gartenhandschuh aus, um ihm den Rücken zu streicheln. Sie macht sich nicht die Mühe, mich anzusehen, als sie spricht. »Hat er dich geweckt?«

»Schon in Ordnung. Es ist kalt...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2023
Reihe/Serie The Ravenhood
The-Ravenhood-Trilogie
The-Ravenhood-Trilogie
Übersetzer Bettina Hengesbach
Sprache deutsch
Original-Titel The Finish Line (The Ravenhood 3)
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2023 • Amazon Bestseller • Amerika / USA • Anna Todd • Bad Boy • Bookstagram • Booktok • Bücher erotische Liebesromane • Colleen Hoover • Dark Romance • eBooks • Erotik • Frauenromane • Gefühlschaos • Geneva Lee • Instagram • Leidenschaft • Liebesromane • Neuerscheinung • Penelope Douglas • Polyamorie • Rache • reverse Harem • Romance Neuerscheinungen 2023 • Romance Trilogie • Romane für Frauen • Romantik • Sex • smut • smutty books • spicy books • TikTok • tiktok made me buy it • USA Today Bestsellerautorin
ISBN-10 3-641-30537-3 / 3641305373
ISBN-13 978-3-641-30537-6 / 9783641305376
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