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Unnützes Wissen für Tolkien-Fans (eBook)

Die spannendsten, absurdesten und lustigsten Fakten rund um Mittelerde. Die inoffizielle Sammlung. Das perfekte Geschenk für Herr der Ringe Fans
eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
192 Seiten
Riva Verlag
978-3-7453-1912-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Unnützes Wissen für Tolkien-Fans -  Stefan Servos
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»Pedo mellon a minno.« Wer dieses elbische Rätsel löst, erhält Eintritt in die Zwergenminen von Moria. Aber was hat es mit dem Spruch auf sich? Wie sind Aragorn und Arwen miteinander verwandt? Und warum wäre der dunkle Herrscher Sauron fast eine Katze gewesen? Dieses Buch ist ein gesammelter Schatz an Insiderwissen, das jede Menge spannende Hintergrundinformationen zu Tolkien und seiner geheimnisumwobenen und vielschichtigen Fantasywelt bereithält und auf spannende Weise ganz neue Perspektiven auf die »Herr der Ringe«-Saga ermöglicht. Komm mit auf eine epische Reise und werde zum Tolkien-Experten!

Stefan Servos, geboren 1975, schreibt neben seiner hauptberuflichen Arbeit als Fernsehautor regelmäßig für diverse Online- und Printmedien und hat bereits zahlreiche Hintergrundbücher zu Filmen und Serien wie »Der Herr der Ringe«, »Der Hobbit« und »Game of Thrones« veröffentlicht. Servos ist aktives Mitglied der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V. und hält regelmäßig Vorträge auf Conventions wie den Tolkien Tagen oder dem Elbenwald Festival. Er lebt mit seiner Familie im Rhein-Sieg-Kreis bei Bonn.

Stefan Servos, geboren 1975, schreibt neben seiner hauptberuflichen Arbeit als Fernsehautor regelmäßig für diverse Online- und Printmedien und hat bereits zahlreiche Hintergrundbücher zu Filmen und Serien wie »Der Herr der Ringe«, »Der Hobbit« und »Game of Thrones« veröffentlicht. Servos ist aktives Mitglied der Deutschen Tolkien Gesellschaft e.V. und hält regelmäßig Vorträge auf Conventions wie den Tolkien Tagen oder dem Elbenwald Festival. Er lebt mit seiner Familie im Rhein-Sieg-Kreis bei Bonn.

Aus aller Welt


Die Erstauflage von John Ronald Reuel Tolkiens The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring im Jahr 1954 betrug nur 3000 Exemplare.

In frühen Fassungen des Herrn der Ringe hieß Gandalfs Pferd noch Aragorn.

Die Herr der Ringe-Filmtrilogie von Peter Jackson war für insgesamt 30 Oscars nominiert und gewann 17 von ihnen. Das hatte kein Film zuvor geschafft. Rekord!

Eine Frau aus Brasilien betete jahrelang zu einer Elrond-Figur, weil sie diese für eine Miniatur des heiligen Antonius von Padua hielt.

Eine 1974 entdeckte Wespenart wurde von ihrem schwedischen Entdecker Karl-Johan Hedqvist »Legolasia« genannt, nach dem Elb Legolas.

Die britische Rockband Marillion aus den 1980er-Jahren entlehnte ihren Namen dem Silmarillion, Tolkiens Lebenswerk über die Mythologie von Mittelerde. Der Grund: Mick Pointer, der damalige Schlagzeuger der Band, war ein großer Tolkien-Fan.

Star Trek-Schauspieler Leonard Nimoy nahm in den 1960er-Jahren einen ziemlich albernen Song mit dem Titel »The Ballad of Bilbo Baggins« auf.

Die Verehrung seines Romans durch die amerikanische Hippie-Bewegung konnte Tolkien nicht verstehen. Er habe einen anderen Zugang zu dem Stoff, schrieb er einmal in einem Brief. Er nannte diese Fans seinen »bedauernswerten Kult«.

2021 wurde eine Kryptowährung namens JRR Token eingeführt, die mit dem Werbeslogan »One coin to rule them all« warb. Die Tolkien-Erben sahen darin eine Urheberrechtsverletzung und ließen diese erfolgreich verbieten.

Die Deutsche Tolkien Gesellschaft e.V. wurde 1997 in Köln gegründet.

In dem Star Wars-Film Die Rückkehr der Jedi-Krieger wohnen die Ewoks auf einem Waldmond namens Endor. Endor ist die elbische Bezeichnung für Mittelerde. Da George Lucas ein großer Herr der Ringe-Fan ist, war dies vermutlich kein Zufall.

Für die Zeichentrickverfilmung aus dem Jahr 1978 wurden die meisten Szenen mit realen Schauspielern in Spanien gedreht, die dann per Hand überzeichnet wurden (das sogenannte Rotoskopieverfahren).

2004 wurden etwa 250 000 Deutsche vom ZDF nach ihrem Lieblingsbuch gefragt. Der Herr der Ringe landete dabei auf Platz 1, gefolgt von der Bibel.

Als der US-amerikanische Astronom Martin Watt am 14. April 1982 einen etwa elf Kilometer großen Asteroid entdeckte, taufte er ihn Tolkien. Einen weiteren Asteroiden, den er ein paar Tage später entdeckte, nannte er Bilbo.

Hörspiel der Rekorde


Das deutsche Herr der Ringe-Hörspiel (1991) war mit 96 Sprecherinnen und Sprechern und einem Budget von einer halben Millionen Euro eine der teuersten deutschen Hörspielproduktionen aller Zeiten. Es ist etwa zwölf Stunden lang.

Mystische Zahlen


Laut des bekannten Ringgedichts gibt es drei Ringe für die Elben, sieben für die Zwergenherrscher, neun für die sterblichen Menschen und einen für Sauron. Diese Zahlenkombination rückwärts gelesen ergibt 1-9-7-3, das Todesjahr von J. R. R. Tolkien.

Tolkiens Lieblingsbaum


Eine über 200 Jahre alte große Schwarzkiefer im Botanischen Garten in Oxford war Tolkiens absoluter Lieblingsbaum, vor dem er sich auch gerne fotografieren ließ. Im Sommer 2014 kollabierte der Baum aufgrund seines Alters und musste gefällt werden. Von dem Moment des Zusammenbruchs gibt es ein Handyvideo auf YouTube.

Royale Zeichnungen


Die Illustrationen der dänischen Fassung von Der Herr der Ringe stammten von einer Künstlerin namens Ingahild Grathmer. Später kam heraus, dass dies nur ein Pseudonym war, hinter dem sich niemand Geringeres als Margrethe II., die Königin von Dänemark, verbarg.

Regisseur Tim Burton (Nightmare Before Christmas) arbeitete als Zeichner an der Zeichentrickverfilmung von Der Herr der Ringe (1978). Es war sein erster Job in der Filmbranche.

Das Auenland-Set in Neuseeland wurde nach den Herr der Ringe-Dreharbeiten komplett abgerissen. Erst als die Verfilmung von Der Hobbit anstand, baute man es neu auf und beschloss, es dauerhaft als Touristenattraktion zu erhalten.

Prinz Charles ist seit seiner Kindheit ein großer Bewunderer von Tolkien und ließ es sich daher auch nicht nehmen, die Dreharbeiten zu Der Hobbit in Neuseeland zu besuchen.

Tolkien schrieb einmal, dass er seine Werke lieber auf Elbisch geschrieben hätte.

Rolling-Stones-Sänger Mick Jagger bewarb sich für die Rolle von Frodo in der Herr der Ringe-Zeichentrick-verfilmung von Ralph Bakshi, wurde aber abgelehnt.

In der Zeichentrickverfilmung von Der Herr der Ringe von Ralph Bakshi wurde Legolas von dem Schauspieler Anthony Daniels gesprochen, dem Darsteller von C-3PO aus Star Wars.

Ein Krater auf dem Planet Merkur wurde 2012 »Tolkien« genannt.

1978 erschien Das Silmarillion in Deutschland zunächst in einer unautorisierten Übersetzung und ohne Lizenz beim Berliner Verlag Die Drei.

Die Ringe der Macht

Der Eine Ring

Geschmiedet von Sauron in den Schicksalsklüften im Schicksalsberg.

Kräfte: Unsichtbarkeit, Gedankenverbindung, Lebensverlängerung, Macht über alle anderen magischen Ringe

Träger: Sauron, Isildur, Gollum, Bilbo, Frodo, Sam

Weil Facebook-Chef Mark Zuckerberg immer auf alles ein Auge hat und dazu neigt, seine Mitarbeiter zu kontrollieren, wird er von ihnen nach eigener Aussage »Das Auge von Sauron« genannt.

Das größte deutsche Tolkien-Fan-Treffen sind die Tolkien-Tage in Geldern-Pont, zu denen mittlerweile jährlich über 11 000 Besucher strömen.

2010 baute Tolkien-Fan Pat Acton die Mittelerde-Stadt Minas Tirith aus 420 000 Streichhölzern nach.

Ursprünglich wollte J. R. R. Tolkien seinen Roman The Magic Ring nennen, entschied sich aber anders. Der alte Titel befindet sich durchgestrichen noch auf einem originalen Deckblatt des Herr der Ringe-Manuskripts.

Die Firmen des deutschstämmigen Milliardärs Peter Thiel heißen Mithril Capital, Rivendell One, Lembas, Valar Ventures und Palantir Technologies.

Árpád Göncz, der Übersetzer der ungarischen Version von Der Herr der Ringe, wurde später der Staatspräsident seines Landes.

Der spanische Fußballstar Fernando Torres hat seinen Namen in elbischen Tengwar-Runen auf seinen linken Unterarm tätowiert.

Eine Gebirgsformation auf dem Saturnmond Titan wurde von den Astronomen »Doom Mons« benannt, nach Tolkiens »Mount Doom«, also dem Schicksalsberg.

Das BBC-Hörspiel Lord of the Rings von 1981 dauert 13 Stunden. Das Drehbuch schrieb Brian Sibley, der später auch viele der Filmbücher zu Peter Jacksons Filmadaptionen verfasste und von dem neuseeländischen Regisseur angeheuert wurde, dessen Biografie zu schreiben.

Tolkien verkaufte die Filmrechte an Der Herr der Ringe und Der Hobbit im Jahr 1969 für läppische 100 000 Pfund. Für eben diese Rechte zahlte Amazon kürzlich umgerechnet etwa 250 Millionen Dollar, also mehr als das Tausendfache. Die Wertsteigerung lässt sich vor allem durch den Erfolg der Herr der Ringe-Verfilmung von Peter Jackson erklären.

Gesänge aus Mittelerde


Das 1995 in Dänemark von Komponist Caspar Reiff gegründete Tolkien Ensemble schuf die erste vollständige Vertonung der Gedichte in Tolkiens Der Herr der Ringe. Als Sänger für die Lieder von Baumbart konnte Saruman-Darsteller Christopher Lee gewonnen werden.

Verlegersohn als Gutachter


Im Jahr 1936 bekam der damals zehnjährige Rayner Unwin das unveröffentlichte Manuskript von J. R. R. Tolkiens Der Hobbit zur Begutachtung. Er mochte die Geschichte und war der Ansicht, es werde allen Kindern im Alter von fünf bis neun Jahren gefallen. Rayner Unwin wurde später der Verleger von Tolkien.

Der erste Tolkien-Shop der Welt


Im südholländischen Ort Leiden gibt es seit 1986 einen Laden namens »Tolkien Winkel«, der ausschließlich Tolkien-Memorabilia verkauft. Einige Jahre vor dem Drehbeginn der Herr der Ringe-Filmtrilogie bekam Inhaber René van Rossenberg eine sehr umfangreiche Bestellung von einem gewissen Peter Jackson aus Neuseeland. Damals sagte ihm der Name aber noch nichts.

Ideenklau


Der 1977 veröffentlichte Fantasyroman Das Schwert von Shannara ist über weite Strecken hinweg fast eine detailgetreue Kopie der Handlung und Motive des Herrn der Ringe und erntete dafür zwar jede Menge Kritik, war aber auch etwas, das sich viele Fantasy-Fans damals offenbar wünschten, denn es wurde zum Bestseller.

Der Name der schwedischen Heavy-Metal-Band Amon Amarth ist das Sindarin-Wort für den Schicksalsberg. Die Band selbst hat keinen Tolkien-Bezug, sondern fand nach eigener Aussage einfach nur den Namen cool.

Tolkien-Fan Stefano Mapelli hat die Stadt Minas Tirith aus 110 000 Lego-Steinen nachgebaut.

Das Grab von J. R. R. Tolkien und seiner Frau Edith auf dem Wolvercote Cemetery in Oxford (England) ist für viele Fans seit vielen Jahren eine Pilgerstätte und immer mit allerlei Tand und Briefen geschmückt.

Die finnische Metalband Nightwish benutzt einige Sätze des Erzählers aus der Einleitung des Herr der Ringe-Zeichentrickfilms in ihrem Lied »Elvenpath«.

Die Elben und die Spinnen im deutschen Hobbit-Hörspiel wurden von denselben Schauspielerinnen gesprochen (Uta Hallant und Lieselotte Rau).

Die im Jahr 2000 erschienene deutsche Neuübersetzung des Herrn der Ringe von Wolfgang Krege löste einen gewaltigen Shitstorm durch die Fans aus, woraufhin der Verlag auch die alte Übersetzung von Margaret Carroux wieder...

Erscheint lt. Verlag 14.8.2022
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga Humor / Satire
Schlagworte Akallabeth • arwen • Auenland • Elben • Elbische Sprache • Elros • Fantasy • Fantasywelt • Frodo • Gandalf • Gollum • herr der ringe buch • Hobbit • Legolas • Mittelerde • Morgoth • Moria • Neuseeland • Ringe der Macht Buch • Sauron • Silmarillion
ISBN-10 3-7453-1912-5 / 3745319125
ISBN-13 978-3-7453-1912-5 / 9783745319125
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