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Son of Danger - Verlockendes Dunkel (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Aufl. 2022
416 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7517-2699-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Son of Danger - Verlockendes Dunkel - Alix Rickloff
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Dunkle Magie, alte Legenden und glühende Leidenschaft.

Irland, 1816: Sieben Jahre sind vergangen, seit Elisabeth von ihrer Jugendliebe Brendan Douglas vor dem Altar sitzen gelassen wurde. Nun ist sie wieder verlobt und endlich bereit, ein neues Leben zu beginnen - bis sie Brendan unter ihren Hochzeitsgästen entdeckt. Doch das ist nur der erste Schock von vielen, denn der verführerische Halunke weckt nicht nur Gefühle in ihr, die sie längst vergessen glaubte, er trägt auch magisches Feenblut in sich ...

'Dunkel, sinnlich und bezaubernd, ein Fest für Freunde des paranormalen Liebesromans.' ROMANTIC TIMES

Wild, romantisch und ungezähmt: ein magischer Liebesroman vor der Kulisse Irlands im 19. Jahrhundert. Alix Rickloff entführt ihre Fans in eine Welt voller Magie und Leidenschaft - der perfekte Mix aus BRIDGERTON und Christine Feehan.

Earl of Darkness - Geheimnisvolle Versuchung
Lord of Shadows - Verführung der Finsternis
Son of Danger - Verlockendes Dunkel

eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.






<p>Alix Rickoff schrieb ihren ersten Roman in der vierten Klasse. Dann kam sie allerdings vom Weg ab, studierte nach Beendigung der Schule Europäische Geschichte und Anthropologie und arbeitete im Direktmarketing. 2002 fand sie zurück zu ihrer eigentlichen Bestimmung und entschied sich, Schriftstellerin zu werden.<br></p>

Alix Rickoff schrieb ihren ersten Roman in der vierten Klasse. Dann kam sie allerdings vom Weg ab, studierte nach Beendigung der Schule Europäische Geschichte und Anthropologie und arbeitete im Direktmarketing. 2002 fand sie zurück zu ihrer eigentlichen Bestimmung und entschied sich, Schriftstellerin zu werden.

Kapitel Zwei


Hatte irgendjemand etwas mitbekommen? Wusste jemand was? Ein solches Ereignis müsste eigentlich von einem Donnerschlag begleitet werden und die Erde sich wie wild um ihre Achse drehen. Aber nichts geschah. Gordon blieb bei seinen Karten spielenden Freunden; Tante Fitz und Tante Pheeney plauderten mit dem Vikar und seiner Frau, und die anderen Gäste waren auch weiterhin mit ihren eigenen Amüsements beschäftigt. Alles war so, wie es einen Moment zuvor gewesen war, als sie sich der Katastrophe, die in ihrer Mitte lauerte, zum Glück noch nicht bewusst gewesen war. Doch jetzt bräuchte es nur ein neugieriges Familienmitglied oder einen lästigen Gratulanten, um vergangene traurige Berühmtheit in neue Anschuldigungen, Anspielungen und Spekulationen zu verwandeln.

Miss Elisabeth Fitzgerald: von der sitzen gelassenen alten Jungfer im Bruchteil von Sekunden zu einer jungen Frau mit einem Überschuss an Bräutigamen.

»Sie entschuldigen mich … Sir.« Das Pochen hinter ihren Augen nahm zu, bis ihr Kopf schmerzte und ihre Beine so stark zitterten, dass sie kaum noch laufen konnte.

Aber statt sie in Würde gehen zu lassen, begleitete Brendan Douglas sie in die Eingangshalle. Und dort fand sich ihre Hand dann irgendwie in seiner wieder. Der feste Druck und die schwielige Innenfläche seiner Hand standen in seltsamem Kontrast zu seinem eleganten Äußeren, als er sie zu einem kleinen Salon hinüberführte.

An der Tür drehte er sich um, um sie zu schließen, und Elisabeth konnte sehen, wie straff sein Rock sich über seinen breiten Schultern spannte. Und als er sich ihr wieder zuwandte, bemerkte sie zum ersten Mal einen rasch vernähten Saum und eine abgetragene Manschette. Er war also eher geschickt zusammengeflickt als elegant und hatte sich keineswegs so sehr verändert, wie sie zunächst angenommen hatte.

»Was hast du mit dir angestellt?«, fragte sie.

Dies hätte wahrscheinlich nicht ihre erste Frage sein sollen, doch es war alles, was sie herausbrachte, als sie ihr Leben blitzartig vor ihren Augen vorüberziehen sah.

»Das?« Er fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, als streifte er eine Maske ab, und ein Kribbeln in der Luft bewirkte, dass sich ihr die Härchen an den Armen und im Nacken sträubten. Sofort begannen seine Züge zu flimmern und zu verschwimmen, bevor sie sich jäh wieder schärften. »Nur ein kleiner fith-fath-Zauber, um nicht erkannt zu werden. Weil ich sonst bestimmt nicht mit offenen Armen wieder aufgenommen worden wäre.«

»Lass das!«, fauchte sie.

Sooft sie sich auch sagte, dass nichts Schlimmes an den magischen Kräften der Anderen war, schreckte sie doch immer noch vor dem beiläufigen Gebrauch einer Magie zurück, die wie etwas aus einem Märchen zu sein schien. Ihre Großmutter war eine Andere gewesen. Elisabeth hatte sie als verträumte alte Dame in Erinnerung, die jeden wachen Moment in ihren Gärten verbrachte, wo sie über die Wege schlenderte und zu Blumen und Bäumen sprach, als begrüßte sie gute alte Freunde.

Die Nachbarn hatten sie als verrückt bezeichnet, doch Elisabeth hatte es besser gewusst, auch wenn sie den Mund gehalten hatte. Niemand durfte wissen, was die alte Dame wirklich war. Es war besser, für exzentrisch gehalten zu werden als für eine Magierin. Und obwohl Elisabeth nichts von den magischen Kräften ihrer Großmutter geerbt hatte, war sie in dem Wissen erzogen worden, dass es neben der normalen Welt der Duinedon oder Sterblichen, in der sie lebte, noch eine andere gab. Eine gefährliche, schöne, erstaunliche Welt, in der alles möglich sein konnte und das Leben größere Wunder, aber auch schlimmere Übel enthielt, als sie sich vorstellen konnte.

Brendan grinste. »Ich hatte schon vergessen, wie sehr du Magie fürchtest.«

»Ich fürchte sie nicht.«

Sichtlich ungläubig zog er die Brauen hoch. »Dann bist du also nur neidisch?«

»Ich bin auch nicht neidisch. Ich pfeife auf deine lächerliche …«

Er grinste noch breiter. Oh, wenn sie doch nur dieses irritierende Lächeln von seinem verwirrenden Gesicht wegwischen könnte! Ein Gesicht, das selbst ungetarnt kaum wiederzuerkennen war. Der Brendan aus ihren Erinnerungen war ein schlaksiger, etwas linkischer Bücherwurm mit Händen voller Tintenflecke und mädchenhaft hübschen Zügen unter einer dichten Mähne dunkelbraunen Haares gewesen, das immer einen Haarschnitt hätte brauchen können. Brillant, ungeduldig, sarkastisch und sehr von sich eingenommen war er gewesen.

Und sie bis über beide Ohren in ihn verliebt … was er allerdings nie mitbekommen hatte.

Fast keine Spur dieser engelhaften Schönheit war in dieser härteren Version von Brendan noch zu sehen. Stattdessen wirkten seine Züge genauso ungeschliffen und scharfkantig wie der Stein, den sie um den Hals trug, als wären beide mit zu schneller Hand gemeißelt worden, und sein einst so schmaler Körper war zu einem erstaunlich athletischen herangewachsen. Nicht herkulisch, sondern mehr von langgliedriger, quecksilbriger Schlankheit. Jahre im Ausland in raueren Witterungen verrieten sich in der dunklen Bräune seines Gesichts und den Fältchen um seine Mundwinkel und Augen. Diese bemerkenswerten, außergewöhnlichen Augen waren das einzige Merkmal, das er niemals hatte tarnen können. Immer hatten sie geglänzt wie warmer goldener Honig. Rege, intelligent und sprühend vor Leben wie die Sonne. Oder atemberaubend wie der Tritt eines Pferdes in den Magen.

»Warum bist du hier? Du hast kein Recht dazu.«

Er machte eine angedeutete Verbeugung. »Erlaube mir, mich vorzustellen. John Martin, entfernter Cousin der Braut, erst kürzlich aus dem Ausland heimgekehrt. Bei dem Gedränge hier wunderte sich keiner über einen weiteren Verwandten unter all den anderen Hochzeitsgästen.« Ein verschmitztes Lächeln spielte um seine Lippen. »Allerdings muss ich leider das Zimmer beanstanden, das mir gegeben wurde. Man hat mich buchstäblich unter die Dachbalken verbannt. In eine richtige Dachkammer. Man sollte meinen, ich sei hier nicht willkommen.«

Das genügte. Sie waren allein und hatten das Summen der Gespräche, das Lachen und die fröhlichen Töne des Streichquartetts weit hinter sich zurückgelassen. Hier war niemand, der Elisabeths Verwirrung sehen konnte. Niemand, der etwas zu ihren zitternden Gliedern oder den zerbrochenen Stäben ihres Fächers bemerken konnte. Endlich konnte sie der Wut Luft machen, die in ihr hochkochte. Als hätte sie einen eigenen Willen, holte Elisabeths freie Rechte weit aus und schlug Brendan so heftig ins Gesicht, dass ihre Finger schmerzten. »Du stinkender, herzloser Bastard!« Sie wollte gleich noch einmal zuschlagen und ballte die Hand zur Faust. »Warum konntest du nicht tot bleiben, verdammt noch mal?«

Dem zweiten Schlag wich Brendan schnell genug aus, sodass er ihn nur noch an der Schulter streifte. Aber der dritte, hinter dem sieben Jahre böses Blut steckten, erwischte ihn voll am Kinn. Mehr vor Schreck als vor Schmerz taumelte er zurück und schlug sich den Kopf an der Kante eines Bücherregals an. Sterne explodierten hinter seinen Augen, und er fiel fast auf die Knie.

»Oh nein! O Gott! Das tut mir leid. Alles in Ordnung mit dir?« Hände flatterten um ihn herum, und Finger streiften seine Kopfhaut.

Er zuckte zusammen und stieß eine Reihe gotteslästerlicher Flüche aus.

Die Hände zogen sich zurück. »Du brauchst nicht gleich in eine solch vulgäre Sprache zu verfallen.«

Brendan öffnete die Augen und blickte in Elisabeths besorgtes, aber immer noch wütendes Gesicht. Sie hatte die Arme nun um die Taille geschlungen und war kreidebleich, was ihr glänzendes rotes Haar noch mehr zum Leuchten brachte. Als umtanzten Flammen ihr Gesicht.

»Du hast mir fast den Schädel gebrochen. Was erwartetest du, von mir zu hören?« Er betastete vorsichtig die Beule an seinem Kopf. Sie schwoll schon an und schmerzte höllisch. »Vielen Dank für dieses Riesenei an meinem Kopf!«

»Hör auf, dich wie ein Kleinkind aufzuführen! Wenn ich wollte – und glaub ja nicht, ich wäre nicht versucht –, würde ich dir von Gordon die Prügel verabreichen lassen, die du verdienst. Oder von Aidan. Ja, genau das sollte ich tun. Aidan kommen lassen. Er würde …«

»Nein.« Brendans scharfer Ton ließ sie vor Schreck verstummen. »Du wirst Aidan nicht kommen lassen, sondern schön den Mund halten, Elisabeth. Für jeden, der fragt, bin ich John Martin.«

»Und warum in aller Welt sollte ich schweigen?«

»Das ist kompliziert. Doch glaub mir, wenn ich dir sage, dass etwas anderes zu tun sehr unklug wäre!«

Sie verschränkte die Arme vor der Brust und musterte ihn argwöhnisch. »Aidan sollte erfahren, dass du noch lebst. Dein Bruder …«

»Wenn ich so weit bin, werde ich nach Belfoyle heimkehren. Aber im Moment bin ich noch hier und habe vor, zunächst einmal auch weiterhin zu bleiben.«

Er dürfte nicht mit ihr herumstreiten, ja er hätte sie nicht einmal wissen lassen dürfen, dass er hier war. Er hatte sich geschworen, in einem Umkreis von fünf Quadratkilometern von Elisabeth Fitzgerald nicht aufzufallen und den Mund zu halten. Sein Cousin Jack hatte ihn mindestens tausend Mal vor den Gefahren gewarnt, denen er sich gegenübersehen würde, wenn er sich in die Höhle des Löwen begab. Sei vernünftig! Denk an deine Sicherheit! Geh schnell und leise hinein und wieder hinaus. Aber Elisabeth auf der anderen Seite von Dun Eyres Salon zu sehen, war eine zu große Versuchung gewesen. Er hätte wissen müssen, dass sie ihn erkennen würde. Und dass diesem Erkennen eine hässliche und peinliche Szene folgen würde. Allerdings hatte er mehr an Tränen...

Erscheint lt. Verlag 26.8.2022
Reihe/Serie Die Erben von Kilronan - Paranormal Regency
Übersetzer Ulrike Moreno
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Heir of Danger
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Christine Feehan • Dunkle Magie • Fantasy • feelgood • Gefühl • Gefühle • gefühlvoll • Geheimnisvolle Versuchung • Große Liebe • Happy End • Herzschmerz • Hochzeit • Hollywood • Jugendliebe • Legenden • Leidenschaft • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liebesromane • Magie • Magische Kräfte • Nicholas Sparks • Paranormal • PS ich liebe dich • Regency • Romance • Romantasy • Romantik • romantisch • Romantische Komödie • tatsächlich liebe • Verführung der Finsternis • wohlfühlen
ISBN-10 3-7517-2699-3 / 3751726993
ISBN-13 978-3-7517-2699-3 / 9783751726993
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