Im Menschen muss alles herrlich sein
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-47274-3 (ISBN)
»Was sehen sie, wenn sie mit ihren Sowjetaugen durch die Gardinen in den Hof einer ostdeutschen Stadt schauen?«, fragt sich Nina, wenn sie an ihre Mutter Tatjana und deren Freundin Lena denkt, die Mitte der neunziger Jahre die Ukraine verließen, in Jena strandeten und dort noch einmal von vorne begannen. Lenas Tochter Edi hat längst aufgehört zu fragen, sie will mit ihrer Herkunft nichts zu tun haben. Bis Lenas fünfzigster Geburtstag die vier Frauen wieder zusammenbringt und sie erkennen müssen, dass sie alle eine Geschichte teilen.
Sasha Marianna Salzmann ist Theaterautor:in, Essayist:in und Dramaturg:in. Salzmanns Theaterstücke, die international aufgeführt werden, wurden vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Kunstpreis Berlin 2020 und dem Kleist-Preis 2024. Außer sich, Salzmanns Debütroman, wurde 2017 mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet und stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Er ist in sechzehn Sprachen übersetzt. Für den zweiten Roman, Im Menschen muss alles herrlich sein, ebenfalls für den Deutschen Buchpreis nominiert, erhielt Salzmann den Preis der Literaturhäuser 2022 und den Hermann-Hesse-Preis 2022.
»Sasha Marianna Salzmanns Roman, der mit einer intensiven und bildreichen Sprache überzeugt, bietet eine andere Version der Erzählung, eine Perspektive jenseits von Klischees und dem schon hundertmal so Gelesenen.« Norma Schneider neues deutschland 20211019
»Sasha Marianna Salzmanns Roman, der mit einer intensiven und bildreichen Sprache überzeugt, bietet eine andere Version der Erzählung, eine Perspektive jenseits von Klischees und dem schon hundertmal so Gelesenen.«
»Sasha Salzmann ist ein fulminantes Buch geglückt ... [das] vor Erzähllust nur so vibriert.«
»[Salzmann] erzählt in einem breiten, zeitlos epischen Stil. Da gibt es eine ruhige Souveränität, die einen schwer hoffen lässt, hier eine der nächsten großen deutschen Erzählerinnen zu lesen.«
»[Sasha Marianna] Salzmann erzählt zugewandt, ihren Protagonistinnen wie dem Publikum gegenüber. Als würde sie aus der Einsamkeit, dem Idiosynkratischen des Schreibens ein großes soziales Vertrauen schöpfen.«
»Selten ist so umfassend und persönlich eindringlich beschrieben worden, wie das Ende der UdSSR den Menschen immer noch in den Knochen steckt.«
»Die Multiperspektivität des Geschehens resultiert nicht in bloßer Abwechslung der Fokussierung, sondern in sich überlagernden Blickwinkeln, als setzte Salzmann bei der Inszenierung des Geschehens eine Drehbühne ein. Und je weiter das Buch fortschreitet, desto mehr Fahrt scheint diese Drehbühne aufzunehmen.«
»Einer der herausragendsten Romane der deutschen Gegenwartsliteratur in meinen Augen - unbedingt lesen!«
»Schöner kann man vom Schmerz um Verlorenes nicht erzählen.«
Erscheinungsdatum | 05.10.2022 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 118 x 190 mm |
Gewicht | 350 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Abgrenzung • aktuelles Buch • Asyl • Ausreise • Auswanderer • Auswanderung • Berlin • bücher neuerscheinungen • Donbass • Emanzipation • Emigration • Flucht • Frauen • Freundschaft • Gorbatschow • Gorbatschow Michail • Grenzen • Heimat • Herkunft • Hermann-Hesse-Literaturpreis 2022 • homo sovieticus • Identität • Jena • Kleist-Preis 2024 • Korruption • Lebenswege • Liebe • Ludwig-Mülheims-Theaterpreis 2024 • Michail • Migration • Mütter • Nationalität • Neuerscheinungen • neues Buch • Ostdeutschland • Perestroika • Preis der Literaturhäuser 2022 • Russland • ST 5274 • ST5274 • suhrkamp taschenbuch 5274 • Töchter • Träume • UdSSR Sowjetunion • Ukraine • Umbruch • Unterdrückung • Vergangenheit |
ISBN-10 | 3-518-47274-7 / 3518472747 |
ISBN-13 | 978-3-518-47274-3 / 9783518472743 |
Zustand | Neuware |
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