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Vesela und die Vervumwelt 2 -  Mostyn Heilmannovsky

Vesela und die Vervumwelt 2 (eBook)

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2022 | 1. Auflage
myMorawa von Dataform Media GmbH (Verlag)
978-3-99129-759-8 (ISBN)
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Der Krieg zwischen alten Vampirclans und den zwei mysteriösen Orden, dem Orden des Blutes und dem Orden der Schatten, scheint seinen Apex in diesem Roman zu erreichen, denn das Schicksal Veselas wird über die Zukunft der Welt und der Welt der Vervum entscheiden.

Autor von Ebooks, welche auf Bookrix erschienen sind. Die Ebooks sind meist dem Fantasygenre zuzuorden, obgleich es auch Geschichten gibt, die eher philosophischer Natur sind.

Kapitel 1 Die dritte Prüfung der Vervum

Inzwischen spielte sich in Transsilvanien bei einer Bruja-Burg etwas ab, es waren nämlich Soldaten des Ordens des Blutes gesichtet worden, welche nachts die Burg und die Dörfer der Gegend beobachteten. Ein Offizier teilte dem Bruja-Meister, welcher den Bruja-Lord vertrat, mit: „Mein Meister, es wurden Soldaten des Ordens des Blutes gesichtet und es sind Hybriden. Wir wissen nicht genau welche, aber sie scheinen sehr stark und schnell zu sein. Ich denke, dass der Lord darüber informiert werden sollte. Wie sollen wir prozedieren?“ Der Meister überlegte kurz und respondierte dann: „Danke für deine Mitteilung, ich werde den Lord gleich informieren. Bitte verstärke die Wachen um die Burg und sag den Schmieden, dass sie viele Silberkugeln produzieren sollen. Ferne möchte ich, dass du alle Bruja-Vampire der Gegend versammelst und zwei Drittel von ihnen zur Burg schickst und den Rest in den umliegenden Dörfern verteilst!“

„Ja wohl, mein Meister, ich werde sofort die Wachen verdoppeln, den Schmieden befehlen Silberkugeln zu produzieren und alle Vampire, die ich finden kann versammeln und den Großteil davon zur Burg schicken und den Rest, wie du es mir aufträgst, in die Dörfer.“, erwiderte der Offizier und entfernte sich. Mittlerweile arbeitete Ewoch in der Station unweit des Yawal-Berges an der Kalibrierung des Portals. Einige Zeit verging bis er die Kalibrierung für die exakte Lokalisierung von Dago, Burdal und Virgul hatte. Zufrieden sagte er zu Okin, welcher in einem Raum neben der Werkstatt der Station einige Dokumente der Station analysierte: „Ich bin mit der Kalibrierung fertig und werde jetzt Dago, Burdal und Virgul holen. Bitte sei vigilant und berichte mir sofort, falls etwas dir bizarr erscheinen sollte. Bereite auch bitte das Schiff für den Abflug vor.“ Dann öffnete Ewoch ein Portal und verschwand.

Er landete in der Halle des Ältestenrates, wo ihn die Yetis, Dago, Burdal und Virgul begrüßten. Yawil hatte den Stein schon geholt und überreichte ihn Burdal feierlich, welcher ihn sofort Ewoch gab. Ewoch, Dago, Burdal und Virgul verabschiedeten sich von den Yetis und teleportierten sich dann in die Station. Als sie dort ankamen, stiegen sie in das Raumschiff ein, welches Okin schon für die Reise eingeschaltet hatte. Nach ein paar Minuten waren sie in der Luft und flogen davon. Okin entschied sich dieses Mal schneller und höher zu fliegen, da er auch noch einige Dinge zu erledigen hatte, welche von Importanz für alle waren.

Während sie flogen war Awin gerade dabei sich auf ein Treffen mit den anderen Vervumlords vorzubereiten. Viele Sorgen gingen durch seinen Kopf. Lange war es her, dass solche Schatten der Ungewißheit ihn geplagt hatten. Alpdrücke über mögliche Szenarien, falls es den Orden gelingen sollte, sie zu besiegen, entstanden in seinem Kopf. Es war wieder wie zu der Zeit der ersten Unruhe oder schon so schlimm wie zu der Zeit der zweiten Unruhe? Konnte er es wissen, reichten seine Weisheit und Fähigkeiten aus, um die wirkliche Macht dieser finsteren Orden und den Mächten, denen sie sich verschrieben hatten, korrekt zu erspüren? Wohl leider nicht, denn er war mental angeschlagen und versuchte sich abzulenken, denn was sollte er tun, er konnte nur hoffen, dass vielleicht Vesela etwas tun konnte?

Doch was konnte sie tun, sie war noch so jung und unausgereift? Vielleicht sollte er sie trainieren und ihre Kräfte fokussieren, nur fehlte ihm wahrscheinlich die Zeit ihr Potential voll auszuschöpfen oder sollte er es doch versuchen? Was wenn die Orden, bald angreifen würden, auf Dauer, spürte er, konnte seine Welt dieser Macht vermutlich nicht standhalten? Mut und Hoffnung waren jetzt die Gedanken, die die Vervum brauchten, die er brauchte, um das Licht am Ende zu sehen. So hatte es zumindest sein weiser Vervumlord und Lehrer gesagt, der ihn damals zum Lord gemacht hatte, als er noch ein junger Meister war, wobei jung hier relativ zu sehen ist, da ein junger Vervum im Vergleich zu einem Vampir oder einem mortalen Menschen sehr alt war.

Jetzt kehrten sie zurück die Erinnerungen, die manchen kurz vor ihrem Tode erscheinen, die Erinnerungen seiner Jugend, der Zeit als alles noch eher unbeschwert war. Er konnte jetzt das Licht der Schöpfung sehen, dass man in jedem Ding, jeder Pflanze spüren konnte, wenn man offen dafür war. Dieses Licht nannten die Vervum das Sein an sich oder einfach die Quelle, welche ihm intuitiv sagte, dass immer die Wahrheit, die Justiz siegen würde, denn wofür sollte man denn kämpfen, wenn nicht für die Gerechtigkeit, für die Achtung vor dem Leben. Oder war diese Quelle nur sein Unterbewußtsein, welches jetzt ihm etwas mitteilte, vielleicht? Aber dann würde sich noch die Frage stellen, woher dieses wohl kommt, und all das Sein überhaupt?

All diese Fragen regten ihn zum Denken an, weil er nach einer Solution für dieses Dilemma suchte, um zu verhindern, dass seine Welt ihr Licht verlieren würde. Aus diesem Grund beschloss er etwas zu tun, er beschloß in die Dimension der Lichtwelten zu reisen und dort mit einem Lichtlord zu reden, vielleicht könnte er eingreifen, und etwas bewirken, oder ihm zumindest sagen, was es mit Vesela auf sich hatte. Dann war noch eine Quästion, die sich ihm aufdrängte, wann würde Ewoch zurück sein, und was hatte es mit diesem Trank auf sich? Könnte der vielleicht etwas bewirken? Awin war so tief in Gedanken versunken, dass er gar nicht merkte, dass sich Vesela zu ihm gesellt hatte und ihm etwas sagen wollte. Awin drehte sich um, denn er konnte etwas spüren und sah auch eine Vision von Vesela, die ihnen, den Vervum, und auch den Vampiren helfen würde.

„Awin, Awin, ich habe ein paar Fragen für dich, Awin, hörst Du mich?“, sagte die zarte Stimme Veselas, welche vor Neugier und kindlichem Wahn strotzte. „Ja, was gibt es denn? Was willst Du mich denn fragen?“, antwortete Awin leicht verstört, denn er war nicht ganz bei sich und benötigte etwas Zeit um sich zu sammeln. „Kannst Du mir etwas über das Manifestieren erzählen, ich würde es nämlich auch gerne ausprobieren, damit ich Rudnicka problemlos füttern kann. Bitte!?“, fragte ihn Vesela. Awin konzentrierte sich und sagte: „Na ja, das ist etwas komplex, ich weiß nicht ob ich es dir ausführlich explizieren kann, aber ich werde es versuchen. Würde aber jetzt gerne noch etwas erledigen, wie wäre es mit morgen?“ Vesela schaute ihn an und sagte dann: „Schade, ich würde nämlich jetzt gerne das Manifestieren ausprobieren.“

„Nun gut, ich erzähle dir einmal so das Fundament. Stelle dir eine Sache vor, visualisiere sie. Dann denke repetitiv über die Sache, die du dir visualisierst nach. Nachdem du sie zehnmal oder mehr als zehnmal visualisiert hast, für den Anfang solltest du diesen einen Gedanken mehr als zehnmal wiederholen, konzentrierst du dich auf seine Eigenschaften. Du musst das Objekt, dass du dir herbeisehnst, in seiner Form verstehen und versuchen dich auf seine Komponenten zu konzentrieren, wenn es schon in deinem Geist sehr präsent ist.

Dann konzentrierst du dich, nachdem du die importantesten Grundlagen des Objektes geistig fixiert hast, auf die Details, das ist dann etwas schwieriger und erfordert sehr viel Übung. Verstehst du was ich meine?“, sprach Awin zu Vesela. Vesela starrte ihn etwas unbeholfen an und erwiderte dann: „Na ja nicht ganz, aber ich denke, dass ich es einmal ausprobieren werde. Viellleicht kannst du mir jetzt eine Manifestation demonstrieren.“ Awin überlegte und sagte dann: „Ja.“, denn er wollte Vesela nicht offendieren oder ihre heitere Stimmung trüben, obwohl das Manifestieren momentan das Letzte war, woran er dachte. Er entschied sich einen Apfel zu manifestieren und sagte ihr: „Ich manifestiere jetzt eine Frucht für dich, weißt du welche?“ Während Awin die Frucht, den Apfel, manifestierte, teilte ihm Vesela mit, dass er gerade einen Apfel manifestiere, dessen Gestalt noch nicht erkennbar war.

Awin war erneut erstaunt über ihre telepathischen Fähigkeiten. Innerhalb weniger als einer Minute war der Apfel vollendet und seine rote Farbe strahlte im Salon, welcher vielleicht nicht so ganz mit ihm optisch harmonierte. „Danke! Darf ich ihn jetzt nehmen und ihn Rudnicka geben?“ juchzte sie. Awin sagte ruhig: „Ja, kannst du!“, und überreichte ihr den Apfel. Dann dachte er wieder nach über die Lichtwelt und wann er den Lichtlord sehen sollte, welcher ihn vielleicht konsultieren könnte, denn schließlich waren diese Lords des Lichts den Vervum um vieles voraus. Awin entschied sich Diluk und Ewoch zu kontaktieren, was ihm aber erst nach einiger Zeit gelang, weil seine Kräfte schon von den vielen Gedanken exhauriert waren und er den telepathischen Kontakt richtig adjustieren und kalibrieren musste, da beide, Diluk und Ewoch, weit von ihm entfernt waren. Nachdem es ihm aber gelungen war ihnen telepathisch zu bescheiden, dass er zuerst in die Lichtwelten reisen wolle und dann erst etwas später beim Treffen sein würde, fing er an das Dimensionsportal, welches sich in seinem...

Erscheint lt. Verlag 14.3.2022
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur
ISBN-10 3-99129-759-0 / 3991297590
ISBN-13 978-3-99129-759-8 / 9783991297598
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