Johann Christoph Gottsched: Johann Christoph und Luise Adelgunde... / Juni 1750 − März 1751
Seiten
2022
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-077407-8 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-077407-8 (ISBN)
Johann Christoph Gottsched (1700–1766) gilt als einer der bedeutendsten Gelehrten der deutschen Frühaufklärung. Seine umfangreichen Korrespondenzen und Kontakte werden nun in einer Standardausgabe dokumentiert: Etwa 6.000 Briefe von und an Gottsched erscheinen mit einem kritischen Apparat und einem wissenschaftlichen Kommentar versehen in 25 Bänden.
Gottsched setzt wie in den vorangegangenen Jahren seine poetischen Fähigkeiten gezielt ein, um sein Renommee am Wiener Kaiserhof und ebenso bei dem sächsischen Kurprinzenpaar zu wahren. Nachdem seine Kritik der anonym veröffentlichten Mémoires pour servir à l’histoire de Brandebourg des preußischen Königs Friedrichs II. Gottscheds Ansehen in Berlin beschädigt hatte, organisierte er in konspirativer Manier eine genauere historische Untersuchung und Widerlegung der Mémoires, wie die Briefe des 16. Bandes zum ersten Mal überhaupt zu erkennen geben. Literarische Ereignisse wie die Gründung einer schlesischen Gelehrtenzeitschrift oder die umgehende kulturelle Aneignung des in Paris erfolgreichen Dramas Cénie durch die Übersetzung der Luise Adelgunde Victorie Gottsched kommen ebenso zur Sprache wie Gottscheds Beanspruchung als Vermittler für Verlage, Rezensionen oder Arbeitsmöglichkeiten. Während bekannte Korrespondenten weiterhin mit vielfältigen Nachrichten aus Wien oder Königsberg aufwarten, wenden sich neue Briefpartner, u. a. aus Potsdam, Gotha, Dresden und Melk, mit literarischen Ambitionen und Informationen an Gottsched. Im Band 16 beginnt auch der umfängliche Briefwechsel mit Christoph Otto von Schönaich, dessen Epos Hermann, oder das befreyte Deutschland mit Gottscheds Rückkopplungen für die Veröffentlichung vorbereitet wird. Für die Bände wird von den Herausgeber/-innen ein breites Angebot an Zusatzmaterialien zur Verfügung gestellt. Dieses beinhaltet ein Korrespondentenverzeichnis sowie umfangreiche Gesamtregister der Abkürzungen, Absender, Briefe, Personen und erwähnten Schriften. Die Materialien, welche bei Neuerscheinung weiterer Bände stets aktualisiert werden, können Sie kostenfrei herunterladen. Sie finden die Materialien auf der Reihenseite.
Gottsched setzt wie in den vorangegangenen Jahren seine poetischen Fähigkeiten gezielt ein, um sein Renommee am Wiener Kaiserhof und ebenso bei dem sächsischen Kurprinzenpaar zu wahren. Nachdem seine Kritik der anonym veröffentlichten Mémoires pour servir à l’histoire de Brandebourg des preußischen Königs Friedrichs II. Gottscheds Ansehen in Berlin beschädigt hatte, organisierte er in konspirativer Manier eine genauere historische Untersuchung und Widerlegung der Mémoires, wie die Briefe des 16. Bandes zum ersten Mal überhaupt zu erkennen geben. Literarische Ereignisse wie die Gründung einer schlesischen Gelehrtenzeitschrift oder die umgehende kulturelle Aneignung des in Paris erfolgreichen Dramas Cénie durch die Übersetzung der Luise Adelgunde Victorie Gottsched kommen ebenso zur Sprache wie Gottscheds Beanspruchung als Vermittler für Verlage, Rezensionen oder Arbeitsmöglichkeiten. Während bekannte Korrespondenten weiterhin mit vielfältigen Nachrichten aus Wien oder Königsberg aufwarten, wenden sich neue Briefpartner, u. a. aus Potsdam, Gotha, Dresden und Melk, mit literarischen Ambitionen und Informationen an Gottsched. Im Band 16 beginnt auch der umfängliche Briefwechsel mit Christoph Otto von Schönaich, dessen Epos Hermann, oder das befreyte Deutschland mit Gottscheds Rückkopplungen für die Veröffentlichung vorbereitet wird. Für die Bände wird von den Herausgeber/-innen ein breites Angebot an Zusatzmaterialien zur Verfügung gestellt. Dieses beinhaltet ein Korrespondentenverzeichnis sowie umfangreiche Gesamtregister der Abkürzungen, Absender, Briefe, Personen und erwähnten Schriften. Die Materialien, welche bei Neuerscheinung weiterer Bände stets aktualisiert werden, können Sie kostenfrei herunterladen. Sie finden die Materialien auf der Reihenseite.
Caroline Köhler, Franziska Menzel, Rüdiger Otto und Michael Schlott, Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.
"Somit steht auch hier wieder eine klare und nachdrückliche Empfehlung der Gottsched-Briefwechsel-Edition, weil auch ihre durchsichtige und präzise Präsentation der Texte und der Kommentare generell vorbildlich sind. Anders gesagt: All diejenigen sollten die vorliegende Edition als Edition konsultieren, die eigene Editionen von Briefwechseln in Erwägung ziehen oder planen."
Till Kinzel in: Informationsmittel. Digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft 30.2/2022
Erscheinungsdatum | 10.05.2022 |
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Reihe/Serie | Johann Christoph Gottsched: Johann Christoph und Luise Adelgunde Victorie Gottsched Briefwechsel 1722–1766 ; Band 16 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 1365 g |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | Aufklärung • Briefwechsel • Correspondence • Enlightenment • Gottsched • Gottsched, Johann Christoph • Gottsched, Luise • Johann Christoph • Luise |
ISBN-10 | 3-11-077407-0 / 3110774070 |
ISBN-13 | 978-3-11-077407-8 / 9783110774078 |
Zustand | Neuware |
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