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Acht Killer im September 2021: Krimi Paket 8 Thriller -  Alfred Bekker,  Don Pendleton,  Horst Friedrichs

Acht Killer im September 2021: Krimi Paket 8 Thriller (eBook)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-5591-0 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende Krimis: Alfred Bekker: Katzenjammer für einen Killer Horst Friedrichs: Borgmann und der indische Tod Horst Friedrichs: Borgmann - Kein Ausweg für Verräter Horst Friedrichs: Borgmann und die Entführung Horst Friedrichs: Wes Larkins großer Coup Alfred Bekker: Wettlauf mit dem Killer Alfred Bekker: Die teure Kunst des Mordes Don Pendleton: Die heilige Witwe Was als Ermittlung gegen einen sizilianischen Mafia-Paten in Dortmund beginnt, wird unverhofft zu einer Ermittlung wegen Entführung. Kriminalrat Borgmann und sein Kollege Karaschewski müssen in Kalabrien nach zwei verschwundenen Frauen suchen, doch die 'Ndrangheta' hat etwas dagegen. Wird es eine Ermittlung mit möglicherweise tödlichem Ausgang?

Borgmann und der indische Tod



Krimi von Horst Friedrichs


Der Umfang dieses Buchs entspricht 113 Taschenbuchseiten.


Ein geflohener russischer U-Boot-Kommandant, der sein Boot an die Inder verkaufen will, wird von den Russen gejagt. Die Inder hingegen versuchen, ihn außer Landes zu bringen. Eine unangenehme Lage für Kriminalrat Borgmann, der statt des Flüchtigen in die Luft gejagt werden soll. Einen solchen Anschlag nimmt er persönlich und sucht nun seinerseits die Unruhestifter.


Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

Alfred Bekker

© Roman by Author

© dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de

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https://twitter.com/BekkerAlfred


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1


»Peter Borgmann«, flüsterte sie in mein Ohr. Ich hatte ihr meinen Namen gerade erst verraten, und sie wiederholte ihn auf eine atemberaubende Weise. Es klang wie: »Komm. Ich will dich. Jetzt.«

In dem Punkt täuschte ich mich nicht. Schon ihre nächste Aktion lieferte den Beweis.

Ihre geöffneten Lippen streichelten meine Wange. Ihre Zungenspitze setzte kleine, neckende Punkte in das Streicheln.

Luysa war mir verdammt nahe auf diesem edlen weißen Ledersofa in dieser edlen Wohnung.

Warum musste ich die ganze Zeit die Tür ansehen? Dieses Weiß, Glanzlack, etwas größer als normale Wohnungstüren. Auch die Wohnung war größer als normal. Ein Loft. Geräumig wie ein Saal.

Ich war nicht bei der Sache, zugegeben. Trotzdem erzielte Luysas geschicktes Hantieren mächtigen Erfolg. Der da unten führte ein Eigenleben, manchmal, in Situationen wie dieser. Die Gürtelschnalle stand bereits unter Hochdruck.

Luysa schnippte sie auf.

Da explodierte die Tür.

Ein Meer von weißen Lacksplittern raste herein, breitete sich aus. Dunkle Holzfasern folgten. Alles zusammen puffte herein, blies sich zur Wolke auf wie unter Druckluft – wie ein Airbag ohne Hülle, aber mit Spänefüllung.

Dann erst folgte das Krachen der Detonation.

Das Ganze kam mir vor wie eine Zeitlupenaufnahme. Irgendetwas in meinen Gehirnwindungen spielte mir das Geschehen mit Verzögerung vor – so, als sollte ich mich ausführlich daran erfreuen. Ich kannte das. Eine gefährliche Gaukelei, selbst gemacht, von den eigenen grauen Zellen ausgelöst. So was konnte grausam enden. Es musste die Schrecksekunde sein, die das verursachte.

Die Größe der Wohnung war unsere Rettung.

Ich reagierte, noch bevor die Druckwelle uns erreichte.

Blitzschnell zog ich die Beine an und packte Luysa. Von der Sofakante stieß ich mich ab, schnellte hoch und riss die Frau mit mir, schräg nach hinten. Die Rückenlehne gab unter uns nach. Das schwere Möbelstück kippte. Luysa schrie. Im Fallen klammerte sie sich an mich. Ich spürte ihren Körper, die straffen Rundungen, die großen Brüste. Ich hätte mir einen besseren Moment dafür gewünscht.

Wir landeten gemeinsam, noch halb auf der Rückenlehne.

Das Gürtelholster mit der Beretta rutschte zu mir herab. Die Dienstwaffe war das Erste gewesen, was ich im Beisammensein mit Luysa abgelegt hatte. Jetzt folgte mir die Kanone, treu wie ein anhängliches Wesen. Vor meiner Nase blieb sie liegen. Nur Luysas Klammern hinderte mich am Zufassen.

Der Schwall aus Lacksplittern und Holzfasern erreichte uns als schlapper Regen.

Aber dann brach die Hölle los.

Im selben Moment.

Es hämmerte, als sollte die ganze Bude in Stücke geschlagen werden.

Mich durchzuckte die Gewissheit, dass dies alles ein verdammter Irrtum war. Nicht Luysa und ich hätten in der Wohnung sein sollen, sondern die wirkliche Eigentümerin. Sie und ein russischer Kapitän zur See, der in Berlin war, um den Deal seines Lebens zu machen. Ich konnte mir vorstellen, dass einige Leute in Moskau was dagegen hatten.

Denn was der Mann zu verkaufen hatte, war nicht mehr und nicht weniger als ein russisches Atom-U-Boot.

Aber wie sollte ich den schießwütigen Eindringlingen klarmachen, dass ich kein russischer U-Boot-Kommandant war? Sie würden erst fragen, wenn sie mit dem Schießen fertig waren.

Ich stieß Luysa von mir. Es musste sein.

Sie schrie erneut, krümmte sich auf dem Fußboden und barg den Kopf zwischen den Händen. Ich schnappte mir die Beretta.

Zwei Maschinenpistolen waren es, die ihre Feuerstöße hereinhackten.

Kalaschnikows. Ungedämpft. Ohne Rücksicht auf die Feierabendruhe hier in der Sophienstraße, am Rand von Berlin-Mitte.

Dumpf klatschend schlugen die Geschossgarben ins Sofa.

Die Sitzfläche, senkrecht jetzt, war unsere Deckung.

Was sie hielt, musste sie noch zeigen.

Kleine Fransenlöcher erschienen im weißen Leder. Braune Polsterfasern und komische Krümel traten hervor, herausgezupft von den Projektilen.

Federkern war auch nicht mehr das, was es mal gewesen war.

Nur ganz unten, wo uns auch die dick gepolsterte Rückenlehne schützte, blieben die Kugeln stecken.

Ich hatte keine Zeit, mich um Luysa zu kümmern. Jede Sekunde, die ich nicht nutzte, würde uns dem Tod näherbringen. So viel stand fest.

Nach links und rechts war kein Rauskommen. Da sauste der Bleihagel.

Ein paar Geschosse pflügten Furchen in den Holzfußboden, die meisten aber zerlegten Fensterscheiben – weit hinter mir. Das Schmettern der Einschläge und das Klirren der Scherben mischten sich in das harte Stakkato der Schüsse, übertönten sie fast.

Ich zog die Beine an, drehte mich auf der Seite liegend.

Luysa schrie nicht mehr. Zumindest hörte ich sie nicht mehr. Ihre Schultern zuckten. Noch immer hielt sie den Kopf zwischen den Armen. Ich nahm an, dass sie wimmerte oder schluchzte. Bevor ich sie allein ließ, berührte ich ihren Oberarm. Sie lugte unter ihren Armen hervor, mit großen, furchtsamen Augen.

Ich bedeutete ihr, liegen zu bleiben, sich nicht vom Fleck zu rühren.

Leicht gesagt, bei dem Höllenlärm, der um uns herum tobte.

Ich wusste nicht, wie stark Luysas Nerven waren. Deshalb musste ich etwas unternommen haben, bevor das Sofa von Kugeln zerfetzt war.

Ich robbte los. Mein Spielraum war die Breite des Sofas, meine Richtung die der Kugeln, die links und rechts schwirrten. Auf dem glatten, versiegelten Holzfußboden kam ich schnell vorwärts. Klotzige Einrichtungsgegenstände markierten meinen Weg. Sessel, Beistelltische, Pflanzkübel auf Rollen, ein Audio-Video-Rack auf Rollen, zwei Sideboards ohne Rollen. Das eine oder andere Ding hatte bereits Kugeln kassiert; hässliche Schrammen und gestanzte Löcher zeugten davon.

Das Rollen-Rack sah aus wie eine große, massive Naturholztheke, bestückt mit dem kompletten Geräteprogramm von TV bis DVD. Der Unterhaltungskoloss hatte Bodenfreiheit wie ein Geländewagen. Ich schlitterte darunter hindurch, verharrte und riskierte den ersten Blick links an dem klobigen Holz vorbei.

Die Kerle waren nicht zu sehen. Logisch. Aber sie feuerten, als ob Munitionsmangel ein Fremdwort für sie war. Längst mussten sie ihre Doppelmagazine umgesteckt haben. Garantiert schleppten sie einen ganzen Vorrat davon mit sich herum. Und vor den Berliner Schutzmännern hatten sie keinen Respekt. Bevor die durchschnittliche Reaktionszeit auf 110-Notrufe um war, wollten die MP-Schießer ihren Job hier erledigt haben.

Jenseits des umgekippten Sofas gab es eine Reihe von Deckungsmöglichkeiten. Da war ein Kamin mit Sitzbänken aus massiver Eiche davor, und um ein Bärenfell. Dann die Hausbar als Raumteiler. Eine antike Vitrine auf der anderen Seite des Kamins.

Ich ergriff eines der mächtigen Holzbeine und testete die Beweglichkeit des Racks. Die Räder waren mehr als handtellergroß und gummibereift. Schon ein leichter Druck genügte, und der Koloss legte ein paar Millimeter zurück.

Ich zog die Kabel aus den Bodensteckdosen und schickte das Entertainment-Möbel auf die Reise. Linker Hand, neben den Sesseln war genug Platz. Auf dem blitzblanken Fußbodenholz geriet das schwere Rack in mäßigen Schwung. Aber es rollte. Die träge Masse war in Fahrt, und es gab nichts, was sie bremsen würde bevor sie die weit entfernte Wand erreichte, dort, wo die Reste der weißen Tür verstreut lagen.

Meine Rechnung ging auf.

Die Schießer vermuteten mich hinter dem rollenden Monstrum.

Sofort lenkten...

Erscheint lt. Verlag 17.9.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 3-7389-5591-7 / 3738955917
ISBN-13 978-3-7389-5591-0 / 9783738955910
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