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Bianca Extra Band 100 (eBook)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
448 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-0040-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bianca Extra Band 100 - Tara Taylor Quinn, Allison Leigh, Brenda Harlen, Kathy Douglass
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DIE KLEINE FARM IN DEN BERGEN von ALLISON LEIGH
Der Ort, an dem tiefes Glück wohnt, wo er Ruhe und Vergessen findet: Das ist die kleine Farm in den Bergen für Jed. Weshalb er die Bauexpertin April am liebsten davonjagen würde! Auf der anderen Seite sehnt er sich danach, dass die lebhafte Schönheit bleibt - und zwar für immer ...
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KÜSSE SIND DIE BESTE MEDIZIN von KATHY DOUGLASS
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VORSICHT - REICHER RANCHER! von BRENDA HARLEN
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Allison Leigh war schon immer eine begeisterte Leserin und wollte bereits als kleines Mädchen Autorin werden. Sie verfasste ein Halloween-Stück, das ihre Abschlussklasse aufführte. Seitdem hat sich zwar ihr Geschmack etwas verändert, aber die Leidenschaft zum Schreiben verlor sie nie. Als ihr erster Roman von Silhouette Books veröffentlicht wurde, wurde für Allison ein Lebenstraum wahr; sie konnte es kaum glauben, als in ihrer Heimatstadt die Buchläden voll waren mit ihrem Werk! Beim angesehenen RITA© Award wurde sie Finalistin, erhielt Auszeichnungen wie die Goldene Feder und erscheint regelmäßig auf Bestsellerlisten. In Südkalifornien geboren, lebte Allison in vielen verschiedenen Städten und unterschiedlichen Staaten der USA. Sie arbeitete als Kosmetikerin, Programmiererin, Pfarramtssekretärin und Datenbank-Administratorin. Letztendlich ließ sie sich mit ihrer Familie in Arizona nieder. Ihrer Familie, die sie immer unterstützt, verdankt sie viele romantische und liebevolle Gedanken und Inspiration für ihre Romane. Sie können Allison Leigh eine E-Mail schreiben: allison@allisonleigh.com

1. KAPITEL

Das Haus – das man eigentlich kaum als solches bezeichnen konnte – lag direkt an der Bergflanke. Die Witterung hatte seinem Holz eine gräuliche Farbe verliehen, und die wenigen Fenster waren klein – wahrscheinlich, um die Kälte fernzuhalten. An Orten, die so weit oben lagen wie dieser, ließ der Wind selbst an den wärmsten Sommertagen nicht nach.

In diesem Teil Wyomings war noch lange nicht Sommer, in der Zeit zwischen März und Mai konnte hier an einem Tag die Sonne strahlen und am nächsten ein Schneesturm aufziehen. Mitten im April, dem Monat, nach dem sie benannt worden war, war es bitterkalt, und an den schattigen Plätzen lagen noch immer ein paar Zentimeter Schnee – was bedeutete, dass eine noch steifere Brise wehte als sonst zu dieser Jahreszeit.

April Reed verließ die Wärme ihres beheizten Wagens, und sogleich peitschte der harsche Wind ihr wütend die Haare in die Augen. Sie musste blinzeln, als sie in Richtung des Gipfels blickte, wo das seltsame, windschiefe Holzhaus am Steilhang thronte.

Das Material, aus dem das Haus erbaut war, musste robuster sein, als es den Anschein erweckte, sonst wäre es schon vor langer, langer Zeit vom Rambling Mountain geweht worden. Entweder das oder seine Beständigkeit zeugte von der Halsstarrigkeit seines Bewohners.

Ihr Großvater, Squire Clay, hatte immer behauptet, niemand sei sturer als Otis Lambert. Nicht einmal er selbst.

Und das wollte schon etwas heißen.

Sie zog den Kragen ihres Ledermantels enger um ihren Hals und holte ihre Aktentasche vom Rücksitz. Als sie sich aufrichtete, knallte eine Böe die Autotür zu und ließ ihren Mantel aufwehen. Leicht genervt band sie den Gürtel fester und machte sich auf den Weg. Der Wind zwang sie, die Augen zusammenzukneifen, während sie erst an einem verstaubten blauen Pick-up vorbeilief und sich dann an der Holzschranke vorbeidrückte, die die Straße hoch zu dem verwitterten Haus blockierte. So oder so wäre es ihr unmöglich gewesen, die letzte halbe Meile mit dem Auto zurückzulegen. Nicht bei den vielen Felsbrocken, die hier vom Steilhang auf die Straße gerutscht waren.

April kaute auf der Innenseite ihrer Wange, während sie um einen Geländewagen herumging, der auf der anderen Seite der Schranke parkte, und blickte zurück. Die Straße auszubauen könnte teuer werden. Nach ihrem Treffen mit Lambert würde sie einige Fotos von den Schäden machen und sie ihrem Boss schicken. Gage Stanton war niemand, der vor ein paar Felsbrocken Halt machte, aber er würde trotzdem wissen wollen, womit sie es zu tun bekämen.

Ihr Chef plante den Bau eines luxuriösen Urlaubsresorts für Outdoor-Fans, denn genau diesem Publikum hatte der Rambling Mountain so einiges zu bieten: Klettern, Jagen, Angeln – was immer das Herz begehrte. Die einzige Straße, die in dieses Naturparadies führte, war die, auf der sie sich gerade befand. Sie würde befestigt werden müssen, auch wenn Gage das Hotel schlussendlich an einem anderen Ort auf dem Berg errichten würde.

Der Wind pfiff, als sie sich wieder umdrehte, um der Straße weiter zu folgen. Sie war steil. Und gefährlich schmal. Instinktiv hielt sie so viel Abstand wie möglich von der Kante, von der man senkrecht in den Abgrund blicken konnte. Viele, viele Meter unter ihr und umgeben von völlig unberührter Natur glitzerte ein See. Er wurde von natürlichen, unterirdischen Quellen gespeist und bewässerte die gesamte Region einschließlich der Stadt Weaver und der Ländereien der umliegenden Ranches. Dieser See würden den Gästen endlose Erholungsmöglichkeiten bieten – wenn alles nach Plan lief.

Dass ein Mann einen ganzen Berg besaß, war nicht gerade alltäglich.

Doch der Rambling Mountain, und damit Abertausende Hektar von Land, gehörte tatsächlich einem einzigen Mann.

Otis Lambert.

Vor einer Woche hatte Otis überraschend ihren Chef kontaktiert. Gage Stanton war der Gründer von Stanton Development – ein in Colorado ansässiges Unternehmen, das sich einen Namen mit zahlreichen Großprojekten gemacht hatte, darunter preisgekrönten Wohnanlagen, Krankenhäusern und Vergnügungsparks.

Dass Otis Gage kontaktiert hatte, schien auf dessen wachsende Bereitschaft hinzudeuten, seinen Berg mit anderen zu teilen.

„Keine Chance, Mädchen.“

Die Worte ihres Grandpas vom heutigen Morgen kamen ihr in den Sinn. Sie hatten an dem runden Eichentisch gesessen, der in der Mitte der Küche des großen Hauses stand. Der Stapel aus goldgelben Waffeln, den ihre Grandma auf den Tisch gestellt hatte, war dank Squire und ihrem Onkel Matthew schnell geschrumpft. Matthew war Squires Sohn und führte die Double-C Ranch schon, so lange April denken konnte.

Alle vier – Squire und ihre Grandma Gloria sowie Matthew und seine Frau Jaimie – lebten zusammen in dem geräumigen alten Haus, das jeder nur „das große Haus“ nannte. Als einer der größten Viehzuchtbetriebe in Wyoming und des ganzen Landes verfügte die Double-C über beträchtlichen Einfluss und Wohlstand. Gemessen daran, war das Haus eher von bescheidener Größe.

Ihr Grandpa hatte sich zwar offiziell zur Ruhe gesetzt, stand jedoch jedem seiner Nachkommen zu Pferd und mit dem Lasso in nichts nach und war stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, seinen Besitz zu erweitern.

„Keine Chance, Mädchen“, hatte er gesagt, als er sie mit seinen eisblauen Augen ins Visier genommen und an seiner Porzellantasse voll dampfendem Kaffee genippt hatte. „Hab mehr als die Hälfte meines Lebens mit dem Versuch verbracht, einen Pachtvertrag mit Lambert auszuhandeln. Wollte unsere beiden Grundstücke an der südwestlichen Ecke miteinander verbinden. Der alte Eigenbrötler lässt nicht mal über ein paar Hundert Hektar mit sich reden, obwohl er sie nicht einmal vermissen würde! Der Mann sitzt auf Millionen von Dollar und lebt wie ein Bettler – und es gefällt ihm so. Ist ’ne Zeitverschwendung, da raufzugehen.“

„Entmutige sie nicht“, hatte Gloria ihn daraufhin gerügt und April kurz zugezwinkert. „Nicht jeder ist so ein Sturkopf wie du. Vielleicht hat Otis ja eine Schwäche für rothaarige junge Damen.“

Daraufhin hatte Squire nur gegrummelt, aber ein leichtes Lächeln war auf seinen Lippen aufgetaucht. „Ich könnt’s ihm nicht verdenken. Ich kann mich noch gut an früher erinnern, als du noch Krankenschwester warst und ständig rumgenörgelt hast, dass ich zu viel Kaffee trinke …“

„Was nur zu deinem Besten war“, hatte Matthew seinen Vater erinnert, als er vom Tisch aufgestanden war und Jaimie einen Kuss auf den Scheitel drückte. „Jeder weiß, dass Lambert krank ist. Ernsthaft krank. Du ärgerst dich nur, dass er sich mit deiner Enkelin trifft und dich seit Jahren am langen Arm verhungern lässt.“

Squire hatte eine Grimasse geschnitten, doch seine Augen, die kalt wie der Winter sein konnten, waren warm und freundlich gewesen, als er den Blick auf sie gerichtet hatte.

„Gib dein Bestes, Mädchen. Aber mach dich auf eine Enttäuschung gefasst. Lambert hat nie auch nur einen Zentimeter seines Landes geteilt. Krank oder nicht krank, ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich auf seine alten Tage geändert hat.“

Lose Geröllsteine gerieten jetzt unter Aprils Stiefeln ins Rutschen, und sie konnte gerade so verhindern, dass sie auf ihren Knien landete. Leise fluchend blieb sie stehen und holte tief Luft. Wenn sie gewusst hätte, dass ihr diese Wanderung bevorstand, hätte sie passenderes Schuhwerk angezogen.

Wieder blickte sie nach unten zu ihrem roten Auto und dann nach oben zum Haus. Sie hatte noch die halbe Strecke vor sich. Sie war eigentlich an das Leben mit Höhenunterschieden gewöhnt – Denver wurde immerhin nicht umsonst die „Mile High City“ genannt –, aber die Luft hier oben war wirklich extrem dünn. Und das baufällige Haus lag noch nicht einmal in der Nähe des Gipfels.

Sie wusste, warum Gage sie zum Treffen mit Lambert geschickt hatte. Zwar hatte sie den Großteil ihrer Kindheit und Jugend in Arizona verbracht, war jedoch im Sommer oft bei ihren Großeltern gewesen und damit, so hatte Gage es ausgedrückt, so gut wie eine Einheimische.

Doch sie wusste, dass mehr dahintersteckte. Wenn es wirklich so schlecht um Lamberts Gesundheit stand, gab es ganz sicher einen Haufen Interessenten. Allen voran ihr Grandad, Squire Clay. Das Einzige, das ihm wichtiger war als das Geschäft, war seine Familie. Wenn April Erfolg hätte und ein Deal mit Lambert zustande käme, würde Squire nicht versuchen, sich Stanton in den Weg zu stellen.

Gages unternehmerischer Erfolg kam eben nicht von ungefähr.

Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, holte noch einmal tief Luft und setzte sich wieder in Bewegung.

Sie war noch keine zwanzig Meter gegangen, als hinter dem Haus eine Gestalt auftauchte. Der Mann war zu weit weg, als dass sie seine Gesichtszüge erkennen konnte. Er pflügte zielstrebig mit schnellen Schritten durch einen Schneehügel und steuerte auf sie zu.

Sie hatte Otis Lambert noch nie getroffen. Sie hatte ihn nicht einmal von Weitem gesehen. Doch der Mann trug keine Kopfbedeckung, und sie bezweifelte, dass Otis – der wie Squire in den Neunzigern war – derart volles dunkles Haar hatte.

Was bedeutete, dass es sich um seine rechte Hand auf der Ranch handeln musste. Jed Dalloway.

Otis hatte ihn laut Squire vor einigen Jahren bei sich aufgenommen, und wie man hörte, lebte er fast so zurückgezogen wie der alte Mann selbst.

Er machte ihr keine Angst. Der Hund an seiner...

Erscheint lt. Verlag 24.8.2021
Reihe/Serie Bianca Extra
Bianca Extra
Bianca Extra
Übersetzer Valeska Schorling, Hannah Janke, Patrick Hansen, Rainer Nolden
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Bianca Extra • bücher für frauen • Cora • cora bianca • cora bücher • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Familienglück • Familienroman • Frauenroman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband • Second Chance • second chance for love • SpringSale24
ISBN-10 3-7515-0040-5 / 3751500405
ISBN-13 978-3-7515-0040-1 / 9783751500401
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