Das geheime Tagebuch
DVB Verlag
978-3-903244-18-4 (ISBN)
John Fitzgerald Kennedy, meist kurz John F. Kennedy, später häufig nur nach seinen Initialen JFK genannt, war als Politiker der Demokratischen Partei von 1961 bis 1963 der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. In seine Amtszeit während der Hochphase des Kalten Krieges fielen historische Ereignisse wie die Invasion in der Schweinebucht, die Kubakrise, der Bau der Berliner Mauer, der Beginn der bemannten Raumfahrt, die Eskalation des Vietnamkriegs sowie die Zeit des zivilen Ungehorsams der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Wegen seines vergleichsweise geringen Alters und seines Charismas verkörperte er als Präsident für viele die Hoffnung auf eine grundlegende Erneuerung der USA. Die Hintergründe seiner Ermordung 1963 sind bis heute in der Öffentlichkeit umstritten. Als junger Mann reiste Kennedy dreimal nach Nazi-Deutschland. Seine privaten Aufzeichnungen über diese Reisen wurden zeitlebens nie veröffentlicht. Nun liegen Sie erstmals zusammen mit dem bislang unveröffentlichten Reisetagebuchs Lem Billings in deutscher Übersetzung vor.
Prof. Dr. Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. Er schrieb über "Shakespeares Selbstdekonstruktion" und "Postkoloniale Poetiken", über "Botanik in Bewegung" und "Emotionen auf Expeditionen". Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er "Die Affekte der Forscher", mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er gab zahlreiche Werke von Alexander von Humboldt heraus, unter anderem "Zentral-Asien" und die "Sämtlichen Schriften" (dtv 2019). In "Reisen ins Reich, 1933–1945" und "Berichte aus der Abwurfzone, 1939–1945" (in der Anderen Bibliothek) dokumentierte er die Zeugnisse internationaler Autoren aus Nazi-Deutschland, zum Beispiel von Virginia Woolf, Albert Camus, Jean Genet und Samuel Beckett. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen zählen "Thomas Wolfe – Eine Deutschlandreise" (Manesse 2020) und "Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert" (Matthes & Seitz 2021).
Kirk LeMoyne Billings, genannt „Lem“, war ein Schulfreund von John F. Kennedy und blieb zeitlebens dessen enger Vertrauter. Gemeinsam unternahmen die beiden als Studenten im Sommer 1937 eine ausgedehnte Europa-Reise von Frankreich über Italien, Österreich, Deutschland, die Niederlande und Belgien bis nach England. Sie führten dabei Tagebücher, die hier erstmals zusammen veröffentlicht werden. Nach seinem Studium an der Princeton University und der Harvard Business School arbeitete Lem Billings als Geschäftsmann und in der Werbung. Er unterstützte Kennedy bei dessen Wahlkämpfen sowie in verschiedenen Funktionen während der Präsidentschaft.
Erscheinungsdatum | 27.10.2021 |
---|---|
Nachwort | Oliver Lubrich |
Übersetzer | Carina Tessari |
Zusatzinfo | Neue Archivfotos, Abbildungen und Dokumente von John F. Kennedys und Lem Billings' Reise durch Europa und Nazideutschland aus dem Jahr 1937 sowie weitere Aufnahmen aus den Jahren 1939 und 1945, die Kennedy in Nazideutschland zeigen. |
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 110 x 190 mm |
Gewicht | 300 g |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | 1930er • 1937 • Drittes Reich • JFK • John F. Kennedy • Lem Billings • Nationalsozialismus • President • Reisebericht • Reiseberichte • Tagebücher • US-Präsident |
ISBN-10 | 3-903244-18-X / 390324418X |
ISBN-13 | 978-3-903244-18-4 / 9783903244184 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich