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Rache Null (Ein Agent Null Spionage-Thriller - Buch #10) -  Jack Mars

Rache Null (Ein Agent Null Spionage-Thriller - Buch #10) (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
300 Seiten
Lukeman Literary Management Ltd. (Verlag)
978-1-0943-0636-0 (ISBN)
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'Sie werden nicht schlafen, bis Sie AGENT NULL zu Ende gelesen haben. Ein erstklassiges Werk mit einer Reihe von gut entwickelten, sehr genießenswerten Figuren. Die Beschreibung der Action-Szenen befördert uns direkt in eine Realität, in der man meinen könnte, man säße im Kino mit Surround-Sound und 3D (es würde wirklich einen tollen Hollywood Film abgeben). Ich kann die Fortsetzung kaum abwarten.' --Roberto Mattos, Books and Movie Reviews   RACHE NULL ist Buch #10 in der #1 Bestseller AGENT NULL-Reihe, die mit AGENT NULL (Buch #1) beginnt. Es erhielt fast 300 Fünf-Sterne-Rezensionen und kann kostenlos herunterladen werden.   Als eine kleine Terroristengruppe, die sich behaupten möchte, ein leicht verwundbares Ziel in den Vereinigten Staaten anvisiert ? eines, das zwar recht unbeschützt ist, jedoch der USA schweren Schaden zufügen kann ? beginnt Nulls Jagd, ihr Objekt zu entdecken und sie aufzuhalten, bevor es zu spät ist.   Doch Null muss auch seine eigenen Schlachten konfrontieren: als zum Ziel eines Attentats wird und jemand, der ihm nahesteht, stattdessen als das Opfer endet, bricht sein Leben zusammen und ihm bleibt nur noch eins: Rache.   Kann Null das Zielobjekt ? und sich selbst ? retten, bevor er die Kontrolle verliert?   NULLS RACHE (Buch #10) ist ein Spionage-Thriller, den man einfach nicht aus der Hand legen kann.   Buch #11 (NULL NULL) ist ebenfalls erhältlich.   'Thriller-Schriftstellerei vom besten.' --Midwest Book Review (in Bezug auf Koste es was es wolle)   'Einer der besten Thriller, die ich dieses Jahr gelesen habe.' --Books and Movie Reviews (in Bezug aufKoste es was es wolle)   Jack Mars' #1 Bestseller LUKE STONE THRILLER Serie (7 Bücher) ist ebenfalls erhältlich. Sie beginnt mit Koste es was es wolle (Buch #1), das gratis heruntergeladen werden kann und über 800 fünf-Sterne-Rezensionen erhielt!

Jack Mars ist der USA Today Bestseller Autor der LUKE STONE Thriller Serie, welche sieben Bücher umfasst (und weitere in Arbeit). Er ist außerdem der Autor der neuen WERDEGANG VON LUKE STONE Vorgeschichten Serie und der AGENT NULL Spionage-Thriller Serie. Jack würde sich freuen, von Ihnen zu hören. Besuchen Sie seine Webseite www.Jackmarsauthor.com und registrieren Sie sich auf seiner Email-Liste, erhalten Sie ein kostenloses Buch und gratis Kundengeschenke. Sie können ihn ebenfalls auf Facebook und Twitter finden und in Verbindung bleiben!

 

 

 

VORWORT


 

 

„Es kann keinen Frieden geben“, rief der Große jetzt wohl schon zum fünfzehnten Mal. Doch dieses Mal schlug er dabei so fest mit der Faust auf den Tisch , dass der Aschenbecher hochsprang. Es schien, dass er es leid war, denselben Punkt ein um das andere Mal zu wiederholen – aber er selbst bot auch keine realistische Lösung an, bemerkte Fitzpatrick.

Der Große war schlaksig, seine Gliedmaßen spindeldürr und ein langer Bart zog sein kantiges Gesicht in die Länge. Fitzpatrick schätzte, dass er Anfang fünfzig war. Im Raum befanden sich noch neun weitere, ihn mit eingeschlossen; die meisten waren Iraner, soweit er wusste. Er war sich sicher, dass sie Araber waren. Sie hatten ihre Namen genannt, alle hießen Ahmad-dies oder Mohammed-das – die Johns und Williams des Nahen Osten. Er hatte aufgehört auch nur zu versuchen, sich an sie zu erinnern. Stattdessen waren sie der Große, der Dürre, der Hässliche oder Narbenkerl.

Narbenkerl war bei weitem der Interessanteste: Er stand mürrisch mit verschränkten Armen in der Ecke. Ein dunkler Schatten lag über seinem Gesicht und eine rosa Narbe verlief wie ein Angelhaken unter seinem linken Auge über seine Wange bis hin zu seinem Ohr. Männer, die so aussahen, hatten Geschichten erlebt. Ob sie wirklich geschehen waren oder nicht, das war eigentlich egal. Narbenkerls Narbe könnte von einem Messerkampf oder einem Kampfeinsatz stammen. Sie hätte zustanden gekommen sein können, weil er über seine eigenen zwei Füße gestolpert oder von einem Esel getreten worden war. Die Wahrheit war egal; Fitzpatrick war sich sicher, dass er wahrscheinlich sowieso mit einer Geschichte über einen Kampf herausrücken würde.

Männer die so aussahen, hatten Geschichten, und er wusste das, weil er ein solcher Mann war. Sein eigenes Gesicht und sein Körper waren eine Landkarte voller Narben, doch die Wahrheit dahinter war weitaus weniger interessant als man annehmen könnte.

„Unsere Ressourcen sind begrenzt“, sagte der Hässliche und fuhr dabei scheinbar mit der Gewohnheit des Großen fort, Offensichtliches zu verkünden. Sein Gesicht war voller Pockennarben und seine Nase stand rot und knollenförmig darin. „Uns fehlt Zeit, uns fehlen Männer –“

„Der größte Anschlag auf US-Territorium wurde von weniger Männern als uns ausgeführt. Sie waren nur mit Teppichmessern bewaffnet“, argumentierte ein weiterer, der so unscheinbar aussah, dass Fitzpatrick sich noch keinen Spitznamen für ihn ausgedacht hatte.

„Die haben jahrelang geplant!“, konterte der Hässliche. „Wir haben nur Tage. Und seitdem sind die Sicherheitsvorkehrungen wesentlich verstärkt worden. Du weißt das. Wir brauchen Erfindergeist. Wir brauchen –“

„Geld.“ Dies kam von Narbenkerl; es war das erste Wort, was Fitzpatrick aus seinem Mund gehört hatte. Er musste den natürlichen Drang unterdrücken, eine Augenbraue fragend hochzuziehen, um nicht preiszugeben, dass er zuhörte. „Das ist es doch, was wir brauchen, oder? Uns fehlt Zeit und uns fehlen Leute. Die offensichtliche Lösung ist Geld.“

Fitzpatrick kratzte sich müßig am Bart und gab vor, dass er nichts verstand. Die anderen neun Männer im Raum hatten unter der Annahme, dass er der Sprache nicht mächtig war, Arabisch gesprochen. Doch er verstand sie. Er hatte ein wenig bei seinen Einsätzen im Iran und Irak vor Jahren gelernt, doch erst nach der Gründung der Division hatte er begriffen, wie notwendig es war, Arabisch zu können. Ein Großteil der Arbeit seiner ehemaligen Gruppe hatte im Nahen Osten und Nordafrika stattgefunden. Dort hatten sie kleine Staatsstreiche durchgeführt, Rebellenaufstände unterdrückt und lästige Stammesführer ermordet.

Er verstand jedes Wort, doch er ließ es sich nicht anmerken, sondern zündete sich stattdessen eine Zigarette aus dem zerknitterten Päckchen in der Brusttasche seines schwarzen T-Shirts an.

Dieser Ort, dieses zerfallene Gebäude, in dem sie gerade ihr zeitweiliges Hauptquartier eingerichtet hatten, war einst eine Lebensmittelverarbeitungsfabrik gewesen und roch immer noch genau so. Es gehörte zu einem kleinen Industriegebiet keine drei Kilometer vom Basar von Sabzevar entfernt, das einst als die Stadt Beyhagh bekannt war, in der Razavi-Khorasan-Provinz im Nordosten von Iran, etwa sechshundertsechzig Kilometer entfernt von Teheran.

Sabzevar war eine recht angenehme Stadt, soweit das in einem Scheißhaufen von einem Land wie diesem möglich war. Fitzpatrick war wirklich schon an viel schlimmeren Orten gewesen. Wenigstens konnte er sich hier frei in den Straßen bewegen und bekam nicht mal Ärger, wenn man ihn als Amerikaner erkannte. Das könnte allerdings ebenso sehr an seinem zwei Meter großen, muskulösen Körper wie an der relativen Sicherheit der Stadt liegen.

Die ehemalige Lebensmittelverarbeitungsfabrik war jedoch kein besonders angenehmer Ort. Es stank hier und war schlecht durchlüftet. Tagsüber wurde es zu heiß und nachts zugig. Narbenkerl hatte leider recht; die Gruppe hatte kein Geld. Die wenigen finanziellen Mittel, die ihnen zur Verfügung standen, stammten von einem Scheich, der vom Großen wegen bestimmter Indiskretionen mit jugendlichen Jungen erpresst worden war. Fitzpatrick hatte nicht um Details gebeten und wollte sie auch gar nicht wissen.

Er hatte wenige Skrupel. Aber Kindesmissbrauch war unverzeihlich. Je weniger er über den Scheich wusste desto besser, sonst würde er womöglich dazu verleitet, ihm eine Kugel durch den Kopf zu jagen.

„Die offensichtliche Lösung, sagst du.“ Der Hässliche zog eine Augenbraue hoch und sah Narbenkerl an. „Wenn Geld so offensichtlich ist, wie sollen wir denn deiner Meinung nach daran kommen? Und was täten wir, wenn wir es hätten?“

Narbenkerl verzog die Lippe. Offenbar hatte er keinen Plan, sondern war einfach nur der Situation wegen frustriert. „Wir wären entfesselt!”, argumentierte Narbenkerl. „Wir könnten Waffen kaufen! Drohnen … Sprengstoff … Wir würden nicht hier herumsitzen und uns darüber streiten, welch armseliges Unterfangen wir mit unseren begrenzten Mitteln planen können!“

Der Große zeigte mit einem gekrümmten Finger auf Narbenkerl. „Es ist nichts armselig an dem, was wir hier tun –“

Doch Narbenkerl erwiderte direkt: „Du solltest überhaupt nicht hier an diesem Tisch sitzen!“ Er schrie jetzt, sein Gesicht lief rot an. „Sollen wir über Ressourcen reden? Du hast unsere finanziellen Mittel an diesen … diesen amerikanischen Hund verschwendet! Du wagst es, ihn hierherzubringen, um unsere Pläne mit ihm zu besprechen? Du verlangst, dass wir ihm auch nur aufs Geringste vertrauen?“

„Er weiß Dinge“, sagte der Große, und Fitzpatrick verkniff sich ein Lachen.

Narbenkerl jedoch lachte laut auf. „Ha!“, spuckte er höhnisch. „Worüber weiß der Bescheid? Das ist ein Auftragsmörder. Ein Söldner. Und wenn man ihn sich genau ansieht“ – Narbenkerl grinste in Richtung Fitz – „hat er wohl seine letzte Schlacht verloren.“

Er sagte nichts, starrte nur weiter auf die Tischplatte. Narbenkerl hatte nicht unrecht; Fitzpatrick hatte nicht immer so atemberaubend ausgesehen. Dieser Tage hielt er seinen Bart kurzgeschnitten. Das lag an der langen, weißen Narbe, die über seinem Kinn lag, wo kein Haar mehr wuchs. Um sein rechtes Auge und den Augenhöhlenknochen zog sich ein Spinnennetz von Narben, das nie wieder verschwinden würde.

Und das waren nur die sichtbaren. Unter seinem schwarzen T-Shirt und den dunklen Cargo-Hosen waren viele weitere versteckt, wo Ärzte chirurgisch Knochen eingerenkt und seine Gedärme wieder an den rechten Platz gerückt hatten.

Fitz nahm einen langen Zug an seiner Zigarette und drückte sie im Aschenbecher aus, bevor er sprach. „Ich werde euch die Geschichte meiner Narben erzählen“, sagte er mit einem starken Akzent in fast fehlerfreiem Arabisch, „wenn du mir deine erzählst.“

Niemand gab auch nur ein Wort von sich. Dem Hässlichen fiel der Mund ein wenig auf und ein paar Zahnlücken kamen zum Vorschein. Narbenkerl kniff die Augen wutentbrannt zusammen, während er langsam einen Schritt vortrat.

Nichts an der Art, in der er vorschritt, war besonders bedrohlich, doch seine Körpersprache sprach Bände. Schultern nach hinten, Ellenbogen leicht gebeugt, zusammengebissene Zähne.

Fitz hatte schon seit Beginn des Treffens Widerstand auf seine Anwesenheit erwartet. Seine linke Hand ruhte auf dem schwarzen Griff eines Kampfmessers. Er zog es hervor, versicherte sich dabei, dass alle im Raum den Klang von Stahl hörten, während er das furchtbar scharfe Messer auf den Tisch vor sich legte.

„Du meinst vielleicht, dass du etwas zu beweisen hast“, sagte Fitzpatrick und starrte Narbenkerl direkt in die Augen, „aber ich verspreche dir, dass ich dein Gesicht beim bloßen Versuch wieder schön gerade und symmetrisch schneiden werden.“ Er zog eine Linie über seine eigene Wange, herunter bis zu seinem Ohr und imitierte damit die lange Narbe im Gesicht des Mannes.

Narbenkerl sagte nichts. Er spannte sich an – doch nach einem Moment setzte er sich wieder langsam auf einen Holzhocker.

„Gut.“ Fitz sprach jetzt in seiner Muttersprache mit einem Dialekt aus Oklahoma. „Na dann, werde ich wohl einfach eine Weile auf Englisch weiterreden. Nehmt es nicht persönlich, aber eure Sprache kommt mir vor, als würde ich auf sonnengetrockneter Ziegenkacke kauen. Ich...

Erscheint lt. Verlag 4.6.2021
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
ISBN-10 1-0943-0636-3 / 1094306363
ISBN-13 978-1-0943-0636-0 / 9781094306360
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