Only Us - Unwiderstehlich (eBook)
352 Seiten
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7325-9541-9 (ISBN)
Ich bin Single-Dad dreier Töchter und CFO von Cloverleigh Farms. Ich habe keine Zeit, mich zu verlieben. Stattdessen muss ich ein Hotel managen, die roten Socken aus der weißen Wäsche fischen und das Bett beziehen, ohne wie ein Seemann zu fluchen.
Zugegeben, Frannie Sawyer ist atemberaubend. Aber auch die Tochter meines Bosses. Und die Teilzeit-Nanny meiner Kinder. Was wohl heißt: Hände weg! Die Fantasien, die ich von ihr habe, sind schlimm genug. Wie wäre es erst, wenn ich sie auch noch küssen würde? Und wenn es nicht nur bei einem Kuss bliebe?
Als Marine sollte ich die Willensstärke haben, die Hände von ihr zu lassen. Doch das tue ich nicht. Und jetzt muss ich mich entscheiden: zwischen dem Leben, das ich will, und dem, das sie verdient. Auch wenn das bedeutet, sie zu verlieren.
Stimmen unserer Leserinnen und Leser:
»Heiß, herzzerreißend - hatte ich 'heiß' gesagt? Mit dem perfekten Maß an Verbotenem.« (Ilsa Madden-Mills, Wall Street Journal-Bestsellerautorin)
»Unwiderstehlich. Hat alles, was ich in einer Liebesgeschichte suche: Ein atemberaubender Held, genug knisternde Hitze, um eine Sauna anzutreiben, und genau das richtige Maß an Humor, um den Herzschmerz auszugleichen.« (Helena Hunting, New York Times-Bestsellerautorin)
»Herz, Hitze und Humor - dieses Buch, so wie auch ihre anderen, ist absolut unwiderstehlich.« (Laurelin Paige, New York Times-Bestsellerautorin)
»Eine hitzige Liebesgeschichte, voller Leidenschaft, Verlangen und der ganz großen Liebe!« (bluetenzeilen Lesejury 16.12.2021)
»Diese Liebesgeschichte ist süß, verboten, sexy und einfach nur zum Dahinträumen.« (skjoon Lesejury 05.12.2021)
»Großartiger Schreibstil.« (labelloprincess Lesejury 06.11.2021)
eBooks von beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.
<p>Melanie Harlow bevorzugt ihre Martinis trocken, ihre Schuhe hoch und liebt abenteuerliche, romantische Geschichten mit allen schmutzigen kleinen Details. Ihre Bücher handeln von modernen Paaren, Menschen wie du und ich, die mit ganz alltäglichen Problemen kämpfen und oft Rückschläge hinnehmen müssen, bis sie letztendlich doch die wahre Liebe finden. Melanie lebt mit ihrem Mann, zwei Töchtern bei Detroit.</p>
Kapitel 1
Mack
Nur einen einzigen Morgen. Mehr wollte ich nicht.
Einen einzigen Morgen für mich.
Ausschlafen. Nackt schlafen. Bei geschlossener Schlafzimmertür schlafen.
Und wach werden, wenn mir danach zumute war. Aufwachen, nichts hören. Und tun, wozu auch immer ich am Morgen Lust hatte – Joggen gehen oder mir einen runterholen oder verdammt noch mal einfach weiterschlafen.
»Daddy! Steh auf!«
Heute war nicht dieser Morgen.
Stöhnend wälzte ich mich auf den Bauch und zog mir das Kissen über den Kopf. »Daddy ist nicht da«, sagte ich mit vom Kissen gedämpfter Stimme.
Ich hörte Gekicher, dann spürte ich, wie sich die Matratze bewegte, als eine meiner drei Töchter auf mein Bett sprang. Vielleicht waren es auch mehrere. Tatsächlich war es ziemlich erstaunlich, dass nicht schon längst eine von ihnen hier war. Nachdem ihre Mutter gegangen war, hatte ich mein Bett monatelang nicht für mich allein gehabt. Manchmal schlief die elfjährige Millie wegen Bauchschmerzen bei mir. Oder die achtjährige Felicity wegen Albträumen. Häufig war es auch die vier Jahre alte Winifred, die sich vor dem Ungeheuer unter ihrem Bett zu mir flüchtete.
Und manchmal auch alle drei zusammen.
Eine von ihnen sprang auf meinen Rücken, als sei ich ein Pony, und zerrte an meinem T-Shirt. »Wir haben Hunger.« Das klang nach Felicity.
»Schon wieder? Ich habe euch doch gerade erst was zu essen gemacht.«
»Es ist Morgen. Wir haben seit gestern Abend nichts zu essen bekommen.«
»Es kann unmöglich schon Morgen sein. Es ist noch dunkel.«
»Das liegt an dem Kissen über deinem Kopf.« Sie kicherte. »Außerdem hast du geschnarcht.«
»Kann Millie euch nicht einfach Müsli machen?«
»Wir wollen kein Müsli. Wir wollen Pfannkuchen.«
Ich seufzte. »Kann sie keine Pfannkuchen machen?«
»Sie weiß nicht, wie der Herd funktioniert. Wir brauchen einen Erwachsenen.«
Einen Erwachsenen. Ich war der einzige Erwachsene im Haus. Wie zum Teufel war es so weit gekommen? »Woher weißt du, dass ich erwachsen bin?«
Noch mehr Gekicher. »Weil du groß bist und Riesenfüße hast. Und Barthaare. Und du heißt Daddy.«
»Ich habe dir doch schon gesagt, Daddy ist nicht da.«
»Und wer bist dann du?«
Ich drehte mich um und warf sie auf den Rücken. »Das Kitzelmonster!«
Sie kreischte und zappelte, während ich sie gnadenlos durchkitzelte, woraufhin Winifred ins Zimmer gerannt kam und aufs Bett sprang. »Ich auch!«
Winnie gehörte zu den wenigen Kindern, die tatsächlich gern gekitzelt wurden, oder zumindest mochte sie die körperliche Zuwendung. Eilig rückte sie dicht an Felicity heran und präsentierte mir ihr Bäuchlein wie ein Hund, der gestreichelt werden will.
Kurz kitzelte ich sie beide, dann hockte ich mich hin und kratzte mich am Kopf. »Ihr habt ja immer noch eure Schlafanzüge an. Ist heute etwa Samstag?«
»Ja«, bestätigte Felicity.
»Gut.«
»Deine Haare sehen komisch aus«, eröffnete sie mir.
»Deine auch«, entgegnete ich. Vor Kurzem hatte sie sich einen »Schnitt« verpasst und sich das Haar vorn zu einem Pony wie dem von Mavis aus Hotel Transsylvanien abgesäbelt. Eine Zeit lang hatte sie sogar darauf bestanden, dass alle sie Mavis nannten. Die Therapeutin der Mädchen hatte mir versichert, das sei kein Grund zur Sorge und bedeute lediglich, dass sie sich mit der Figur der Mavis identifiziere, die ebenfalls ohne Mutter bei ihrem Vater lebte.
»Sind Sie sich auch wirklich sicher, dass es nicht bedeutet, dass sie ein Vampir ist?«, hatte ich gefragt. Felicity hatte zwar noch niemanden gebissen, aber sie war dazu übergegangen, bevorzugt Schwarz zu tragen, und hatte mich gefragt, ob ich ihr ein sargförmiges Bett bauen könne. So viel zum Thema Albträume.
Aber die Therapeutin hatte nur gelächelt. »Ganz sicher.«
Millie erschien im Nachthemd an meiner Schlafzimmertür. »Dad, ich brauche für den Ballettunterricht heute ein schwarzes Trikot, aber ich finde kein sauberes.«
»Verdammt. Hast du überall nachgesehen?«
»Ja. In meiner Schublade und in meinem Wäschekorb. Und das macht einen Vierteldollar für die Schimpfwortkasse.«
Ich verzog das Gesicht. Diese verfluchte Schimpfwortkasse würde mich noch in den Ruin treiben. »Hast du auch in den Trockner geschaut?«
»Jepp. Da ist auch keins.«
»Himmel, Arsch und Zwirn.«
»Das macht fünfzig Cent«, sagte Felicity.
Ich pikste sie in die Seite. »Wenigstens lernst du dank meiner Flüche besser rechnen. Millie, hast du in der Waschmaschine nachgesehen? Ich weiß, dass ich gestern eine Ladung dunkle Wäsche reingeworfen habe.« Was bedeutete, dass ich gestern Abend wahrscheinlich vergessen hatte, die Sachen in den Trockner zu tun, und sie heute noch mal waschen musste.
»Nein, in der Waschmaschine habe ich nicht nachgeschaut.«
»Um wie viel Uhr hast du noch mal Ballettunterricht?«
Millie verdrehte die Augen, eine pubertäre Attitüde, die ich langsam etwas leid wurde. »Zur selben Zeit wie immer. Um zehn.«
»Richtig.« Ich schaute auf die Digitaluhr auf meinem Nachttisch. Es war halb acht. »Okay, bis dahin habe ich ein Trikot für dich.«
»Und ich brauche auch noch etwas für den Kuchenbasar heute Nachmittag«, fügte sie hinzu.
»Was für ein Kuchenbasar?«
Ein weiteres Augenverdrehen, begleitet von einem Aufstampfen mit dem Fuß. »Daddy! Mit dem Kuchenstand wollen wir Geld sammeln, für die Reise in der achten Klasse nach Washington, D.C.! Das habe ich dir schon ungefähr hundertmal erzählt.«
Ich sprang aus dem Bett und zog meine Flanellschlafanzughose hoch. »Achte Klasse! Scheiße, Millie, du bist erst in der Sechsten. Diese Reise ist erst in zwei Jahren – kein Wunder, dass ich das unter ›Kann man getrost vergessen‹ abgespeichert habe.« Ich nahm ein US-Marine-Corps-Sweatshirt aus meiner Kommode und zog es über mein T-Shirt.
Dies trug mir einen tiefen Seufzer ein. »Das macht einen Dollar für die Kasse, Dad.«
»Nein, tut es nicht! Ich war erst bei fünfzig Cent.«
»Das S-Wort kostet einen ganzen Dollar, Daddy«, erinnerte Felicity mich.
»Oh, stimmt.« Ich hielt inne. »Weißt du was? Das ist es mir wert.«
»Also, was bringe ich für den Kuchenbasar mit?«, wollte Millie wissen.
»Keine Ahnung. Wir überlegen uns was.« Irgendwann zwischen Wäschewaschen, dein Haar in einen Dutt fummeln, Essen machen, das eure Zähne nicht verfaulen lässt oder eure Gehirnzellen abtötet, dich rechtzeitig zum Ballett bringen, bei der Arbeit vorbeischauen, Geld in die Schimpfwortkasse werfen, dem Wocheneinkauf, jeder von euch genug Zeit und Aufmerksamkeit schenken, dass ihr euch geborgen und geliebt fühlt, und – ich ging zum Fenster und sah hinaus – den heute Nacht gefallenen Schnee wegschippen.
Herrgott, es war erst Anfang Februar – heute war Murmeltiertag. Und es war bewölkt, was bedeutete, dass (zumindest der Legende zufolge) ein früher Frühling ins Haus stand. Aber im Moment fühlte es sich an, als würde der Frühling nie hier ankommen. Die Winter im nördlichen Michigan waren lang und kalt, mit durchgehend grauem Himmel und knietiefem Schnee, aber dieses Jahr kam es mir besonders schlimm vor. Lag es daran, dass dies mein erster Winter als alleinerziehender Vater war?
Gemeinsam marschierten wir von meinem Schlafzimmer im ersten Stock nach unten in die Küche, wo ich mir Kaffee aufsetzte, für Felicity und Winifred Pfannkuchen aus dem Tiefkühlschrank holte und Millie ein Rührei machte. Sie saßen nebeneinander an der Frühstückstheke, die die Küche vom Esszimmer trennte. Früher war zwischen den beiden Räumen eine Wand gewesen, aber mein Freund Ryan Woods, der vorige Bewohner dieses Hauses, hatte die Küche umgebaut und sie moderner und offener gestaltet. Tatsächlich aßen wir fast nie am Esszimmertisch. Den benutzte ich überwiegend, um Wäsche zu falten.
»Die schmecken nach Eisfach«, sagte Felicity, betrachtete ihren Pfannkuchen und verzog das Gesicht. »Haben wir keine Muffins von Mrs Gardner mehr?«
»Die haben wir aufgegessen«, informierte ich sie, während ich Orangensaft in drei Gläser goss. Mrs Gardner war unsere vierundneunzigjährige Nachbarin, eine Witwe, die für uns alle zu einer Art Ersatzgroßmutter geworden war, seit wir letzten Sommer in dieses Haus gezogen waren. Sie backte für ihr Leben gern und brachte uns häufig ihre köstlichen Muffins oder Kekse, die nie lange überlebten. Als Gegenleistung erledigte ich bei gutem Wetter die Gartenarbeit für sie und räumte im Winter in ihrer Einfahrt und auf dem Weg vor ihrem Haus den Schnee. Die Mädchen jäteten Unkraut in ihren Beeten, brachten ihr die Post ins...
Erscheint lt. Verlag | 28.5.2021 |
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Reihe/Serie | Cloverleigh-Farms |
Cloverleigh-Farms-Romance-Reihe | Cloverleigh-Farms-Romance-Reihe |
Übersetzer | Michaela Link |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Irresistible |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | age gap • Age-Gap • age gap deutsch • Altersunterschied • Altersuterschied • Beziehung • Cloverleigh Farms • dramatisch • Ex-Frau • Familie Sawyer • frannie • Glück • Herzfehler • Hotel • Knistern • lex martin • Liebe • Liebesroman • Macarons • Mack • Meghan March • mitreißend • Nanny • Office romance • Probleme • single Dad • Single Dad romance • Smalltown • Small Town Romance • Winter |
ISBN-10 | 3-7325-9541-2 / 3732595412 |
ISBN-13 | 978-3-7325-9541-9 / 9783732595419 |
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