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Breeds - Styx' Sturm (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
416 Seiten
Lyx (Verlag)
978-3-7363-1504-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Breeds - Styx' Sturm -  Lora Leigh
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Ihr Schicksal liegt in seinen Händen

Seit zehn Jahren ist die junge Storme Montague auf der Flucht vor den Breeds des Councils, die ihren Vater und Bruder ermordet haben. Um sie zu schützen, will Styx sie für sich beanspruchen. Voraussetzung: Storme muss die Gefährtin des schottischen Wolf-Breeds werden. Und obwohl Storme sich vor Styx verschließt, kann sie doch die Anziehungskraft zwischen ihnen nicht leugnen ...

'Dieser Roman erfüllt alle Wünsche!' Romance Reviews Today

Band 16 der erfolgreichen Breeds-Serie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Lora Leigh




<p><strong>Lora Leigh</strong> lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen. Weitere Informationen unter: loraleigh.com</p> <p><br></p>

Lora Leigh lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen. Weitere Informationen unter: loraleigh.com

Prolog


Genetisches Versuchslabor Omega

Wohnanlage der Wissenschaftler

Anden

Das Licht war aus, denn der Strom war gekappt, sodass sie nur in der trüben Notfallbeleuchtung navigieren konnten. Draußen vor den Fenstern loderte es immer wieder hell auf durch die Explosionen, die die Laborräume zum Beben brachten. Schüsse und Schreie waren zu hören. Sie kamen näher und erfüllten Storme mit einer derartigen Todesangst, dass sie am ganzen Körper bebte.

»Storme, du musst dich verstecken. Lass nicht zu, dass dich jemand findet, verstehst du mich? Niemand darf dich finden.« Ihr Vater half ihr, in den schmalen Spalt zwischen den Wänden an der Rückseite ihres Schranks zu schlüpfen.

Sie blickte voller Angst zu ihm auf und war sich dabei bewusst, dass ihr Bruder hinter ihm daran arbeitete, Informationen in den Computern und auf den Datenträgern zu löschen, die an der Wand aufgereiht waren.

»Das ist für dich.« Er nahm ihre Hand.

Der antike Saphirring, den ihre Mutter einst getragen hatte, wurde an ihren Finger gesteckt. Vor einigen Tagen hatte er ihr die Geheimnisse des Rings gezeigt. Das verborgene Fach unter dem ausgehöhlten Stein und den Datenchip, den er dort versteckt hatte. Er hatte sie vorgewarnt. So oft hatte er ihr gesagt, falls ihm etwas zustoßen würde, würde sie zur Hüterin der Daten, die sich auf diesem Chip befanden.

»Daddy, komm mit mir.« Storme konnte fühlen, wie Panik ihr die Brust zuschnürte, als Schüsse, Schreie und animalische Wut sich immer mehr dem Wohnbereich des genetischen Forschungslabors näherten, wo ihr Vater sein Leben lang gearbeitet hatte.

»Nein, wir können nicht mit dir gehen, Baby.« Tränen füllten seine müden braunen Augen, und Kummer zeichnete seine Zügen. »Dein Bruder und ich kommen schon klar. Geh zum sicheren Haus, wir treffen dich dort, wenn wir überzeugt sind, dass wir getan haben, was hier getan werden muss.«

Nein, sie würden sie dort nicht treffen. Sie würde die beiden nie wiedersehen, das war ihr klar. Sie sah ihren Bruder an, lange panische Sekunden lang. Sie konnte sein geliebtes Gesicht nicht sehen. Die Falten auf seiner Stirn und um seine Mundwinkel. Er lachte nur selten, doch oft schenkte er ihr ein Lächeln.

Sie war erst vierzehn Jahre alt. Sie wollte sich nicht allein der Dunkelheit stellen. Sie hatte Angst vor der Dunkelheit.

»Nein, zwing mich nicht, allein zu gehen, Daddy.« Ein Schluchzen wollte über ihre Lippen, und Tränen flossen.

Sie sah ihn an und sah die Angst und Sorge in seinen Augen, das unordentliche graue Haar, den Kummer, den er so sehr vor ihr verbergen wollte. Und den Mut. Sie hatte nicht seinen Mut.

Sie war nicht so stark wie ihr Vater und ihr Bruder. Sie stellten sich jeden Tag den wilden Tiermenschen, die sie erschaffen hatten und in der Anlage hinter den Häusern ausbildeten. Sie lebten mit den Monstern, die Storme nur aus der Ferne gesehen hatte, wenn sie trainierten. Monster, die mit den Zähnen Fleisch zerreißen und mit bloßen Händen Gliedmaßen von Körpern reißen konnten. Monster, die des Nachts heulten, mit einer Wildheit und einer Wut, die Stormes Albträume beherrschten.

»Storme, sei stark für mich.« Er drückte ihr einen Rucksack in die Hände und wich dann zurück. »Denk an dein Versprechen. Du hast geschworen, dass du es tun würdest, Storme.«

Sie ballte die Fäuste, als die Holzverkleidung zuschlug und sie in der Dunkelheit zurückließ mit der erschreckenden schwarzen Leere, die sich vor ihr ausbreitete.

Sie hatte es versprochen. Sie hatte geschworen, sich selbst und die Geheimnisse zu schützen, die er über die Jahre angehäuft hatte. Geheimnisse, die eine einzige Person bekommen sollte. Eine Person ohne Namen. Eine Person, von der er versprochen hatte, dass sie sie finden und schützen würde. Ein mysteriöser Jemand, der wissen würde, was zu sagen und zu tun wäre, um ihr Vertrauen zu gewinnen.

Die Informationen, die der Ring enthielt, waren alles, was sie retten würde, alles, was so viele Unschuldige retten würde, hatte er beharrt. Und er hatte ihn ihr anvertraut.

Sie versuchte die schmalen Stufen hinunterzusteigen, die zu dem Tunnel unten führten. Sie wollte. Aber als sie auf die erste Stufe trat, hörte sie ein wütendes, wildes Knurren, und eine Explosion erschütterte das Haus.

Fast hätte sie geschrien. Mit letzter Kraft hielt sie das Gleichgewicht, presste die Hände fest an die Wand und gab sich alle Mühe, nicht die Treppe hinunterzufallen.

Angst ließ sie bewegungslos und mit weit aufgerissenen Augen stehen bleiben, als sie durch den Riss in der Wand in das Zimmer spähte und ihren Vater beobachtete, der angstvoll zur Tür starrte.

»Wir müssen hier weg!« Seine Stimme zitterte, als James schützend zu ihm trat. »Die Breeds werden zuerst hinter denen von uns her sein, die sie erschaffen haben.«

Storme sah die Erkenntnis in den Gesichtern ihres Bruders und ihres Vaters, und sie wusste, dass der Schrecken, den sie immer gefürchtet hatte, nun über sie kam.

»Aber nicht hinter denen von euch, die ihnen geholfen haben.« Die Stimme klang kehlig und wütend.

Storme schluckte schwer, als sie die Stimme hörte, und ballte die Fäuste, um zu bleiben, wo sie war und nicht ihrem Vater zu Hilfe zu eilen.

Sie hatte versprochen, zu fliehen und sich zu verstecken. Sich nicht in Gefahr zu begeben.

»Wo ist das Mädchen?«

Das Mädchen? Sie?

»Ich habe sie gestern weggeschickt«, antwortete ihr Vater mit bebender Stimme.

»Weil du wusstest, was kommen würde?«

Ihr Vater schüttelte den Kopf. »Wie hätte ich das wissen können?«

»Du dachtest, du wärst ja so vorsichtig.« Die Stimme war voller Wut. »Du hast deine eigene Zerstörung herbeigeführt, JR. Du wirst dafür bezahlen, dass du uns verraten hast, indem du den Breed-Sympathisanten bei dieser verdammten Rettung geholfen hast.«

»Ich habe bei gar nichts geholfen«, leugnete ihr Vater. JR, James Robert.

Ein schroffes Lachen war zu hören.

»Wir werden das Mädchen finden. Zweifellos hast du ihr das, was ich brauche, mitgegeben. Oder? Gib mir die Forschungsunterlagen, JR, und ich lasse sie am Leben.«

»Wovon redest du?« Die Angst umgab ihren Vater und ihren Bruder, dicht und schwer, und sogar Storme fühlte, wie sie ihr den Atem raubte.

»Ich will den Datenchip.«

»Welchen Datenchip?« Storme konnte die Nervosität, die Lüge in der Stimme ihres Vaters hören.

Ein animalisches, raues Knurren war zu hören, und Schatten bewegten sich. Als wären es nicht nur einer, sondern viele. Dunkle, brutale Schatten mit leuchtenden Augen, die immer näher kamen.

Storme starrte die Abscheulichkeit an. Die gnadenlosen Augen, das Gesicht, das zu jung und doch zu grausam schien. Und sie prägte es sich ein. Sie prägte sich die Kreatur ein, die, wie sie wusste, töten würde, was von ihrer Familie noch übrig war.

Ihr Bruder drängte sich vor den Vater – um ihn zu schützen, das wusste Storme. So war James, beschützend und liebend. Als der Kojote die zerbrechlichen Schultern ihres Bruders packte, drückte Storme sich die Hand auf den Mund, um einen Schrei zu unterdrücken, und sah voll Entsetzen zu.

Lieber, geliebter James. Er spielte Wortspiele mit ihr, brachte sie zum Lachen, und nun sah sie voller Entsetzen zu, wie eines dieser schrecklichen Monster James packte, seinen Kopf nach hinten drückte und ihm die Kehle herausriss.

Blut spritzte, während eine weitere Explosion draußen den Raum in helles Licht tauchte und die ganze Szene in allen brutalen Details zeigte.

Übelkeit stieg ihr in die Kehle, als die Kreatur den Kopf nach hinten legte, das Gesicht, dem eines Menschen so ähnlich, voller Blut, die Lippen öffnete, und ein Heulen ausstieß.

Sie konnten Angst wittern. Sie konnten Storme wittern. Davor hatte ihr Vater sie gewarnt. Er hatte sie schwören lassen, sich und die Geheimnisse zu schützen, die er unter Lebensgefahr gestohlen hatte.

Wenn sie hierblieb, war sie tot. Ihr Bruder war bereits tot, und sie wusste, dass auch ihr Vater nicht überleben würde.

Wegen der Breeds. Wegen der menschlichen Tiere, die diese Wissenschaftler erschaffen und ausgebildet hatten und nun auf die Welt losließen. Breeds wie der, der jetzt das Blut ihres Bruders kostete.

Sie stieg die Stufen hinunter. Die Dunkelheit umgab sie, hüllte sie ein. Sie konnte ihren Vater schreien hören, als er leugnete, dass seine Tochter hier wäre. Sie war weg. Er hatte sie zu Verwandten geschickt.

Er schwor, er habe keine Informationen. Er habe nichts gestohlen. Seine Tochter habe nichts. Er schrie vor Schmerz und Wut.

Sie würden es besser wissen. Wenn sie am Haus vorbeigekommen waren, hatten sie ihre Anwesenheit im Haus gewittert. So gut waren die. Aber hier, tief unter der Erde, eingesponnen wie in einem Grab, war sie sicher.

Der Geruch vom Blut ihres Vaters und ihres Bruders oben, der Geruch von Rauch, Angst und Tod würde sie eine kleine Weile verbergen. Und sobald sie den Tunnel hinter sich und die Kleinstadt dahinter erreicht hatte, wo der Tunnel endete, hätte sie eine Chance zur Flucht.

Sie war allein.

Sie konnte es fühlen.

Ein seltsames Gefühl von Fremdheit erfüllte sie, überflutete sie und ließ die Tränen versiegen. Angst raubte ihr die Luft und machte ihr das Atmen schwer, aber ihr Verstand fühlte sich gnädig taub an.

Als sie sich durch den Abwassertunnel tastete, zu dem ihr Vater vor Jahren einen Zugang...

Erscheint lt. Verlag 1.6.2021
Reihe/Serie Breeds-Serie
Breeds-Serie
Übersetzer Silvia Gleißner
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Styx' Storm
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte arranged marriage • fast burn • G. A. Aiken. • Gestaltwandler • Große Gefühle • Lara Adrian • Leidenschaft • Liebe • Nalini Singh • Paranormal • Romance • Romantasy • Romantic Fantasy • Romantik • Romantische Fantasy • Storme Montague • Styx • Wolf Breed
ISBN-10 3-7363-1504-X / 373631504X
ISBN-13 978-3-7363-1504-4 / 9783736315044
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