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Julia Gold Band 98 (eBook)

Sinnliche Überstunden mit dem Boss
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
447 Seiten
CORA Verlag
978-3-7337-1842-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Gold Band 98 -  Cathy Williams,  Kate Hardy,  Sharon Kendrick
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EINE GELUNGENE ÜBERRASCHUNG von SHARON KENDRICK
Als der Millionär Dan seine zuverlässige, aber eher unscheinbare Assistentin Megan bittet, ihn übers Wochenende auf ein Familienfest zu begleiten, ahnt er nicht, welch prickelnde Überraschungen ihn erwarten. Megan scheint wie verwandelt!
IM BETT MIT DEM BOSS von KATE HARDY
Privates und Geschäftliches hält der erfolgreiche Unternehmer Luke Holloway strikt getrennt - bis Sara sein Büro betritt. Sexy und bildhübsch, ist die neue Assistentin jede Sünde wert! Soll Luke sich auf eine heiße Romanze einlassen? Auch wenn er damit alle Prinzipien über Bord wirft?
VERLIEBT DICH NIE IN DEINEN CHEF! von CATHY WILLIAMS
Dankbar tritt Heather ihre Arbeitsstelle als Kindermädchen bei Millionär Leo West an. Dass Leo ein stadtbekannter Playboy ist, ist ihr egal. Doch ihre naive Unschuld reizt den Frauenhelden - Leo will sie nicht nur als Nanny, er will sie auch in seinem Bett ...



Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben! Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.

1. KAPITEL

Megan betrachtete den Brief in ihrer Hand. Ein Liebesbrief, dachte sie.

Der Umschlag war rosa und fühlte sich gefüttert an, und die Anschrift war sorgfältig mit Tinte geschrieben.

Megan drehte den Brief um und lächelte. Wie schön, dass ihr kühler, anspruchsvoller Chef einmal mehr der Empfänger eines dieser extravaganten Briefumschläge war. Wer hätte das gedacht? Mr. Cool bekam Liebesbriefe! Das machte ihn ja geradezu menschlich.

Seit fast drei Monaten arbeitete Megan nun mittlerweile bei Softshare für Dan McKnight, und noch immer konnte sie es manchmal kaum glauben. In den Büros herrschte betriebsame Geschäftigkeit, die Mitarbeiter waren jung, und der Job war schon beinahe unanständig gut bezahlt.

Solche Jobs in der Computerindustrie lagen nicht auf der Straße, dessen war Megan sich sehr wohl bewusst. Manche Frauen mochten vielleicht verächtlich dreinblicken, wenn sie erfuhren, dass sie die persönliche Assistentin eines Mannes war, aber das war nicht Megans Problem.

Softshare war eine amerikanische Firma, deren erklärtes Ziel darin bestand, den Softwaremarkt anzuführen, und deren Belegschaft sich zu neunzig Prozent aus Männern zusammensetzte.

Theoretisch hätte dies der Traum einer jeden alleinstehenden Frau sein können. Das Dumme war nur, dass fast alle Männer hier gleich aussahen. Und die Art ihres Aussehens ließ einen nicht gerade in große Begeisterung ausbrechen.

Nur einer hob sich von der Menge ab, und das war Dan McKnight, der dem Stereotyp eines Informatikers überhaupt nicht entsprach.

Als Industriezweig, der für seinen Mangel an Etikette und Regeln bekannt war, sammelte sich in der Computerwelt eine beträchtliche Anzahl an merkwürdigen Gestalten. Doch Dan unterschied sich von ihnen. Die Programmierer bevorzugten überwiegend einen Pferdeschwanz, Dan jedoch ging regelmäßig zum Friseur und passte den Zeitpunkt offenbar immer so genau ab, dass sein Haar weder je zu kurz noch zu lang war.

Die meisten Mitarbeiter trugen Jeans und T-Shirts und zogen sich sogar gelegentlich die Schuhe aus, wenn sie am Schreibtisch saßen. Mit seinen perfekten grauen Anzügen wirkte Dan hingegen so kühl und gelassen, als sei er gerade einem Herrenmodemagazin entstiegen.

Zu schade, dass Megan sich so gar nicht von ihm angezogen fühlte!

Sie drehte den Brief in den Fingern und runzelte die Stirn, als die Tür aufgestoßen wurde, und Dan McKnight höchstpersönlich hereinkam.

Sofort setzte Megan sich kerzengerade auf, so wie früher in der Schule, wenn der Direktor unangekündigt die Klasse betrat.

Dan war ungewöhnlich hochgewachsen und besaß daher sowohl die Größe als auch den entsprechenden Körperbau, um in einem Anzug eine hervorragende Figur zu machen. Er trug immer einen Anzug – kühle, graue Anzüge, die zu seinen Augen passten und einen Kontrast zu seinem gut geschnittenen dunklen Haar bildeten.

Nur sein Mund schien im Widerspruch zu seiner ruhigen, selbstbeherrschten Ausstrahlung zu stehen. Er war zu voll, zu südländisch und viel zu sinnlich für einen Mann wie Dan McKnight, fand Megan.

‚Wie ist er denn so?‘

Das war die Frage, die Megans Mitbewohnerin ihr ständig stellte, und die Megan so schwer beantworten konnte. Denn Dan hatte eine derart kühle analytische Art einen anzusehen, dass es schwierig war, herauszufinden, was in ihm vorging.

Sie wusste, dass er ledig war, in einem exklusiven Londoner Vorort wohnte und einer der klügsten Köpfe in der Computerbranche war. Mehr wusste sie nicht über ihn, abgesehen davon, dass er offensichtlich zu reich, zu elegant und zu gut aussehend war. Und in letzter Zeit auch leider viel zu schlecht gelaunt.

„Guten Morgen, Dan“, begrüßte Megan ihn höflich.

Dan war tief in Gedanken gewesen und sah sie an, als habe er Mühe, sich daran zu erinnern, wer sie war. Dann schloss er mit einem befriedigten Lächeln die Bürotür hinter sich.

Seine neue Assistentin schien sich wirklich gut zu machen, dachte er. Sie arbeitete gut, war voller Elan, und auch nett anzuschauen, wenngleich vielleicht nicht unbedingt im konventionellen Sinne. Seine Augen verengten sich, und ein halbes Lächeln huschte über seine Lippen. Sie war offensichtlich überhaupt nicht eitel, wie man heute wieder sah.

Die schlichte beige Hose und der nichtssagende cremefarbene Pullover wirkten bei ihrem hellen Teint nicht gerade vorteilhaft. Dan verlangte von seinen Assistentinnen höchste Effizienz, und Megan war effizient, daran gab es keinen Zweifel. Er wollte nur nicht, dass sie allzu dekorativ aussahen, und daher entsprach Megan genau seinen Vorstellungen.

„Guten Morgen, Megan“, erwiderte er, während er seinen Aktenkoffer abstellte.

„Wie war das Theaterstück gestern Abend?“, erkundigte sie sich.

Dan zog die Brauen zusammen. Habe ich ihr etwa erzählt, dass ich ins Theater gehe?

„Es war … passabel.“

„Ich bin sicher, der Bühnenautor wäre geschmeichelt, eine solch glühende Kritik zu hören“, bemerkte Megan mit einem heiteren Lächeln. „Ich habe es letzte Woche gesehen und fand es großartig!“

„Tatsächlich? Was für ein Zufall.“ Sein Blick war überaus kühl, sein Tonfall desinteressiert, und er unterdrückte einen Seufzer.

Wenn es eins gab, was er an Megan Phillips zu bemängeln hatte, dann war es ihr unüberwindliches Bedürfnis zu plaudern. Sie redete über alles und jedes, immerzu. Sie fragte ihn nach seiner Meinung über Musik, die Zeitungsnachrichten und die allgemeine Wirtschaftslage. Und manchmal ertappte Dan sich zu seinem Schrecken dabei, dass er in der Tat über derlei Dinge mit ihr diskutierte!

Stirnrunzelnd meinte er: „Vielleicht sollten wir uns jetzt lieber der Arbeit zuwenden. Das heißt, falls wir alle Theaterkritiken erledigt haben?“

„Soll ich uns vorher noch einen Kaffee kochen?“, fragte sie eifrig.

„Für mich nicht. Ich habe gerade erst gefrühstückt.“

„Oh. Na gut. Übrigens, schauen Sie, was heute Morgen in der Post war.“ Sie hielt den dicken rosa Umschlag empor.

„Mmh?“, sagte er abwesend.

„Ein Brief.“

Beim Aufhängen seines Jacketts innehaltend, streifte er ihn mit einem kurzen Blick, und seine Züge verhärteten sich. „Das sehe ich!“

„Noch einer“, betonte Megan.

„Legen Sie ihn einfach in meinen Posteingang, ja?“

„Wollen Sie ihn denn nicht lesen?“

Dan wandte sich um. „Wie bitte?“

„Na ja, es ist bloß … Ich habe schon mehrere solcher Briefe gesehen …“

„Und?“, schnappte er.

„Und Sie haben sich nicht die Mühe gemacht, sie zu lesen.“

„Oh nein.“ Dan schüttelte den Kopf und sah sie böse an. „Das würde bedeuten, ich sei entweder gedankenlos oder nachlässig gewesen. Aber ich habe sie absichtlich nicht gelesen.“

Megans Neugier war geweckt. „Darf ich fragen, warum?“

Ungehalten sah er sie an. „Nein, das dürfen Sie nicht! Sie werden dafür bezahlt, mich bei der Arbeit zu unterstützen, und nicht dafür, mich auszufragen! Also sagen Sie mir, was heute auf dem Terminplan steht, Megan, okay? Und legen Sie den Brief in den Korb, so wie ich Sie gebeten habe. Braves Mädchen.“

Seine herablassende Art ärgerte sie, aber sie zeigte es nicht. Das Gehalt, das sie von Softshare ausgezahlt bekam, war es wert, gelegentliche Ausbrüche an schlechter Laune zu ertragen. Also verbarg Megan ihr Zähneknirschen hinter ihrem geduldigsten Lächeln. „Selbstverständlich. Es waren zwei Nachrichten aus Japan auf Ihrer Voicemail. Ach ja, und noch ein Anruf aus Tschechien. Ein Regierungsmitglied möchte mit Ihnen sprechen – ob Sie wohl so bald wie möglich zurückrufen könnten?“

„Ja. Sicher.“ Dan schlenderte ans Fenster und blickte auf den Parkplatz hinunter, auf dem mehr als ein Dutzend luxuriöser Wagen in der Sonne glitzerten. „Was noch?“

„Sie treffen sich mit Sam Tenbury, um zu besprechen, ob Softshare ein Tennisturnier sponsern könnte. Sie gehen mit ihm essen.“

„Wo?“

„Ich habe in diesem Restaurant an der Uferpromenade reserviert.“

„Ändern Sie das. Ich bin zu beschäftigt, um meine Zeit mit Kellnern zu verschwenden, die bei jedem Pfefferstreuer, den sie einem bringen, Applaus erwarten!“

Missbilligend zog Megan die Augenbrauen zusammen. „Aber sie tun doch nur ihren Job, Dan.“

„Das weiß ich“, entgegnete er mit einem raschen ungeduldigen Lächeln. „Ich will nur nicht, das ihr Job meinem in die Quere kommt. Außerdem ist es eines der Restaurants, wohin Männer ihre Geliebten mitnehmen.“

Megan schaute auf. Was für ein altmodisches Wort, dachte sie. „Wie kommen Sie denn darauf?“

„Sie sind anscheinend noch nie dort gewesen.“

„Und wenn, würde ich es jetzt sicher nicht zugeben. Was haben Sie gegen das Lokal?“

„Ich denke, dass es seinem Ruf keineswegs gerecht wird. Es ist schlecht beleuchtet, spielt sentimentale Musik und ist überteuert. Ich möchte mich weder durch eine Speisekarte von der Länge eines Lexikons kämpfen müssen, noch in jeder zweiten Sekunde mein Glas aufgefüllt bekommen, damit ich am Ende des Abends in die Knie gehe! Ich habe nicht vor, jemanden zu verführen …“

„Meine Güte, da wird Sam Tenbury aber froh sein!“

Dan warf ihr einen ungehaltenen Blick zu. „Ich will nur essen und über Geschäftliches sprechen.“ Er schloss sein Laptop an. „Also, warum essen wir nicht hier?“

„Was – im...

Erscheint lt. Verlag 7.5.2021
Reihe/Serie Julia Gold
Julia Gold
Julia Gold
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Gold • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7337-1842-9 / 3733718429
ISBN-13 978-3-7337-1842-8 / 9783733718428
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