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Wuhan (eBook)

Dokumentarroman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2022 | 1. Auflage
352 Seiten
S. Fischer Verlag GmbH
978-3-10-491464-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wuhan -  Liao Yiwu
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»Wir müssen uns die Heimat mit der Seele zurück erkämpfen.« Liao Yiwu Gleich nach dem Ausbruch des Corona-Virus reist der Bürgerjournalist Li in das Epizentrum der Katastrophe. »Weil er keine Angst vor Gespenstern hat«, so die Stellenanzeige, findet er einen Job im Krematorium. Schnell begreift er, dass die offiziellen Opferzahlen nicht stimmen. Doch der kurze Augenblick, in dem er glaubt, die Wahrheit sagen zu dürfen, vergeht über Nacht: Er wird entdeckt, verfolgt und dokumentiert im Internet live, wie er brutal verhaftet wird. In diesem bestürzend aktuellen Dokumentarroman »Wuhan« führt uns Liao Yiwu in das Herz der ungelösten Fragen und erzählt die spannende Recherche der Hintergründe einer gewaltigen Vertuschung. Woher stammt das Virus und was geschah in Wuhan? Protokolle verschwinden, und neue Lügen zementieren die Geschichte vom heroischen Sieg der Partei - Propaganda, die die Menschen vergiftet wie das Virus. »Liao Yiwu ist der wohl vielseitigste Chronist des zeitgenössischen Chinas.« Der Tagesspiegel

Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in großer Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht »Massaker«, wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis »Freiheit zum Schreiben« ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«. 2011, als »Für ein Lied und hundert Lieder« in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen die Titel »Die Kugel und das Opium« (2012), »Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch« (2013), »Gott ist rot« (2014), »Drei wertlose Vita und ein toter Reisepass« (2018), »Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand« (2019) sowie der Roman »Die Wiedergeburt der Ameisen« (2016). Zuletzt erschien 2022 sein Dokumentarroman »Wuhan«. Für sein Werk wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Liao Yiwu lebt in Berlin.

Liao Yiwu, geboren 1958 in der Provinz Sichuan, wuchs als Kind in großer Armut auf. 1989 verfasste er das Gedicht »Massaker«, wofür er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt wurde. 2007 wurde Liao Yiwu vom Unabhängigen Chinesischen PEN-Zentrum mit dem Preis »Freiheit zum Schreiben« ausgezeichnet, dessen Verleihung in letzter Minute verhindert wurde. 2009 erschien sein Buch »Fräulein Hallo und der Bauernkaiser«. 2011, als »Für ein Lied und hundert Lieder« in Deutschland erschien, gelang es Liao Yiwu, China zu verlassen. Seit seiner Ausreise nach Deutschland erschienen die Titel »Die Kugel und das Opium« (2012), »Die Dongdong-Tänzerin und der Sichuan-Koch« (2013), »Gott ist rot« (2014), »Drei wertlose Vita und ein toter Reisepass« (2018), »Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand« (2019) sowie der Roman »Die Wiedergeburt der Ameisen« (2016). Zuletzt erschien 2022 sein Dokumentarroman »Wuhan«. Für sein Werk wurde er mit dem Geschwister-Scholl-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Liao Yiwu lebt in Berlin. Hans Peter Hoffmann, Professor für Sinologie, freier Autor und Übersetzer, lehrt und schreibt in Tübingen und Taipeh.

unfassbar stark und emotional

Man spürt, hier hat einer mit heißer Nadel und Wut im Bauch gestrickt.

Er verbindet Fiktion und Fakten elegant und so einleuchtend, dass sich Leserinnen und Leser problemlos zurechtfinden werden.

Schon in seinem Ton wird die Kraft dieses Autors gegenwärtig, der keinem Schmerz und keinem Schrecken ausweicht und dabei noch Sinn für Situationskomik und ein frappierendes Zartgefühl entwickelt.

Liao Yiwu sammelt Chat- und Blog-Einträge, dokumentiert Angst und Wut - und zeichnet ein bestürzendes Bild der chinesischen Gegenwart.

Liao Yiwu hat eine bedrückende und aufregende Montage aus realen und fiktiven Elementen verfasst, "Dokumentarroman" nennt sich diese Spurensuche.

Liao Yiwu nimmt kein Blatt vor den Mund und hinterlässt tiefgreifende Eindrücke über das Leben in seiner Heimat.

Ai Dings Odyssee ist auch ein grotesker Schelmenroman, der die Absurdität des Systems von unten zeigt.

Yiwu verbindet in "Wuhan" sehr geschickt fiktionale Elemente mit realen Ereignissen, eigene Gedanken und Gedichte mit verschiedenen Original-Stimmen.

nicht nur spannend wie ein Politthriller (...) von schelmenhafter Komik.(...) hervorragend

Liao Yiwu hat einen brillanten Roman über Wuhan geschrieben. (...) Das Buch ist bestürzend, sarkastisch, manchmal urkomisch, dann wieder deprimierend, vor allem auf fantastische Weise realistisch.

"Wuhan", ein überbordendes, packendes, wildes Dokument des Geschehens, liest sich wie die Gegenerzählung zum öffentlichen Narrativ Chinas.

Unterfüttert mit Zitaten aus Videos, Blogs und wissenschaftlichen Zeitschriften, bietet dieser "Dokumentarroman" einen atemberaubenden Einblick in eine wenig bekannte Gesellschaft im Moment höchster Krise.

Es ist engagierte Literatur im besten Sinne.

eine bedrückende und aufregende Spurensuche

Liao Yiwu, (...) macht sich so auf listige Weise die großen Ohren und die scharfen Linsen der totalitären Macht zunutze.(...) Er schafft Erinnerungstafeln für Helden des Alltags

Mit dem grandiosen Dokumentarroman "Wuhan" begehrt der 63-jährige Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels erneut gegen das Vergessen auf.

Vor allem aber ist "Wuhan" ein Schelmenroman voller Galgenhumor. Und der Zorn des Autors über die Politik von "Papa Xi" (und die Willfährigkeit Europas) entzündet diesen Witz nur noch mehr.

1 Eine zwangsgeschlossene Stadt


Am 23. Januar 2020 um 10.00 Uhr Vormittag gaben die chinesischen Behörden die Umsetzung des »Befehls zur Schließung von Wuhan« bekannt, vor Ort wurde der gesamte öffentliche Verkehr per Zug, Flugzeug, U-Bahn und Schiff eingestellt, an die neun Millionen Einwohner wurden informiert, dass sie die Stadt nicht verlassen dürfen – für den nächsten Tag Vormittag 10.00 Uhr wurde für die Provinz Hubei die Umsetzung entsprechender Lockdowns auch für Städte wie Ezhou, Huanggang, Chibi, Xiantao, Zhijiang, Qianjiang, Xianning, Jingmen, Dangyang, Huangshi, Enshi oder Xiaogan bekanntgegeben – und der gut fünfzigjährige Unglücksrabe Ai Ding trat gerade in diesem historischen Augenblick mit einem Flugzeug der Hainan-Airlines von Berlin-Tegel aus die weite Heimreise an. Kaum in Peking gelandet, erhielt er die Information, dass der ursprünglich gebuchte Anschlussflug nach Wuhan gecancelt sei.

Er rief umgehend zu Hause in Wuhan an, und seine Frau sagte, warum denn ausgerechnet jetzt und nicht etwas früher oder etwas später, nein, ausgerechnet jetzt müsse er zurückkommen!

Er sagte, wie im letzten Jahr auch zu Neujahr, er habe das Ticket doch schon vor einem halben Jahr geordert.

Seine Frau fragte, ob er das nicht hätte ändern können.

Er sagte, Tickets zum Sparpreis könne man nicht ändern, die könne man nur verfallen lassen, außerdem hätte er dafür auch sein Visum verlängern müssen und es sei sehr nervig, zur Auslandsbehörde zu rennen …

Seine Frau sagte: »Schon gut, schon gut, aber was nun?«

Er fragte, ob man Wuhan, den ›Verkehrsknotenpunkt für neun Provinzen‹ mit Straßen in alle Richtungen, dazu Dutzende von Ausfallstraßen, tatsächlich dichtmachen könne.

Seine Frau antwortete: »Das kann man, wenn es um den Dienst am Volk geht, ist die Effektivität des kommunistischen Militärs eher gering, aber wenn es darum geht, für das Volk eine Stadt zuzusperren, dann werden sie höllisch effektiv sein, und wenn es irgendwo tatsächlich nicht geht, dann schicken sie eben Kampftruppen.«

Er sagte, er taste sich erst mal an die Außenbereiche von Wuhan heran und sehe, was sich machen ließe, er kenne die Gegend, wenn es zu Wasser nicht geht, dann zu Land, wenn es zu Land nicht geht, dann bei Nacht und Nebel über abgelegene Straßen, wie ein Hund, den man in den Bergen ausgesetzt hat, werde er, wo immer ein Wiesel durchkommt, auch kein Problem haben.

Doch seine Frau sagte: »Nicht, nicht, mach es nicht noch schlimmer, als es ist. Wenn du die Festnahme überlebst und isoliert wirst, werde ich mich nicht um dich kümmern können, dein Vater liegt hier krank im Bett. Am besten, du fliegst nach Changsha und bleibst eine Weile in meinem alten Zimmer bei meiner Familie, dann sehen wir weiter.«

Ai Ding sagte: »Deine Eltern sind doch in Shanghai bei deinem Bruder.«

Seine Frau sagte: »Eben deshalb, wären sie da, hätten sie womöglich nicht den Mut, dich bei sich aufzunehmen.«

Ai Ding hätte gern noch etwas gesagt, doch seine Frau hatte, weiche Schale, harter Kern, bereits aufgelegt. Das hatte er nicht erwartet, dass er bei der Rückkehr in sein Vaterland, noch gar nicht richtig warm geworden, schon heimatlos herumgeistern müsste. Ein Glück, dass damals vorerst zumindest in Peking noch kein Alarmzustand ausgerufen war und er nicht, wie später, aus dem Flugzeug direkt für vierzehn Tage in ein Hotel zur Quarantäne musste, dessen Türen bewacht wurden und wo sie pro Tag über 1000 Renminbi* verlangten.

Er wartete noch ein paar Stunden, bestieg dann im Strom der Menge ein Flugzeug und setzte sich auf einen Fensterplatz. Draußen loderten die Wolken, als hätten sich Millionen von Blutorangen spektakulär zu einem gewaltigen Berg aufgetürmt. Begeistert machte er ein paar Aufnahmen, schickte sie per WeChat an seine Frau und kommentierte seine Gefühlslage: »Wie schön geht doch die Sonne aus, wie weit ist doch der Weg nach Haus, wenn du ein Mann aus Wuhan bist.«

Noch im selben Augenblick antwortete seine Frau: »Wenn du die Frau in Wuhan bist, eingesperrt im Haus. He, hast du Masken, Seife und Mundwasser dabei?«

Das gesamte Flugzeug strahlte vor weißen Masken, die Stewardessen gingen durch die Reihen und boten Desinfektionsmittel zum Sprühen an. Neben Ai Ding saß ein Ehepaar mittleren Alters, die Frau mit einem Baby im Arm, weshalb die Stewardess sich eigens noch einmal herabbeugte und den Sicherheitsgurt überprüfte. Als sie abhoben, brach die Nacht herein. Im Nu waren sie auf zehntausend Meter. Die Stewardessen reichten Snacks und eine kleine Flasche Wasser – und im Anschluss daran fing sich Ai Ding zu schnell, als dass er sich hätte wehren können, eine Ohrfeige und auf der linken Wange zwei blutige Kratzer ein. Eigentlich hatte die Frau neben ihm, als sie ihr Wasser trank, nur beiläufig gefragt, woher er komme, und er hatte ebenso beiläufig geantwortet, er komme aus Hubei. Und schon ging sie, ohne ein weiteres Wort, aus heiterem Himmel auf ihn los. Ai Ding wehrte sie nur ab, er war ein Intellektueller, bei ihm galt nicht Auge um Auge, Zahn um Zahn, aber das Ehepaar hörte nicht auf, löste schließlich den Sicherheitsgurt, stand auf und rief laut nach der Stewardess. Die kam auch postwendend angelaufen und die Frau deckte auf: »Hier ist einer aus Hubei! Wir wollen nicht bei jemandem aus Hubei sitzen! Wir haben Angst vor dem Virus!«

Die Stewardess sagte: »Tut mir leid, es sind keine anderen Sitze mehr frei.«

Der Mann sagte, so gehe das nicht, kleine Kinder würden sich am leichtesten anstecken.

Die Stewardess sagte: »Vor dem Boarding ist bei jedem Reisenden die Temperatur gemessen worden, bei diesem Herrn war alles normal. Aber in dem Fall werde ich jetzt mit einem Stirnthermometer noch einmal messen, in Ordnung?« Das Ehepaar schrie, nein, das sei nicht in Ordnung.

Die Stewardess wusste nicht, was tun, und rief eine ältere Kollegin. Die anderen Fluggäste kamen nacheinander von ihren Sitzen hoch und zerrissen sich das Maul: »Warum hat er sich nicht vor dem Boarding als jemand aus Hubei zu erkennen gegeben? Gibt es denn keinen Anstand mehr?«

»Wenn man sich etwas eingefangen hat, geht man freiwillig in Quarantäne und macht nicht auf unschuldig, steigt in ein Flugzeug und schadet allen anderen!«

»Neun Vögel sind am Firmament, Hubei-Leute, schlau, wie man sie kennt.«

»Wir Chinesen müssen denen aus Hubei die Staatsangehörigkeit aberkennen!«

Ai Ding wurde klar, dass das ungemütlich werden konnte, stand auf und erklärte mit lauter Stimme: »Ich war zu Forschungszwecken im Ausland, ich komme gerade aus Deutschland zurück. Ich war schon ein Jahr nicht mehr in Wuhan.«

Doch wenn die Emotionen der Leute erst einmal hochgehen, sind sie schwer wieder zu bändigen, irgendwer rief: »Lügner!«

Ein anderer rief: »Wir verlangen Entschädigung! Die Fluggesellschaft lässt Leute mit Diagnose in den Flieger!«

Ai Ding brüllte rasch: »Ich habe keine Diagnose!«

Darauf alle rundum: »Aber es gibt einen Verdacht! Wo ist die Flugpolizei, die sollen sich sofort um ihn kümmern! Hallo, Sie alle, wenn Sie aus Hubei sind, aus Wuhan, dann geben Sie es umgehend zu, isolieren Sie sich freiwillig, ansonsten schreit das hier doch zum Himmel!«

Gegen den Zorn der Menge ist schwer etwas auszurichten, da hätte Ai Ding mit Engelszungen reden können, also blieb ihm nichts anderes, als sich mit einem Flugpolizisten ins Heck der Maschine zu begeben und sich in einer Toilette einschließen und isolieren zu lassen. Erst als die Maschine gelandet war und sämtliche Passagiere ausgestiegen waren, wurde er zur Polizeistation des International Airport von Huanghua gebracht, zeigte dort seinen Reisepass und den Boarding-Pass der internationalen Airline und bewies damit, dass er zwar aus Wuhan stammte, aber mit dem Virus aus Wuhan nichts zu tun gehabt hatte.

»Aber auch so«, sagte der Polizist, »selbst wenn sie ewig kein Fieber hatten, zwei Wochen in einem Hotel in Flughafennähe sind unumgänglich, die Kosten für die überwachte Quarantäne müssten Sie selbst tragen, wir haben keine Möglichkeit zu untersuchen, mit wem Sie in Deutschland Kontakt hatten.«

»Aber in Deutschland gibt es diese neue Corona-Pneumonie gar nicht.«

»Und wer garantiert, dass sie nur noch nicht entdeckt wurde? Dieses Virus ist wie ein Spion, die Inkubationszeit ist lang, und in der gibt es keine Symptome.«

***

Die Polizei von Changsha war recht fair und vernünftig, steckte ihn nur eine Woche in Quarantäne und ließ ihn dann ausnahmsweise schon gehen. Vorher überreichte man ihm noch dreißig teure N95-Schutzmasken, die sich natürlich auf der Hotelrechnung wiederfanden. Da die Hochgeschwindigkeitszüge nur noch eingeschränkt fuhren, nahm Ai Ding am Flughafen einen desinfizierten Bus bis zur Diamantberg-Straße im Distrikt Yuelu im Norden des Flusses Xiangjiang, ging dann zu Fuß weiter, orientierte sich mit einer Karte und fand das Haus der Familie seiner Frau hinter der Industrie- und Handelsbank. Von den Nachbarn bekam er den Schlüssel, ging hinein, fläzte sich aufs Sofa, nahm das Handy und schrieb seiner Frau und seinem alten Freund Wang Xilin im fernen Berlin, es sei alles in Ordnung.

Seine Frau antwortete: »Unsere Tochter und ich wissen, dass du um Wuhan herumschleichst wie die Katze um den heißen Brei, aber du darfst im Augenblick auf keinen Fall zurückkommen! In unserem Haus sind schon ein gutes Dutzend Leute gestorben! Vier ganze Familien, einfach weg! Eigentlich müssten es nicht so viele sein, aber die Krankenhäuser sind voll, man soll zu Hause in Quarantäne...

Erscheint lt. Verlag 26.1.2022
Übersetzer Hans Peter Hoffmann, Brigitte Höhenrieder
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Anspruchsvolle Literatur • China • Corona • Corona-Virus • Covid-19 • Dokumentarroman • Ein Buch von S. Fischer • Exil • Friedenspreis des Deutschen Buchhandels • Journalist • Labor Virologie • Opfer • Pandemie • Propaganda • Verfolgung • Vertuschung • Virus • Wahre Begebenheit • Wahrheit • Wuhan
ISBN-10 3-10-491464-8 / 3104914648
ISBN-13 978-3-10-491464-0 / 9783104914640
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