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Reich, rücksichtslos und traumhaft schön! (3-teilige Serie) (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
438 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-0662-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Reich, rücksichtslos und traumhaft schön! (3-teilige Serie) - Lynne Graham
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HOCHZEIT IM PALAST DES PRINZEN
Seit fünf Jahren träumt Matilda davon, die Frau an der Seite des schönen Kronprinzen Rashad von Bakhar zu sein. Als er sie in seinen Palast bringt, schwebt Matilda auf Wolke sieben: In nur vier Wochen will Rashad sie tatsächlich heiraten. Wartet auf sie ein Happyend wie aus 1001 Nacht?
EINE NACHT UND TAUSEND KÜSSE
Atemlos sieht Maribel, wer unter den Gästen der Feier ist: der griechische Milliardär Leonidas Pallis! Vor zwei Jahren haben sie eine sinnliche Nacht miteinander verbracht. Mit süßen Folgen ... Jetzt sucht er wieder ihre Nähe. Wie soll sie nur ihr größtes Geheimnis vor ihm verbergen?
GESTÄNDNIS AUF DER JACHT
Diese Frau hat ein Geheimnis - das spürt der italienische Millionär Sergio Torrente sofort, als er Kathy nachts in seinem Büro überrascht. Verbirgt sie etwas vor ihm? Um das herauszufinden, lädt er Kathy auf seine Luxusjacht ein. Und tappt womöglich in eine Liebesfalle ...



Lynne Graham ist eine populäre Autorin aus Nord-Irland. Seit 1987 hat sie über 60 Romances geschrieben, die auf vielen Bestseller-Listen stehen. Bereits im Alter von 15 Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman, leider wurde er abgelehnt. Nachdem sie wegen ihres Babys zu Hause blieb, begann sie erneut mit dem Schreiben. Dieses Buch wurde von einem Verlag, nachdem sie noch einige Änderungen vornahm, gekauft. Das Hochgefühl, als sie das erste Mal in einem Geschäft ein Buch mit ihrem Namen sah, wird sie nie vergessen. Seitdem gehört sie zu den bekannten Autoren von Romances. Zu ihren Hobbys zählt das Kochen sowie der Garten, ihre Lieblingsfarbe ist Grün. Begeistert ist die leidenschaftliche Sammlerin von altem Spielzeug sowie schönen Steinen. Besonders wichtig ist es für Lynne, Weihnachten im Kreise der Familie festlich zu feiern. Sie mag keine Liebesfilme mit einem unglücklichen Ausgang. Geboren wurde Lynne Graham am 30. Juli 1956 in Nord-Irland, ihre Vorfahren stammen aus Irland sowie aus Schottland. Mit ihrem Bruder wuchs sie in einem Haus auf, welches direkt am Meer stand. Im Alter von 14 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen. Allerdings beendete sie vor der Heirat ihr Studium an der Edinburgh University. Die Autorin wollte immer eine große Familie haben, sie hat ein leibliches Kind, welches bereits an einer Universität studiert sowie vier adoptierte Kinder. Zwei Neunjährige kommen aus Sri Lanka und die beiden Kleinen im Alter von drei und fünf Jahren sind aus Guatemala. Mit ihrer Familie sowie zwei Haustieren lebt sie in einem wunderschönen Landhaus auf einem riesigen baumreichen Grundstück in Nord-Irland.

2. KAPITEL

Gute zehn Sekunden lang starrte ­Kathy ihn an. Sie hatte mit allem Möglichen gerechnet, aber gewiss nicht damit, dass dieser mächtige Mann sie aus heiterem Himmel herausforderte. Für gewöhnlich ging sie keine Risiken ein und sorgte dafür, dass man keine Notiz von ihr nahm. Doch jetzt hatte dieser Fremde sie bemerkt. Entmutigt gestand ­Kathy sich ein, dass sie selbst nicht wenig dazu beigetragen hatte.

Zu ihrem Ärger fesselte seine verwegene männliche Schönheit erneut ihre Aufmerksamkeit. Gewinnen oder verlieren, und er war der Preis? Meinte er das ernst? Wenn ja, sollte sie es wagen, die Herausforderung anzunehmen? Während der Arbeit hatte sie sich einzureden versucht, dass er nicht halb so attraktiv war, wie sie glaubte. Doch jetzt stand er erneut in Fleisch und Blut vor ihr, und alle Gelassenheit und Vernunft schienen sich in Luft aufzulösen. Allein der Anblick der stolzen, wie in Marmor gemeißelten Gesichtszüge bereitete ihr Lust. Sie öffnete den Mund, ohne zu wissen, was sie sagen sollte. „Ich … äh …“

Er musterte sie mit durchdringendem Blick. „Gibst du etwa klein bei, jetzt, wo du mir beim Spielen ins Gesicht schauen musst?“, fragte er mit unverhülltem Spott.

Unmut stieg in ­Kathy auf, mit einer Macht und Schärfe, die sie schon lange nicht mehr empfunden hatte. Sie reckte das Kinn vor und antwortete: „Machst du Witze?“

Sergio trat einen Schritt zurück, um ihr den Vortritt aus dem Raum zu lassen. „Dann lass uns spielen.“

„Aber ich muss arbeiten“, erklärte ­Kathy und schüttelte leicht amüsiert den Kopf. „Um Himmels willen, wer bist du eigentlich?“

Erstaunt hob er eine Augenbraue. „Ist das eine ernsthafte Frage?“

„Natürlich.“

„Ich bin Sergio Torrente, mir gehört die Torrenco Group“, erwiderte Sergio trocken. Vielleicht hielt sie sich ja für besonders clever, aber er fand es empörend, dass sie so tat, als wüsste sie nicht, wer er war. „Jede Firma in diesem Gebäude gehört mir. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du das nicht weißt.“

Vor Schreck war ­Kathy wie gelähmt. Es war ihr nicht in den Sinn gekommen, dass er so mächtig sein könnte. Trotzdem hatte sie noch nie von ihm gehört.

„Du spielst also mit?“, drängte Sergio ungeduldig.

Ein Adrenalinschub rief ­Kathys Überlebensinstinkte wach. Offensichtlich hatte sie sich das falsche Schachbrett und den falschen Mann ausgesucht. Er strahlte eine weltgewandte Gelassenheit und Gleichgültigkeit aus, doch hinter der atemberaubenden Eleganz seines Designeranzugs verbarg sich ein äußerst aggressives Raubtier. Er war ein kluger Spieler, der jeden taktischen Vorteil für einen Angriff nutzte und unfähig war, die kleinste Herausforderung zu ignorieren, wenn er dadurch seine Stärke beweisen konnte. Kein Mann, mit dem man sich auf einen Kampf einlassen oder den man beleidigen sollte.

„Ich kann jetzt meine Pause machen“, erklärte ­Kathy. Sie würde ihre Strafe über sich ergehen lassen. Anstatt ihn, wie ursprünglich geplant, mit zwei Zügen schachmatt zu setzen, würde sie ihn klugerweise gewinnen lassen.

Sergio nickte und ließ sie nicht aus den Augen, denn er musste herausfinden, was sie vorhatte. Sollte er ihr wirklich abnehmen, dass sie ihn nicht kannte?

„Ich habe das Schachbrett in mein Büro bringen lassen, damit wir ungestört spielen können. Gehen wir also.“

Vor Nervosität schlug ­Kathys Herz inzwischen wie rasend. Sergio stieß die Tür zu seinem Büro auf und trat zurück. Einen Moment lang war sie ihm nah genug, um den leichten Duft eines teuren Parfüms einzuatmen. Sie schnappte nach Luft. „Wie hast du herausgefunden, dass ich es bin?“

„Das ist nicht wichtig.“

„Für mich schon“, widersprach sie.

„Durch Überwachungskameras.“

­Kathy erbleichte. In dem Vorraum gab es eine Kamera? Sie war entsetzt, denn dort verbrachte sie ihre Pause, und ein- oder zweimal hatte sie auf dem Sofa ein Nickerchen gemacht. Das allein würde ausreichen, um ihren Job zu verlieren.

„Möchtest du etwas trinken?“

Ihr schlanker Körper stand unter Spannung wie eine Bogensehne, als sie unentschlossen mitten auf dem Teppich stehen blieb. Das Spielbrett und die Sofas in der Ecke lagen im weichen Licht einer Stehlampe. Das Ganze wirkte sehr intim. Wenn ihre Vorgesetzte vorbeikäme und sie in so einer Situation erwischte, würde sie eine vollkommen falsche Vorstellung bekommen. Auch Alkohol während der Arbeitszeit konnte zur fristlosen Kündigung führen. „Versuchst du Gründe zu finden, um mich rauswerfen zu lassen?“

„Nein, warum sollte ich?“

­Kathy lag bereits eine Erwiderung auf den Lippen, doch dann schluckte sie ihren Widerspruch herunter. Nachdem er bereits den Beweis hatte, dass sie sich in der Pause auf dem Sofa im Vorzimmer ein Nickerchen gegönnt hatte, war es sinnlos, jetzt mit Haarspaltereien zu beginnen. „Du bist nur einmal jung“, hatte Bridget gerade heute erst zu ihr gesagt. Aber ich habe nie erlebt, was es bedeutet, jung und ohne Sorgen zu sein, dachte ­Kathy. Seit sie wieder frei war, befolgte sie wortgetreu jede Regel, egal, wie unbedeutend sie auch sein mochte. Es war ihr zur festen Gewohnheit geworden und gab ihr ein Gefühl der Sicherheit. Das Schachspiel war ihre einzige Verfehlung, dieser Versuchung konnte sie einfach nicht widerstehen.

Sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie das letzte Mal Alkohol getrunken hatte. Fast trotzig nannte sie den Namen eines Drinks, dessen Namen sie auf einem Werbeplakat gelesen hatte.

„Du wirkst ziemlich angespannt.“ Sergio reichte ihr ein Glas. Ihr Blick aus den unglaublich grünen Augen ruhte auf ihm. Die Farbe der Augen bildete einen faszinierenden Kontrast zu der alabasterfarbenen Haut und dem kupferroten Haar. „Entspann dich, bella mia. Ich finde dich unglaublich attraktiv.“

Das Gefühl von Verlegenheit, das ­Kathy üblicherweise in solchen Momenten empfand, fehlte diesmal vollkommen. Trotzdem schlug ihr das Herz bis zum Hals, und sie senkte die Lider. Erschaudernd stellte sie fest, dass seine Nähe sie erregte. Zitternd schloss sie die Finger um das Glas. Sie nippte an dem Drink und schluckte, um zu verbergen, wie schwach sie sich fühlte. Es war ihr peinlich, so aufgeregt zu sein. Als sie schließlich den Mut fand, aufzusehen, nahm sein Blick sie ganz und gar gefangen, sodass es ihr den Atem raubte.

Ohne Hast neigte Sergio den Kopf. Der frische Duft ihrer Haut erregte ihn in einer Geschwindigkeit, die ihn überraschte. Von plötzlichem Verlangen getrieben, streifte er die sinnlichen rosigen Lippen, und diese erste Berührung machte nur noch Appetit auf mehr.

­Kathy konnte kaum glauben, was gerade geschah, doch sie rührte sich nicht von der Stelle, um es zu verhindern. Ihre Gefühle drohten sie zu überwältigen, und sie konnte gar nicht genug bekommen. Es war, als würde ein heißer Sturmwind sie davontragen. Er küsste sie, und sie erbebte bis ins Innerste. Sie zitterte heftig, als er sanft mit der Zunge ihre Lippen erforschte. Die Sehnsucht, die von ihr Besitz ergriff, war fast mehr, als sie ertragen konnte. Schließlich stöhnte sie protestierend.

„Du bist so heiß, dass du fast verbrennst“, flüsterte Sergio. Seine tiefe Stimme hatte einen rauen Klang, und er sprach mit einem leichten italienischen Akzent. „Aber wir müssen die Partie zu Ende spielen.“

­Kathy war sich nicht sicher, ob ihre Beine sie lange genug tragen würden, bis sie das Sofa auf ihrer Seite des Schachbretts erreichte. Viel lieber würde sie sich einfach fest an ihn schmiegen, als sich von ihm zu lösen, und diese Feststellung schockierte sie zutiefst. Ihr Körper fühlte sich kribbelig, heiß und ganz unvertraut an. Doch die ganze Zeit über zählte sie in Gedanken ihre Fehler zusammen. Sie sollte nicht allein mit ihm in einem Zimmer sein. Sie hätte ihm nicht erlauben dürfen, sie zu küssen, und ihn ganz gewiss nicht ermutigen sollen, indem sie den Kuss erwiderte. All das wusste sie, doch der Hunger, den er geweckt und nicht gestillt hatte, war stärker.

Zwei Züge später war die Schachpartie vorbei.

Als Sergio gewann, zog er die dunklen Augenbrauen zusammen. Ärger blitzte in seinen dunklen Augen auf. „Entweder hat dir in den letzten drei Wochen jemand gesagt, welche Züge du machen musst, oder du hast mich absichtlich gewinnen lassen.“

­Kathy war bestürzt über seinen Scharfsinn, beschloss aber, nicht nachzugeben. „Du hast gewonnen … okay?“

„Nein, es ist nicht okay. Warum habe ich gewonnen?“, hakte Sergio nach.

Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Schließlich erhob sie sich und brachte mühsam heraus: „Ich muss wieder an die Arbeit.“

Sergio sprang auf. Einen Meter neunzig groß, schlank und muskulös, baute er sich vor ihr auf. „Du wirst nirgendwo hingehen, bevor du mir nicht geantwortet hast.“

Besorgt sah ­Kathy ihn an und senkte rasch den Blick. Seine kalte Wut überraschte sie. „Mein Gott, es ist doch nur ein Spiel“, murmelte sie.

„Antworte mir!“, befahl Sergio.

­Kathy seufzte schwer und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ich habe dich gewinnen lassen. Jetzt zufrieden?“

Sergio erinnerte sich nicht, wann er sich das letzte Mal dermaßen über eine Frau geärgert hatte. „Meinst du, dass ich das von dir will oder erwarte? Glaubst du, ich sei so eingebildet, dass ich einen geschenkten Sieg brauche, um mein Ego aufzupolieren?“, warf er ihr voller Verachtung entgegen. „Ich brauche kein Opfer, und ich mag auch keine Schmeicheleien. Damit tust du mir keinen Gefallen.“

...

Erscheint lt. Verlag 15.4.2021
Reihe/Serie eBundle
eBundle
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Julia Best of • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-0662-4 / 3751506624
ISBN-13 978-3-7515-0662-5 / 9783751506625
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