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Julia Ärzte zum Verlieben Band 148 (eBook)

eBook Download: EPUB
2021 | 1. Auflage
384 Seiten
CORA Verlag
978-3-7515-0155-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Julia Ärzte zum Verlieben Band 148 -  Caroline Anderson,  Alison Roberts,  Deanne Anders
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NUR EINE NACHT MIT DR. RYDER? von CAROLINE ANDERSON
Kate kennt nur seinen Vornamen, als sie nach einem Strandspaziergang eine Nacht mit dem attraktiven Sam verbringt. Bis sie den neuen Chirurgen auf ihrer Station sieht: Dr. Sam Ryder ist der Mann, der sie so heiß geliebt hat - dem sie dringend ein Geständnis machen muss!
DU BIST DER ANFANG VOM GLÜCK von DEANNE ANDERS
Heute erfüllt sich ihr größter Wunsch: Hebamme Lana wird ihre kleine Pflegetochter Maggie adoptieren. Doch kurz vor dem Gerichtstermin erscheint Maggies leiblicher Onkel, Kinderarzt Trent Montgomery. Zerstört er Lanas Traum vom Familienglück - oder macht er ihn doppelt wahr?
MEHR LIEBE, ALS DER ARZT VERSCHREIBT von ALISON ROBERTS
Seinen Trauma-Patienten kann Dr. Isaac Cameron helfen. Seine eigenen Dämonen dagegen kann er nicht besiegen! Bis die hübsche Liv in die Kleinstadt zurückkehrt. Ist ausgerechnet sie, die Tochter seines Chefs, diejenige, die die Mauer um sein Herz einreißt?



Caroline Anderson ist eine bekannte britische Autorin, die über 80 Romane bei Mills & Boon veröffentlicht hat. Ihre Vorliebe dabei sind Arztromane. Ihr Geburtsdatum ist unbekannt und sie lebte die meiste Zeit ihres Lebens in Suffolk, England.

2. KAPITEL

Auf einen Ellbogen gestützt, beobachtete Sam die schlafende Kate. Ihre Haare waren zerzaust, ihr Körper weich vor Erschöpfung.

Endlich war ihrer beider Verlangen gestillt, aber dazu hatte er ihr jeden möglichen Seufzer abringen, sie beide immer wieder an ihre Grenzen bringen müssen. Es war unglaublich gewesen. Unwiderstehlicher als alles, was er je zuvor erlebt hatte.

Deswegen plagten ihn Schuldgefühle, doch er schob sie beiseite. Es war nur Sex, nur eine spontane, verrückte Nacht. Es war doch sicherlich erlaubt, ab und zu etwas Spaß zu haben, um für ein paar Stunden zu vergessen?

Er strich ihr eine Locke aus dem Gesicht, vorsichtig, um sie nicht zu stören. Auch wenn sie schlief wie ein Murmeltier …

Langsam setzte er sich auf und schwang die Beine über die Bettkante. Es war erst sechs Uhr dreißig, aber der Mann, dem das Boot gehörte, wollte vor neun Uhr mit den Gezeiten auslaufen, darum hatten sie ausgemacht, sich um sieben zu treffen. Um acht könnte er zurück in der Stadt sein, spätestens um neun. Vielleicht könnten er und Kate sich dann noch mal treffen?

Ihre Jeans lag auf dem Boden, ihr Handy daneben. Er hob es auf, nahm sein eigenes, ging ins Bad und rief sich mit ihrem Telefon an, um ihre Nummer zu bekommen, dann schrieb er ihr eine Nachricht.

Treffen wir uns zum Frühstück? Gegen neun im Café neben dem Restaurant? S

Dann legte er die Handys weg, duschte, putzte die Zähne und legte spontan die Notfallzahnbürste bereit, die er noch in seinem Kulturbeutel gefunden hatte. Beim Anziehen gab er sich alle Mühe, leise zu sein, auch wenn Kate weiterhin tief und fest schlief. Wenn er an der Rezeption darum bitten würde, sie um acht Uhr zu wecken, hätte sie eine Stunde, um sich fürs Frühstück fertig zu machen.

Kurz zögerte er, dann beugte er sich über sie und atmete den Duft von warmer Haut und Sex ein, als er ihre gerötete, vom Schlafen verknitterte Wange küsste.

Dann nahm er seine Sachen, legte ihr Handy so hin, dass sie es sehen würde, und verließ leise das Zimmer.

Das Klingeln eines Telefons riss Kate aus dem Schlaf.

Mit geschlossenen Augen tastete sie danach. „Hallo?“

„Dies ist Ihr Weckruf. Es ist jetzt acht Uhr“, meldete sich eine schrecklich fröhliche Stimme.

Weckruf? Warum …?

Sam, fiel ihr ein, als sie sich in dem leeren Zimmer umsah. Seine Sachen waren weg. Er musste zu seinem Treffen gegangen sein. Aber warum hatte er sich nicht verabschiedet? Nach allem, was sie geteilt hatten, war er einfach ohne ein Wort gegangen?

Langsam schaltete sich ihr Gehirn ein. Sie ließ den Hörer wieder auf die Gabel fallen und sich zurück in die Kissen.

Verdammt, lerne ich es denn nie?

Verschlafen stolperte sie aus dem Bett, zog sich an und schob ihr Handy in ihre Tasche. Sie war so hundemüde. Am besten fuhr sie nach Hause, duschte und ging wieder ins Bett …

Da klingelte ihr Handy. Sie zog es aus der Hosentasche – ihre Stationsleiterin. Das konnte nur eins bedeuten.

„Hi, Jill.“

„Kate, es tut mir so leid, dass ich dich an deinem freien Tag störe, aber kannst du vielleicht kommen?“

Schon wieder? Ihr wurde schwer ums Herz. „Kannst du keine Schwester von der Zeitarbeitsfirma rufen? Ich habe sieben Tage durchgearbeitet …“

„Ich habe es versucht, aber auf die Schnelle haben die niemanden. Bitte, Kate? Jane hat sich krank gemeldet … Der Norovirus hat sie auch erwischt, und wenn wir nicht mehr Personal ranschaffen, müssen wir die Notaufnahme schließen. Ich würde nicht fragen, wenn ich nicht verzweifelt wäre.“

Sie gab nach. Seit Wochen fegte der Norovirus durch das Yoxburgh-Park-Krankenhaus, deswegen war ihre Freundin Petra gestern Abend auch zur Arbeit gerufen worden. „Okay, ich bin auf dem Weg. Ich muss nur duschen und frühstücken …“

„Eine kurze Dusche. Ich mache dir ein Toast, wenn du hier bist. Wir brauchen dich wirklich sofort.“

Oh, verdammt. „Okay, okay, ich komme. Gib mir zehn Minuten.“

Nichts mit umziehen. Wenigstens war sie gestern nicht im kurzen Kleid und Stilettos ausgegangen, sonst würde es peinlich werden.

Seufzend zog sie sich aus und ging ins Bad, wo sie dankbar sah, dass Sam ihr eine frische Zahnbürste mit etwas Zahnpasta darauf hingelegt hatte.

Sie putzte sich die Zähne und sprang kurz unter die Dusche. Mit den Fingern wischte sie sich die Mascaraflecken unter den Augen weg, nahm sich die vom Hotel bereitgestellten Kekse und das Wasser und ging.

Kate kam nicht.

Beinahe hätte Sam sie angerufen, tat es dann aber doch nicht. Sie musste seine Nachricht gesehen haben. Hatte sie kein Interesse? Wobei … letzte Nacht hatte sie durchaus sehr interessiert gewirkt.

Nach einer Stunde warten und drei Bechern Kaffee gestand er sich das Offensichtliche ein und gab auf.

Wahrscheinlich ist es besser so, sagte er sich und unterdrückte das lächerliche Gefühl der Enttäuschung. Er stieg in sein Auto und sah erneut auf sein Handy. Immer noch nichts. Vielleicht hatte sie seine Nachricht noch nicht gelesen?

Frustriert warf er das Handy auf den Beifahrersitz und fuhr los.

Es war zwanzig Uhr, als Kate endlich die Stufen zu ihrer Wohnung hinaufstieg. Nachdem sie die Tür geöffnet hatte, war sie doppelt froh, dass sie sich am Vorabend für sein Hotel entschieden hatten.

Eigentlich hatte sie heute putzen und Wäsche waschen wollen, doch dazu war sie jetzt zu erschöpft. Sie zog sich aus und versuchte, dabei nicht daran zu denken, wie sie sich gestern Nacht für Sam ausgezogen hatte. Oder an all die Dinge, die er mit ihr und sie mit ihm angestellt hatte. Und sie wollte auch nicht an die Gefühle denken, die er in ihr ausgelöst hatte.

So eine Nacht hatte sie noch nie in ihrem Leben gehabt, und das lag nicht nur am Sex, obwohl der unglaublich gewesen war. Sondern an ihm. An Sam, der so warm und lustig, so sanft und geschickt war. Er hatte ihr das Gefühl gegeben, etwas Besonderes zu sein. Gewollt zu werden. Es hätte ewig so weitergehen können, aber wie alle guten Dinge hatte es viel zu früh geendet, und er hatte nicht einmal den Anstand gehabt, sich von ihr zu verabschieden.

Sie zog ihr Handy aus der Hosentasche, um es aufzuladen, und sah eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.

Treffen wir uns zum Frühstück? Gegen neun im Café neben dem Restaurant? S

„Neeeiin!“ Kate ließ sich auf ihr Bett fallen und konnte nur mit Mühe einen Frustschrei unterdrücken. Wie hatte sie die Nachricht übersehen können?

Weil sie einfach keine Zeit gehabt hatte. In ihrer einzigen Pause am Nachmittag war sie im Schwesternzimmer eingeschlafen. Hätte sie die Nachricht gesehen, hätte sie ihn anrufen oder ihm wenigstens antworten und erklären können, dass sie arbeiten musste. Doch so hatte sie nicht gewusst, dass er ihr geschrieben hatte, ganz zu schweigen davon, wie er an ihre Nummer gekommen war.

Indem er sich von ihrem Handy aus angerufen hatte, stellte sie fest, als sie ihren Anrufverlauf überprüfte.

Verdammt. Also war er nicht einfach verschwunden. Und dabei hatte sie ihn den ganzen Tag für seine Feigheit gehasst.

Aber vielleicht war es auch besser so. Er hatte hier nur Freunde besucht, also hätte nichts daraus werden können. Sie sollte sich besser nicht in einen Mann verlieben, den sie nie wiedersehen würde.

Und außerdem hatte sie den Männern abgeschworen. Oder?

Erst zögerte sie, doch dann löschte sie die Nachricht und den Anrufverlauf.

So. Das war erledigt.

Nur wieso fühlte es sich so falsch an. Wieso verspürte sie auf einmal einen traurigen, dumpfen Schmerz? Egal. Der würde vergehen. Das wusste Kate aus bitterer Erfahrung.

Zu müde, um sich noch weiter Gedanken darüber zu machen, krabbelte sie ins Bett und schlief ein, sobald ihr Kopf das Kissen berührte.

Eine Stunde später wachte sie mit rasenden Kopfschmerzen und Magenkrämpfen und der deprimierenden Erkenntnis auf, dass sie sich ebenfalls das Virus eingefangen hatte, das in ihrer Abteilung wütete …

Erst fünf Tage später ging Kate wieder zur Arbeit … Tage, in denen sie Gewicht verloren, den Anblick ihrer Wohnung hassen gelernt und endlich ihren Wäscheberg in Angriff genommen hatte, während sie die vorgeschriebenen achtundvierzig Stunden wartete, nachdem die Symptome abgeklungen waren.

Im Krankenhaus schien die schlimmste Krise überstanden. Das war ganz gut, da ihr noch immer schwindelig und übel war. Das Schwindelgefühl hielt sie mit Schokolade unter Kontrolle, aber gegen ihre Träume konnte sie nichts tun.

Jede Nacht suchte Sam sie heim, erinnerte sie an diese wenigen Stunden, die sie zusammen verbracht hatten, weckte Bedauern in ihr, weil sie ihn nicht angerufen hatte, um sich zu entschuldigen und alles zu erklären. Nun war es zu spät, denn sie hatte seine Nummer und seine Nachricht gelöscht.

Anfang April, zwei Monate nach ihrer Nacht mit Sam, betrat sie den Schockraum, um die Medikamentenschränke aufzufüllen, und fand Annie Shackleton über einem Tisch zusammengesunken, den Kopf in die Hände gestützt.

Im Laufe der Zeit war aus ihrer engen Zusammenarbeit eine tiefe Freundschaft entstanden, deshalb war Kate von Anfang an in Annies Schwangerschaft und die damit einhergehenden Probleme eingeweiht gewesen. Da Annies Mann Ed das Huntington-Gen in sich trug, hatte sie sich einer künstlichen Befruchtung unterzogen, und Kate hatte als eine der Ersten die wunderbare Neuigkeit erfahren, dass es geklappt...

Erscheint lt. Verlag 5.2.2021
Reihe/Serie Julia Ärzte zum Verlieben
Julia Ärzte zum Verlieben
Julia Ärzte zum Verlieben
Übersetzer Katharina Illmer, Michaela Rabe
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Arztroman • Arztsale • bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora julia • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • cora romane julia • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook liebesroman • Frauenroman • Julia Ärzte zum Verlieben • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • Sammelband
ISBN-10 3-7515-0155-X / 375150155X
ISBN-13 978-3-7515-0155-2 / 9783751501552
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