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Hannis Äpfel - Kurt Marti

Hannis Äpfel

Gedichte aus dem Nachlass

(Autor)

Guy Krneta (Herausgeber)

Buch | Hardcover
89 Seiten
2021
Wallstein (Verlag)
978-3-8353-3893-7 (ISBN)
CHF 24,90 inkl. MwSt
Die späten Gedichte von Kurt Marti drehen sich um die »letzte Zeit auf Erden«: Altersgebrechen, das Fehlen der Geliebten, Warten auf den Tod. Aphoristisch knapp, sprachspielerisch und lakonisch sind Martis Verse. Er betrachtet, wundert sich, denkt nach, klopft die Wörter ab.

Auch im Langgedicht »Hanni«, das der Dichter für sich und seine Nächsten schrieb, hadert er nicht mit dem Tod. Er hadert mit dem Verlassensein. Und tröstet sich damit, dass der Geliebten wenigstens dieses erspart blieb. »Hanni« ist ein berührendes Zeugnis einer lebenslangen Liebe, voller »Zärtlichkeit und Schmerz«.

Hier findet die persönliche Erfahrung eine gültige, offene Form.

Kurt Marti wurde 1921 in Bern geboren. Nach dem Theologiestudium in Basel bei Karl Barth wurde er Pfarrer in Niederlenz bei Lenzburg und später an der Nydeggkirche in Bern. Seit den 1950er Jahren veröffentlichte er neben theologischen und publizistischen Texten auch literarische Werke, erste Poesie- und Prosabände entstanden. Er erhielt mehrere Auszeichnungen und Ehrungen, darunter den Literaturpreis des Kantons Bern (1967 und 2010), den Johann-Peter-Hebel-Preis (1972) sowie den Kurt-Tucholsky-Preis (1997). Marti lebte bis zu seinem Tod 2017 in Bern.

Bisher unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlass Kurt Martis, die zeigen, wie aktuell sein Werk heute noch ist.

»Es sind die zartesten Verse, die man sich denken kann.«
(Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 30.01.2021)

»In den 56 Gedichten von ›Hannis Äpfel‹ und den Prosaskizzen ›Alphornpalast‹ (…) tritt uns Kurt Marti noch einmal ganz unverstellt entgegen.«
(Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 31.01.2021)

»Wer (die Gedichte) liest, erfährt von einer großen Liebe – und von einer Lücke, die nicht mehr zu schließen ist, wenn jemand geht, gegangen ist.«
(Beate Tröger, der Freitag, 04.03.2021)

»als hörte man noch einmal Kurt Martis Stimme – nicht die des gelehrten Predigers, sondern die des ganz und gar menschlichen Dichters«
(Tina Uhlmann, Keystone-SDA, 31.01.2021)

»Mit den Nachlasstexten des Gedichtbandes ›Hannis Äpfel‹ und des Prosabandes ›Alphornpalast‹ wurde ein Schatz gehoben, der das Jubiläum überdauern wird.«
(Cornelius Hell, ORF Ex libris, 07.02.2021)

»Wohl kaum ein besserer Einstieg in das vielfältige Werk Kurt Martis.«
(Gallus Frei-Tomic, literaturblatt.ch, 31.01.2021)

»Kurt Marti verstand sich als Teil der deutschen Literatur, nie sonst war die Mundart in der Schweiz derart weltläufig und universalistisch.«
(Jürg Altwegg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.06.2021)

»Immer wieder erwies er (Marti) sich als äusserst präziser Beobachte. Mit knappen Worten Sinn erschliessen – nicht viele können das so wie er.«
(Susanne Wenger, Schweizer Revue Juni 2021)

»In den kurzen Prosatexten zeigt sich, was für ein akribischer Beobachter Marti war und wie präzis er zu erzählen verstand.«
(Daniel Weber, Weltwoche, 16.09.2021)

Erscheinungsdatum
Nachwort Nora Gomringer
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 120 x 200 mm
Gewicht 187 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Alter • aphoristisch • Deutschsprachige Lyrik • Einsamkeit • Gedichte • Hanni • Langgedicht • Liebe • Lyrik • Nachlass • Tod • Vergänglichkeit • Verlassensein
ISBN-10 3-8353-3893-5 / 3835338935
ISBN-13 978-3-8353-3893-7 / 9783835338937
Zustand Neuware
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