Fieber 17
Dörlemann (Verlag)
978-3-03820-085-7 (ISBN)
Zusammen mit ihrem sesshaften Hausarzt kehrt die Patientin in ihre Kindheit zurück und erzählt uns, wie alles begann – von der ersten großen Reise eines asthmatischen Vorschulkindes, das weder lesen, schreiben, noch schwimmen kann und sich bis heute danach sehnt, irgendwo anzukommen, um endlich »einen Sitz im Leben« zu finden.
Felicitas Hoppe, 1960 in Hameln geboren, lebt als Schriftstellerin in Berlin. 1996 erschien ihr Debüt "Picknick der Friseure"; 1999, nach einer Weltreise auf einem Frachtschiff, folgte der Roman "Pigafetta"; 2003 "Paradiese", "Übersee"; 2004 "Verbrecher und Versager"; 2006 "Johanna"; 2008 "Iwein Löwenritter"; 2009 "Sieben Schätze" und die Erzählung "Der beste Platz der Welt"; 2010 "Abenteuer – was ist das?"; 2011 "Grünes Ei mit Speck", eine Übersetzung des amerikanischen Kinderbuchautors Dr. Seuss; 2012 der autobiographische Roman "Hoppe" und zuletzt 2018 der Roman "Prawda. Eine amerikanische Reise". Für ihr Werk wurde Felicitas Hoppe vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis und zuletzt mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturfonds.
Eine traumhafte Geschichte vom wirklichen Leben, flankiert von einem Essay über die Kindheit und den vergeblichen Versuch, endlich erwachsen zu werden.
»Ein doppelt-toller Hoppe-Einstieg für Nicht-Hoppe-Kenner. Für Hoppe-Leser sowieso ein Muss.« Dierk Wolters / Frankfurter Neue Presse »Fieber 17 ist die ironisch verpackte Skizze eines Kindheitsdebakels, aber auch ein Versuch über die Herkunft eines Erzählens, das nicht enden will …« Elmar Schenkel / Frankfurter Allgemeine Zeitung »Fieber 17 ist eine hinreißende Prosaminiatur im präzis-träumerischen Hoppe-Sound.« Ulrich Rüdenauer / Süddeutsche Zeitung »Eine kleine Geschichte also, doch birgt sie in den Goldadern ihrer funkelnden Prosa all jene Schätze, die das literarische Werk Felicitas Hoppes seit ihrem Debütroman Picknick der Friseure (1996) gehortet hat. … Die Erzählung selbst aber gibt dieser anscheinend banalen Seelenkrankheit eine kulturgeschichtliche Dimension, indem sie sie zum Sinnbild einer Sehnsucht prägt, die den von allen religiösem Bindungen befreiten modernen Menschen immer wieder heimsucht: die Sehnsucht nach innerer Heimat unter metaphysischem Obdach.« Bernhard Viel / Abendzeitung München »In Fieber 17 erzählt Hoppe von der fieberhaft suchenden Seele, der man beikommen kann, wenn man zurück in die Kindheit reist. Im zweiten Teil des wunderbaren kleinen Büchleins macht sich die Autorin Gedanken über Kinder- und Kindheitsgeschichten, die Gestaltungsräume der Identifikation wie der Projektion gleichermaßen – und meistens Erfindungen sind.« Johannes Schröer im Gespräch mit Felicitas Hoppe / Domradio »Fieber 17 ist ein geradezu heiteres Buch, voller Ironie und tiefsinniger Formulierungen, das wunderbar erzählt und zugleich das Erzählen selbst analysiert. Die Geschichte über die Kindheit wird so zum Essay und der Essay zu einer Geschichte über Kindheit und wie Erwachsene davon erzählen.« Guy Helminger / Luxemburger Tageblatt »Obwohl Erzählung und Essay im Band aus unterschiedlichen Anlässen hervorgegangen sind, wirkt die Gegenüberstellung überaus stimmig. Die beiden Texte erhellen sich wechselseitig und sorgen mit ihrer stilistischen Virtuosität für echten Lesegenuss.« Svenja Frank / literaturkritik.de
Erscheinungsdatum | 16.02.2021 |
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Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Maße | 115 x 184 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Literatur ► Romane / Erzählungen | |
Schlagworte | Asthma • Gegenwartsliteratur • Georg-Büchner-Preis • Georg-Büchner-Presi • Heimat • Kinderkur • Kinderlandverschickung • Kinderverschickung • Kindheit • Kindheitserinnerung • Kur • Seele |
ISBN-10 | 3-03820-085-9 / 3038200859 |
ISBN-13 | 978-3-03820-085-7 / 9783038200857 |
Zustand | Neuware |
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