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Straße ins All 18: Befreit die Erde! -  Wilfried A. Hary

Straße ins All 18: Befreit die Erde! (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
200 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-4701-4 (ISBN)
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Nach vielen Irrungen, Wirrungen und noch mehr überstandenen Gefahren haben Heiko Chan und sein Freund Don Jaime Kapstadt erreicht - und treffen dort eine geheimnisvoll-gefährliche Frau namens Genieve Clouzot. Sie lassen sich von ihr überreden, gemeinsam mit dem Exterroristen Liberanto, den sie eigentlich hatten aufhalten wollen, dessen Befreier aus den Kerkern von Luna, Nestor Hagen, und einem geheimnisvollen kleinen Mädchen namens Lisa zur Antarktis zu fliegen. Dort gibt es eine besondere Überraschung: Clint Fisher stößt zu ihnen, in seltsamer Begleitung. Aber Heiko durchschaut ihn: Es handelt sich um einen Mann, der sein Äußeres beinahe beliebig verändern kann! Aber noch ahnt er nichts vom wahren Geheimnis des Exterroristen Liberanto, obwohl sie hier zusammengekommen sind, um es zu lüften, denn davon könnte es abhängen, ob sich die Erde von der kyphorischen Besatzung befreien kann... Dieser Band enthält folgende Abenteuer von Wilfried A. Hary: Erbe der Macht Stadt im Eis Das Relikt

Stadt im Eis - Wilfried A. Hary (Erno Fischer)


Niemand kann den Eispanzer durchbrechen!“


Nach vielen Irrungen, Wirrungen und noch mehr überstandenen Gefahren haben Heiko Chan und sein Freund Don Jaime Kapstadt erreicht – und treffen dort eine geheimnisvoll-gefährliche Frau namens Genieve Clouzot. Sie lassen sich von ihr überreden, gemeinsam mit dem Exterroristen Liberanto, den sie eigentlich hatten aufhalten wollen, dessen Befreier aus den Kerkern von Luna, Nestor Hagen, und einem geheimnisvollen kleinen Mädchen namens Lisa zur Antarktis zu fliegen. Dort gibt es eine besondere Überraschung: Clint Fisher stößt zu ihnen, in seltsamer Begleitung. Aber Heiko durchschaut ihn: Es handelt sich um einen Mann, der sein Äußeres beinahe beliebig verändern kann!

Aber noch ahnt er nichts vom wahren Geheimnis des Exterroristen Liberanto, obwohl sie hier zusammengekommen sind, um es zu lüften, denn davon könnte es abhängen, ob sich die Erde von der kyphorischen Besatzung befreien kann…


DIE HAUPTPERSONEN:

Heiko Chan und Don Jaime López de Mendoza Tendilla y Ledesma – der Survival-Spezialist und sein Freund kommen von einem Schlamassel in den nächsten.

Lisa – das kleine Mädchen ist erst vier Jahre alt. Aber sie ist ein sogenannter PSI-Mensch, und das hat gewisse Auswirkungen, die nicht immer und vor allem nicht für jeden erfreulich sind.

Liberanto – der Exterrorist heißt in Wirklichkeit Arndt Soklund und muss sich der veränderten Situation auf der Erde anpassen – und nicht nur dieser…


*


Der ehemalige Sicherheitschef des Konzerns WWF (World Wide Finance) Nestor Hagen grinste. Irgendwie gefiel ihm dieser Mann da, der sich Karl Berens nannte, obwohl sich eigentlich alles in ihm dagegen sträubte, Sympathien für ihn zu entwickeln. Immerhin hatte er ihm erfolgreich vorgaukeln können, Clint Fisher zu sein. Ausgerechnet der! Wenn Heiko Chan ihn nicht entlarvt hätte … Wie lange hätte dieser Berens das Schauspiel noch durchgeführt – angeblich, um seine Fähigkeiten zu demonstrieren und damit zu beweisen, dass er für sie unentbehrlich war?

Trotzdem oder gerade deswegen: Es war nicht von der Hand zu weisen, dass Karl Berens für sie tatsächlich noch von Bedeutung sein konnte. Nicht nur als ein Mann, der innerhalb gewisser Grenzen sein Äußeres zu verändern vermochte, sondern auch als das Computergenie, das er angeblich war.

Sie standen in dem normalerweise geräumigen Spezialgleiter, mit dem sie hierher in die Eiswüste der Antarktis geflogen waren. Jetzt, da Karl Berens mit seinen drei Begleiterinnen zu ihnen gestoßen war, wurde es jedoch ein wenig eng.

Die kleine Lisa, die sich an Don Jaime klammerte, als könne dieser ihr ausreichend Schutz bieten, hatte die letzten Minuten geschwiegen. Das änderte sich jetzt schlagartig, als sie sich an Heiko Chan wandte und so laut sagte, dass alle es hören konnten: »Chef, der war dabei!«

»Wer?«, erkundigte sich Heiko Chan verständnislos.

Lisas Blick suchte und fand Liberanto alias Arndt Soklund. »Er hat dir alles genommen!«

»Wie bitte?«, reagierte dieser überrascht. Unwillkürlich ging sein Blick zu Karl Berens hinüber, denn ein Verdacht keimte plötzlich in ihm auf.

Karl Berens reagierte … erschrocken. »Du hast nichts zu suchen in meinem Kopf!«, klagte er die kleine Lisa an.

»Vielleicht solltest du einfach nur schlau genug sein, deine Gedanken besser im Zaum zu halten!«, warf ihm die Superblondine vor, die sich als Nadine Prehti vorgestellt hatte. Ihr wallendes Blondhaar war eine Sensation, ebenso wie ihr bebender, wenngleich nicht zu großer Busen, aber wer einen Blick für Details hatte, sah sofort, dass sie keine gewöhnliche Frau sein konnte. Sie war auch nicht etwa das blonde »Püppchen«, das manch einer möglicherweise in ihr sah, sondern eine ausgebildete Survival-Spezialistin, angeblich vom ehemaligen Konzern Flibo.

Karl Berens duckte sich unter ihren Worten, als befürchte er Hiebe. »Du hast ja recht, Nadine, aber was soll ich tun? Die Kleine irritiert mich gewaltig. Das Ganze macht mich ziemlich nervös. Auch dieser Liberanto.«

»Du kennst meine wahre Identität!«, klagte ihn jetzt dieser an. »Ich habe es versäumt, in deinem Kopf zu forschen, weil ich davon ausging, dass du es nicht zulassen würdest.«

»Allesamt … Telepathen?«, rief Don Jaime erschüttert. »Soll das heißen, ihr alle lest in meinem Kopf wie in einem offenen Buch?«

»Ach was!« Liberanto winkte ab, ließ dabei jedoch Karl Berens nicht aus den Augen. »Niemand forscht in deinem Kopf herum. Nicht nur deshalb nicht, weil dort sowieso nichts zu finden wäre.«

»Ach, danke der Anteilnahme!«, beschwerte sich Don Jaime beleidigt.

Liberanto lachte kurz, wurde aber sofort wieder ernst. »Das kann keiner von uns. Wirklich keiner. Nur untereinander, da ist das was anderes. Wir sind allesamt Mutanten, die man auch beschönigend PSI-Menschen nennt. Du müsstest dich schon sehr konzentrieren und deine Gedanken so intensivieren, als würdest du laut zu mir sprechen, damit ich sie aufnehmen könnte. Den anderen geht es nicht besser. Ich kann also getrost Entwarnung geben.« Liberanto deutete mit dem Kinn abschätzig auf Karl Berens. »Diese Kanaille hier jedoch … Wie gesagt, ich habe es versäumt. Lisa war da viel schlauer.«

Als wäre das für diese eine Aufforderung gewesen, rief sie mit ihrer hellen, piepsigen Kinderstimme: »Er hat’s getan! Er hat die Computer gemacht und alles.«

»Die Computer gemacht?« Nur Don Jaime schien nicht zu verstehen, was sie damit hatte zum Ausdruck bringen wollen.

Die Augen von Liberanto verengten sich zu einem schmalen Schlitz. Er hatte immer noch den Strahler bei sich, den ihm Nestor Hagen gegeben hatte, nach der Befreiung aus den Kerkern von Luna. Der Strahler lag plötzlich in seiner Hand, wie hingezaubert. Und seine Mündung war unmissverständlich auf Karl Berens gerichtet.

Dieser warf erschrocken die Arme hoch. »He, hallo, was soll das jetzt? Wir sind hier zusammengekommen, weil wir gemeinsam…«

»Spuck es aus, Kerl! Was ist damals passiert? Wie hast du mich um mein Konzernerbe betrogen?«

»Ich – ich konnte doch nichts dafür! Clint Fisher hatte mich in der Hand.«

»Clint Fisher?«

»Ja, klar, über die Clouzot. Die haben heimlich zusammengearbeitet. Nicht nur, dass sie dich Jahre später an ihn verriet, damit Ken Randall und Max Nergaard dich in den Ruinen von Alt-Kapstadt festnehmen konnten. Sie war auch schon mit dabei, als es um dein Erbe ging. Du galtest schließlich als tot. Wie konnte ich denn ahnen, dass…?«

»Keine Umschweife – und wehe, du belügst mich! Bleib ganz einfach bei der Wahrheit und beschränke dich auf das Wesentliche. Keine weiteren Ausflüchte will ich mehr hören. Ausschließlich reine Fakten!«

»Ich habe mich eingeschlichen, nachdem Professor Ökdör Sömöhl…«

»Dieser Schuft! Er hat meine Eltern umgebracht – und dasselbe sollte auch mir widerfahren. Er war wohl ganz sicher, dass es ihm gelungen war? Und dann bist du gekommen? Egal, das mit dem Professor weiß ich längst. Ich habe mich nur gefragt, wie es Mechanics wohl gelang, mein Testament dermaßen zu fälschen…«

»Äh, der Notar…«

»Was?« Liberanto schrie es regelrecht.

»Ja, ja, du hast doch den Notar angefordert, wegen deinem Testament. Ich – ich war zufällig schon in der Stadt. Es hat Fisher zu lange gedauert – das mit dir. Deine Eltern waren ja schon tot…«

»Weiter!«

»Ich sollte mich bereithalten. Man wollte etwas gegen dich unternehmen. Bitte, ich weiß keine Einzelheiten. Ich war nicht damit beauftragt, ganz ehrlich. Fisher hat es einfach zu lange gedauert, und dann kam tatsächlich deine Anfrage von wegen Notar. Ich habe dessen Rolle übernommen und kam zu dir. Kaum warst du wieder weg, habe ich das Ganze entsprechend gefälscht. Du weißt ja, Computer sind mein Spezialgebiet…«

»Nicht möglich!«, ächzte Liberanto. Dann schüttelte er zusätzlich auch noch den Kopf. »Ich – ich habe den Notar persönlich gekannt. Ein Vertrauter der Familie. Er hat mir einiges über meinen Vater und meine Mutter erzählt in den Jahren, nachdem ich den Konzern übernommen hatte. Deshalb…«

Karl Berens schlug beschämt die Augen nieder. Oder spielte er das nur, weil Liberanto die Waffe auf ihn gerichtet hielt?

Niemand mischte sich ein. Alle hielten sich zurück, auch Nestor Hagen. Als wollten sie dadurch vermeiden, dass die Situation eskalierte.

Liberanto zitterte jetzt am ganzen Körper; ein Zittern, das sich auf die Waffe in seiner Hand übertrug. Karl Berens schielte darauf, als fürchtete er, sie könne sich dabei selbständig auslösen, doch er wagte es nicht, etwas in dieser Richtung zu sagen.

»Weiter!«, drängte Liberanto.

»Es – es ist schon alles. Als der Professor deinen Tod meldete, wurde das Testament sozusagen rechtskräftig. Der echte Notar bekam von alldem gar nichts mit. Wahrscheinlich hat er sich am Ende nur noch gewundert, dass du einen fremden Notar bemüht hast. Jedenfalls haben die sonstigen Kontaktleute von Clint Fisher im Konzern verhindert, dass er irgendwelche Informationen bekam....

Erscheint lt. Verlag 12.11.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-4701-9 / 3738947019
ISBN-13 978-3-7389-4701-4 / 9783738947014
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