A Scholar and His Saints: Examining the Art of Hagiographical Writing of Gerald of Wales
Seiten
2020
Fau University Press (Verlag)
978-3-96147-350-2 (ISBN)
Fau University Press (Verlag)
978-3-96147-350-2 (ISBN)
The life of Giraldus Cambrensis / Gerald of Wales (c.1146 – c.1223) represents many facets of the Middle Ages: he was raised in a frontier society, he was educated in Paris, he worked for the kings of England and he unsuccessfully tried to climb the ecclesiastical ladder. He travelled widely, he met many high-ranking persons, and he wrote books in which he included more than one (amusing) anecdote about many persons. Up to this day, scholars have devoted a different degree of attention to Giraldus’ works: his ethnographical and historiographical works have been studied thoroughly, whereas his hagiographical writing has been left largely unexamined. This observation is quite surprising, because Giraldus’ talent as a hagiographer has been acknowledged long ago.
Scholars have already examined Giraldus’ saints’ lives independently, but an interpretation of his whole hagiographical œuvre is still a desideratum. This thesis proposed to fill this gap by following two major research questions. First of all, this thesis examined the particular way in which Giraldus depicted each saint. Furthermore, it explained why Giraldus chose / preferred a certain depiction of a particular saint.
Overall, an examination of the hagiographical art of writing of Giraldus Cambrensis offered insight into the way hagiography was considered by authors and commissioners and how this art was practiced during the twelfth and thirteenth century.
Das Leben des Giraldus Cambrensis / Gerald of Wales (c.1146 – c.1223) war äußerst abwechslungsreich: aufgewachsen im normannisch-walisischen Teil von Wales studierte er später in Paris, arbeitete für die Könige von England und versuchte – vergeblich – die Karriereleiter in der Kirche zu erklimmen. Er reiste viel und weit, traf viele mächtige und einflussreiche Persönlichkeiten und er schrieb Bücher, in denen wir heute mehr als eine (amüsante) Anekdote über sein Umfeld lesen können. Bis zum heutigen Tag wurden die Werke des Gerald von Wales unterschiedlich intensiv aufgearbeitet: während seine ethnographischen und historiographischen Werke intensiv erforscht wurden, sind die hagiographischen Schriften dieses Autors lange Zeit vernachlässigt worden. Dies verwundert, denn sein Talent als Hagiograph wurde schon vor langer Zeit erkannt.
Da sich die Forschung bislang vornehmlich auf einzelne Viten fokussierte, fehlte eine Gesamtinterpretation der hagiographischen Werke des Gerald von Wales. Dieses Forschungsdesiderat wurde mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Die Dissertation orientiert sich dabei an zwei Hauptfragen: Auf welche Art und Weise repräsentiert Gerald von Wales einen bestimmten Heiligen? Warum entschloss er sich für diese Art der Repräsentation bzw. zog sie einer anderen Möglichkeit vor?
Die Untersuchung zeigt, wie Hagiographie zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert von Autoren und Auftraggebern gesehen und für welche Zwecke sie verwendet wurde.
Scholars have already examined Giraldus’ saints’ lives independently, but an interpretation of his whole hagiographical œuvre is still a desideratum. This thesis proposed to fill this gap by following two major research questions. First of all, this thesis examined the particular way in which Giraldus depicted each saint. Furthermore, it explained why Giraldus chose / preferred a certain depiction of a particular saint.
Overall, an examination of the hagiographical art of writing of Giraldus Cambrensis offered insight into the way hagiography was considered by authors and commissioners and how this art was practiced during the twelfth and thirteenth century.
Das Leben des Giraldus Cambrensis / Gerald of Wales (c.1146 – c.1223) war äußerst abwechslungsreich: aufgewachsen im normannisch-walisischen Teil von Wales studierte er später in Paris, arbeitete für die Könige von England und versuchte – vergeblich – die Karriereleiter in der Kirche zu erklimmen. Er reiste viel und weit, traf viele mächtige und einflussreiche Persönlichkeiten und er schrieb Bücher, in denen wir heute mehr als eine (amüsante) Anekdote über sein Umfeld lesen können. Bis zum heutigen Tag wurden die Werke des Gerald von Wales unterschiedlich intensiv aufgearbeitet: während seine ethnographischen und historiographischen Werke intensiv erforscht wurden, sind die hagiographischen Schriften dieses Autors lange Zeit vernachlässigt worden. Dies verwundert, denn sein Talent als Hagiograph wurde schon vor langer Zeit erkannt.
Da sich die Forschung bislang vornehmlich auf einzelne Viten fokussierte, fehlte eine Gesamtinterpretation der hagiographischen Werke des Gerald von Wales. Dieses Forschungsdesiderat wurde mit der vorliegenden Arbeit geschlossen. Die Dissertation orientiert sich dabei an zwei Hauptfragen: Auf welche Art und Weise repräsentiert Gerald von Wales einen bestimmten Heiligen? Warum entschloss er sich für diese Art der Repräsentation bzw. zog sie einer anderen Möglichkeit vor?
Die Untersuchung zeigt, wie Hagiographie zwischen dem 12. und 13. Jahrhundert von Autoren und Auftraggebern gesehen und für welche Zwecke sie verwendet wurde.
Erscheinungsdatum | 18.11.2020 |
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Reihe/Serie | FAU Studien aus der Philosophischen Fakultät ; 17 |
Sprache | englisch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 893 g |
Themenwelt | Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | England • Gerardus Cambrensis • Hagiografie • Heiligenvita • Heinrich II • Mittellatein |
ISBN-10 | 3-96147-350-1 / 3961473501 |
ISBN-13 | 978-3-96147-350-2 / 9783961473502 |
Zustand | Neuware |
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