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Ich weiß, wovon ich spreche - James Baldwin

Ich weiß, wovon ich spreche

Ein Leben in Gesprächen
Buch | Hardcover
256 Seiten
2024
Kampa Verlag
978-3-311-14030-6 (ISBN)
CHF 33,90 inkl. MwSt
Kaum ein Schriftsteller des 20. Jahrhunderts hat in den letzten Jahren eine ähnliche Renaissance erfahren wie James Baldwin. Was zum einen mit der einzigartigen Schönheit seiner Prosa zu tun hat - aber auch damit, dass die Themen, die ihn bereits vor sechzig Jahren umtrieben, noch heute drängend sind. 1924 in ärmlichen Verhältnissen in New York geboren, bekam Baldwin früh zu spüren, dass nicht alle Menschen gleich sind. Auch aus Hass gegen die weißen Unterdrücker wandte er sich dem Glauben zu. Bald jedoch ging ihm auf, dass er einen Irrweg eingeschlagen hatte - auch durch seine Lektüren. Baldwin wollte Schriftsteller werden, doch im rassistischen New York der vierziger Jahre, würde er nicht reüssieren. Er zog nach Frankreich, ließ sein Geburtsland jedoch nie aus dem Blick:In den sechziger Jahren engagierte er sich in der Bürgerrechtsbewegung, zeit seines Lebens setzte er sich für die Rechte von Schwarzen, von Homosexuellen ein - und schrieb flammende, hellsichtige Essays und einige der schönsten Romane des 20. Jahrhunderts.Die in diesem Band versammelten Gespräche machen auf schmerzliche Weise deutlich, wie wichtig Baldwins Stimme noch heute im politischen Diskurs ist, aber es geht auch um seine Kindheit, seine »Selbstexilierung«, um Sexualität und Literatur, um seinen nie nachlassenden Optimismus, trotz allem - und um eine Episode im Schweizer Wallis.

JAMES BALDWIN wurde 1924 in ärmlichen Verhältnissen im New Yorker Stadtteil Harlem geboren. Früh erwachte in dem hochbegabten Jungen der Wunsch, Schriftsteller zu werden. Dass er als schwarzer Autor in einer rassistisch geprägten Gesellschaft reüssieren würde, schien jedoch unvorstellbar. Baldwin kehrte seinem Geburtsland den Rücken und zog 1948 nach Frankreich, wo er die kommenden vierzig Jahre überwiegend leben sollte. Aber die gesellschaftlichen Missstände in den USA ließen ihn nicht los: Er engagierte sich in der Bürgerrechtsbewegung, prangerte in hellsichtigen Essays die Doppelmoral der amerikanischen Gesellschaft an, setzte sich für die Rechte von Homosexuellen ein, immer in dem Glauben an eine bessere Zukunft. Und auch in seinen sprachmächtigen Romanen wie »Von dieser Welt« oder »Giovannis Zimmer« widmete er sich dringlichen sozialen, politischen Fragen, seinen Lebensthemen. James Baldwin starb 1987 in einem Städtchen an der Côte d’Azur. Begraben wurde er in Hartsdale, New York.

»Jimmy Baldwins Prosa verdanke ich alles.«

Toni Morrison

»Seine Aufrichtigkeit, sein Mut ließen ihn immer die Wahrheit sehen, die Wahrheit schreiben. Er war ein Gigant.«

Maya Angelou

»Seine Aufrichtigkeit, sein Mut ließen ihn immer die Wahrheit sehen, die Wahrheit schreiben. Er war ein Gigant.« Maya Angelou

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Kampa Salon
Übersetzer Cornelia Künne, Cornelius Reiber, Monika Kulow
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Maße 125 x 205 mm
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Essays / Feuilleton
Schlagworte 20. Jahrhundert • Bürgerrechtsbewegung • Diskriminierung • Frankreich • Gespräche • Homosexualität • New York • USA
ISBN-10 3-311-14030-3 / 3311140303
ISBN-13 978-3-311-14030-6 / 9783311140306
Zustand Neuware
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