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Stalingrad

Roman
Buch | Hardcover
1274 Seiten
CHF 49,90 inkl. MwSt
»Stalingrad« endet chronologisch dort, wo »Leben und Schicksal« beginnt, und beginnt im April 1942, kurz bevor die Wehrmacht Stalingrad erreicht.

Im Zentrum stehen dabei die zahlreichen engeren und fernen Mitglieder der Familie Schaposchnikow, so etwa Viktor Strum, der auch in »Leben und Schicksal« eine wichtige Rolle spielt.

Mit einem Nachwort von Eugen Ruge.

Wassili Semionowitsch Grossman (1905-1964) war zunächst einer der anerkanntesten linientreuen Schriftsteller der Sowjetunion. Die Erfahrungen während des Krieges, die Katastrophe der europäischen Juden, die auch ihn unmittelbar traf, sowie die vielen Schicksale, denen er als Korrespondent der Armeezeitung Roter Stern begegnete, veränderten sein Leben jedoch von Grund auf und er wurde zu einem der unbeugsamsten Chronisten seiner Zeit. Sein großes Stalingrad-Epos, dessen zweiter Band »Leben und Schicksal« 1961 beschlagnahmt wurde, erschien erst 16 Jahre nach seinem Tod in einem russischen Exilverlag in der Schweiz und wurde von dort aus in 20 Sprachen übersetzt. Dieser als Meisterwerk der russischen Literatur des 20. Jahrhunderts geltende Roman erschien 2007 in einer vollständig überarbeiteten und ergänzten Neuausgabe und wurde von der Presse wie von den Lesern als Wiederentdeckung gefeiert. Inzwischen liegen unter dem Titel »Tiergarten« außerdem einige Erzählungen auf Deutsch vor.

Christiane Körner übersetzt seit zwanzig Jahren Literatur aus dem Russischen. 2017 wurde sie mit dem Paul-Celan-Preis für Übersetzung ausgezeichnet. In ihrer Übersetzung erschienen auf Deutsch u.a. Werke von Tatjana Tolstaja, Lidia Ginsburg, Lew Tolstoi und Vladimir Sorokin.

Maria Rajer hat in Berlin und St. Petersburg Slawistik und Germanistik studiert. Seit 2013 lebt sie als Literaturübersetzerin aus dem Russischen in Berlin. Sie übersetzte u.a. Mascha Alechina, Dmitri Gluchowski und Andrej Platonow.

Andreas Weihe studierte in Charkow und Moskau, arbeitete unter anderem als Übersetzer und Redakteur und übertrug u.a. Dmitri Strozew und Marina Iwanowna Zwetajewa ins Deutsche.

Jochen Hellbeck , geb. 1960 in Bonn, ist Professor für Geschichte an der Rutgers University. Er forscht schwerpunktmäßig zur kulturellen, politischen und geistigen Geschichte der Sowjetunion, insbesondere während des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Krieges.

Die Entdeckung eines Jahrhundertwerks: Nach der Entdeckung von Leben und Schicksal kann nun endlich der erste Teil des als Dilogie konzipiertes Werkes erscheinen - das größte Romanprojekt des 20. Jahrhunderts erstmals in einer überarbeiteten und vollständigen Fassung. Ein großes, beeindruckendes und erschütterndes literarisches Panorama des Deutsch-Sowjetischen Kriegs. Robert Chandler, Herausgeber der englischen Ausgabe, hat in einem aufwendigen editorischen Projekt den Versuch unternommen, die von Grossman ursprünglich intendierte Fassung des Romans, der durch die sowjetische Zensur beschnitten und verfälscht wurde, wiederherzustellen.

Erscheinungsdatum
Nachwort Robert Chandler
Übersetzer Christiane Körner, Maria Rajer, Andreas Weihe, Anselm Bühling
Vorwort Jochen Hellbeck
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Original-Titel Stalingrad
Maße 148 x 220 mm
Gewicht 1370 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 1943 • 20. Jahrhundert • 2. Weltkrieg • Epos • Familie • Frieden • Gefangenenlager • Geschichte • Gesellschaft • GULAG • Hinterland • Konzentrationslager • Krieg • KZ • Nationalsozialismus • Nazi • Roman • Rote Armee • Schlacht • Schlacht von Stalingrad • Sowjetunion • Stalingrad • Steppe • Tolstoi • Zweiter Weltkrieg
ISBN-10 3-546-10013-1 / 3546100131
ISBN-13 978-3-546-10013-7 / 9783546100137
Zustand Neuware
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