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Die Missionen 1-10: Die Missionen der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21001 -  Wilfried A. Hary,  Alfred Bekker,  Hendrik M. Bekker,  Marten Munsonius,  A. F. Morland

Die Missionen 1-10: Die Missionen der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21001 (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
1000 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-4021-3 (ISBN)
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Die Missionen 1-10: Die Missionen der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21001 von Wilfried A. Hary, Alfred Bekker, Hendrik M. Bekker, A.F.Morland, Marten Munsonius Über diesen Band: Dieser Band enthält die Romane 1-10 der Serie Die Raumflotte von Axarabor sowie zwei zusätzliche SF-Abenteuer: Wilfried A. Hary: Jagd auf den Jäger Wilfried A. Hary/Marten Munsonius: Die Götter sind falsch Wilfried A. Hary: Begegnung mit einer unsichtbaren Macht A. F. Morland: Das hungrige Alien Wilfried A. Hary: Die Fesseln der Sternensee A. F. Morland: Die Höhlen von Karanak Wilfried A. Hary: Der unendliche Ozean) Wilfried A. Hary: Die Vergessenen von der Erde Wilfried A. Hary: Phillis von den Sternen Wilfried A. Hary: Zwergstern Hendrik M. Bekker: Jäger - Eroberer der Galaxis Alfred Bekker: Die abgelegene Sternenstadt Zehntausend Jahre sind seit den ersten Schritten der Menschheit ins All vergangen. In vielen aufeinanderfolgenden Expansionswellen haben die Menschen den Kosmos besiedelt. Die Erde ist inzwischen nichts weiter als eine Legende. Die neue Hauptwelt der Menschheit ist Axarabor, das Zentrum eines ausgedehnten Sternenreichs und Sitz der Regierung des Gewählten Hochadmirals. Aber von vielen Siedlern und Raumfahrern vergangener Expansionswellen hat man nie wieder etwas gehört. Sie sind in der Unendlichkeit der Raumzeit verschollen. Manche errichteten eigene Zivilisationen, andere gerieten unter die Herrschaft von Aliens oder strandeten im Nichts. Die Raumflotte von Axarabor hat die Aufgabe, diese versprengten Zweige der menschlichen Zivilisation zu finden - und die Menschheit vor den tödlichen Bedrohungen zu schützen, auf die die Verschollenen gestoßen sind. Hinweis: Alle Romane dieses Bandes spielen in einem gemeinsamen Multiversum!

Jagd auf den Jäger


Die Raumflotte von Axarabor - Band 1

von Wilfried A. Hary

 

Der Umfang dieses Buchs entspricht 82 Taschenbuchseiten.

 

Zehntausend Jahre sind seit den ersten Schritten der Menschheit ins All vergangen. In vielen aufeinanderfolgenden Expansionswellen haben die Menschen den Kosmos besiedelt. Die Erde ist inzwischen nichts weiter als eine Legende. Die neue Hauptwelt der Menschheit ist Axarabor, das Zentrum eines ausgedehnten Sternenreichs und Sitz der Regierung des Gewählten Hochadmirals. Aber von vielen Siedlern und Raumfahrern vergangener Expansionswellen hat man nie wieder etwas gehört. Sie sind in der Unendlichkeit der Raumzeit verschollen. Manche errichteten eigene Zivilisationen, andere gerieten unter die Herrschaft von Aliens oder strandeten im Nichts. Die Raumflotte von Axarabor hat die Aufgabe, diese versprengten Zweige der menschlichen Zivilisation zu finden - und die Menschheit vor den tödlichen Bedrohungen zu schützen, auf die die Verschollenen gestoßen sind.

 

Copyright


Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

© by Author

© Serienidee Alfred Bekker und Marten Munsonius

© dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

Alle Rechte vorbehalten.

www.AlfredBekker.de

postmaster@alfredbekker.de

 

 

1


„Wie bitte? Ein Benzingenerator zur Stromerzeugung? In einem Raumschiff? Auch noch mitten in der Zentrale?“ Kanot Borglin zeigte sich fassungslos.

Phillis von den Sternen, bei der niemand sagen konnte, ob sie wirklich so hieß oder ob sie sich einfach nur einen Spaß erlaubte mit ihrem seltsamen Namen, strich sich über die hochgekämmte feuerrote Tonsur und grinste breit.

„Erstens einmal ist das kein Benzin, den ich da in den Tank fülle, sondern Alkohol, und zweitens brauchen wir halt den Strom.“

Er betrachtete die schlanke, eigentlich perfekte Gestalt der Frau, die wie ein junges Mädchen wirkte, obwohl er genau wusste, dass sie schon wesentlich älter sein musste. Ihre aufreizende Lederkleidung konnte ihn nicht verwirren, obwohl Phillis damit ihre weiblichen Attribute dermaßen betonte wie eine erfolgreiche Edelnutte auf irgendeiner der Randwelten. Allein schon deshalb nicht, weil er nur noch wie ein Mann aussah, aber längst ein Neutrum wurde. Das war die Bedingung gewesen, als er dieser geheimen Spezialeinheit bei der Flotte beigetreten war vor über hundert Jahren.

„Aber an Bord eines Raumschiffes!“, begehrte Kanot Borglin auf. „Das wäre ja gerade so, als müsste man in der Zentrale eines Kraftwerks auf diese Weise für Licht sorgen. Und ist das Raumschiff denn nicht so etwas wie ein fliegendes Kraftwerk?“

Jetzt lachte ihn Phillis offen aus.

„Dummkopf, und wenn das Kraftwerk kaputt ist und eben keine Energie mehr erzeugen kann?“

„Aber es ist doch hell genug, und die Luft ist atembar“, versuchte Borglin noch einmal zu widersprechen. Dann erst wurde ihm bewusst, was Phillis gerade erst gesagt hatte. „Kaputt?“

„Ja, defekt, im Eimer, was immer du willst. Wir fliegen zwar immer noch, aber sozusagen aus eigenem Antrieb – äh – ich meine natürlich in einer Art freiem Fall. Falls du in der Lage bist, das zu verstehen. Immerhin mit annähernder Lichtgeschwindigkeit. Wenn uns jetzt auch nur ein Meteorit in der Größe eines Kieselsteins begegnet, lösen wir uns in unsere atomaren Bestandteile auf, in einer bildschönen Detonation. Daher eben der Stromhunger: Wir müssen die hauptsächlichen Ortungsinstrumente damit versorgen, um rechtzeitig uns den Weg frei schießen zu können. Und unsere Bordwaffen brauchen keine Fremdenergie. Zumindest für die ersten Schüsse nicht.“

Kanot Borglin ließ sich schwer in einen der zerschlissenen Sessel vor den toten Bildschirmen fallen.

„Wo bin ich hier bloß rein geraten?“

„Als hättest du noch eine Wahl gehabt!“ Phillis lachte erneut. „Hätten wir dich da nicht heraus geholt, hätte man dich wohl längst desintegriert oder mit dir Schlimmeres angestellt. Vielleicht hätte man dich in deine Einzelteile zerlegt und deine Organe meistbietend versteigert? Du hast interessante Augen. Ich hätte dafür sogar was geboten.“

„Hör auf damit, Phillis. Du machst es damit nur noch schlimmer. Und wissen die anderen eigentlich davon?“

„Nein, natürlich nicht. Die befinden sich im Tiefschlaf, wie ausgemacht, und dort bleiben sie auch. Bis zum vereinbarten Zeitpunkt.“

Kanot Borglin wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher als dass auch er sich in einem der Cryotanks befinden würde. Aber leider war ihre Anzahl begrenzt. Sie waren sechs an Bord gegenüber vier Tanks. Zwei mussten also wach bleiben, und er war einer davon. Zumal er nicht zur Besatzung gehörte. Zumindest nicht im Grunde genommen.

Herausgehauen? Wie hochtrabend von Phillis, so etwas zu behaupten. Nein, er hatte sie um Hilfe gebeten, weil er sie von früher her kannte, und sie hatte nichts Besseres zu tun gehabt, als ihn als Sklaven zu verpflichten. Einzige Bezahlung: Sein Überleben!

Ein Blick in die Runde. Alles Licht stammte von diesem leuchtenden Schimmelpilz, der in mehr oder weniger dicken Schichten überall zu finden war, wo er genügend Feuchtigkeit zum Überleben fand. Und triefend feucht war es eigentlich im gesamten Raumschiff, das dadurch eher einem leuchtenden Höhlensystem glich. Vor allem dort, wo der Sauerstoff her kam: Nährstofftanks mit einer speziell gezüchteten Algenart, die gierig alles an Kohlendioxyd und anderen Gasen aufbrauchte, die sie kriegen konnte, um zu wachsen und zu gedeihen.

Hätte er vorher gewusst, dass sie das Zeug auch essen mussten an Bord, weil es sonst nicht Essbares gab, hätte er sich lieber seinen Jägern gestellt und sich von ihnen desintegrieren lassen.

 

 

2


Er schaute zu den blinden Monitoren hinüber. Es gab nicht einmal die Möglichkeit, zu sehen, was draußen war. Er musste sich auf die Behauptung von Phillis verlassen:

„Gar nichts! Hoffentlich, sonst wäre es bei dieser Geschwindigkeit echt gefährlich. Denke an den Kieselstein!“

Dabei hatte er in den drei Wochen hier an Bord des Raumschiffs ohne Namen eigentlich nichts anderes getan, als herumzulungern und Algen zu essen, wobei allein schon beim Gedanken daran Übelkeit in ihm aufsteigen wollte. Das Zeug war ja angeblich total nahrhaft und gesund, aber vielleicht nicht für jeden? Ihm jedenfalls tat es absolut nicht gut. Er hoffte sogar, es mit der Zeit zu überleben oder zumindest nicht schwer zu erkranken.

Der Benzingenerator, der angeblich gar keiner war, sondern eher so etwas wie ein Alkoholgenerator, spuckte auf einmal.

„Oh“, machte Phillis, als hätte sie soeben ein Haar in der Suppe entdeckt, mehr nicht.

Das Wort Suppe ließ Kanot Borglin schwer schlucken.

Suppe? Ja, das wäre jetzt was, selbst mit ekligen Würmern und ungenießbaren Schnecken oder anderem Ungeziefer. Hauptsache eben Suppe und kein Algenschleim…

Er schaute zu, wie Phillis von den Sternen an dem Generator herum machte. Er selber war von technischem Verständnis noch weiter weg als Algenschleim von einem exzellenten Festmahl. Es kam ihm nur völlig bescheuert vor, eben einen Abgas spuckenden und dabei auch noch sehr altersschwachen Stromgenerator in der Zentrale eines Raumschiffs zu sehen, der darüber hinaus auch noch irgendwelche Funktionsstörungen aufzuweisen schien.

Er stand auf und lief unruhig hin und her.

Seit drei Wochen auf der Flucht. Und weswegen?

Ja, wenn er das bloß wüsste! Plötzlich hatten die eigenen Kollegen seine Unterkunft gestürmt, um ihn umzubringen. War er nicht ein angesehener Offizier der axaraboranischen Flotte? Er hatte sogar einer streng geheimen Spezialeinheit angehört, bestückt mit Supersoldaten, die eines der modernsten Raumschiffe besessen hatten. Sein Aufenthalt auf Dorbanamor war eigentlich nur als Zwischenstopp geplant gewesen. Sie waren in einem Hotel der Flotte untergebracht gewesen, wahrhaft fürstlich, wie es ihrer Sonderstellung gebührte. Jedem seine eigene Unterkunft, was in diesem Fall bedeutete, dass jeder sein eigenes Luxusapartment bewohnen durfte.

Die Mörder waren nachts gekommen. Die Wachautomatik hatte ihn nicht geweckt, weil man sie von außen manipuliert hatte. Er war von allein wach geworden. Besser gesagt: Sein Instinkt hatte ihn geweckt, und auf den hatte er sich bislang immer verlassen können. Ohne ihn hätte er schon lange nicht mehr gelebt.

Dieser Instinkt hatte ihn auch gewarnt, zur Waffe zu greifen. Er hatte sich auf einen Faustkampf eingelassen gegen die Männer, die gekommen waren, um ihn zu töten. Wozu sonst hatten sie mit ihren Desintegratoren sofort das Feuer auf ihn eröffnet?

An den genauen Ablauf konnte er sich nur noch vage erinnern. Seine Augmentierungen hatten ihn übermenschlich stark und vor allem übermenschlich schnell werden lassen. Schneller und stärker als die Angreifer, obwohl sie doch eigentlich dieselben Augmentierungen hatten.

Etwas, was ihn erst später zum Nachdenken gebracht hatte.

Für seine Mörder waren nur winzige Sekundenbruchteile vergangen, und ihm war es gelungen, diese Sekundenbruchteile nur für sich selbst zu Sekunden zu dehnen, die es ihm ermöglichten, einen nach dem anderen auszuschalten.

Ja, es waren langjährige Kameraden von ihm gewesen. Jeden einzelnen von ihnen hatte er trotz der Vermummung eindeutig erkannt. Und sie hatten Schutzschirme aktiviert gegen...

Erscheint lt. Verlag 12.5.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-4021-9 / 3738940219
ISBN-13 978-3-7389-4021-3 / 9783738940213
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