Wie soll man leben?
Diogenes (Verlag)
978-3-257-26157-8 (ISBN)
Der Philosophenkaiser Marc Aurel hat sich dazu geerdete Gedanken gemacht, die seit jeher Generationen von Menschen als Anregung dienen. Die Säulen seines Denkens – Weisheit, Stärke, Gerechtigkeit und Mäßigung – verhelfen zu Gelassenheit und Seelenfrieden
Die ›Selbstbetrachtungen‹ Marc Aurels – des römischen Kaisers und Stoikers – gehören seit annähernd zwei Jahrtausenden zu den meistgelesenen Werken der Menschheit. Philosophen, Staatsmänner und Literaten aller Zeiten fanden durch die Lektüre dieser Maximen zu mehr Gelassenheit und Seelenfrieden.
Es spricht darin die Stimme eines Kaisers, der nichts als ein tätiger Mensch ohne Vorurteile sein wollte. Für Anton Čechov waren Marc Aurels ›Selbstbetrachtungen‹ ein ständiger Begleiter: Das eigens in Leder gebundene Buch machte sämtliche Umzüge mit und musste jederzeit zur Hand sein. Peter Urban, Herausgeber und Übersetzer, hat Čechovs Handexemplar der ›Selbstbetrachtungen‹ studiert und stieß dabei auf Stellen, die Čechov mehr oder weniger wörtlich in sein Werk – seine Erzählungen, Theaterstücke und Briefe – integriert hat.
Dieser Band bringt den Teil der ›Selbstbetrachtungen‹, den Anton Čechov für sich als Künstler wie als Mensch für besonders wichtig hielt.
Anton Cechov wurde 1860 in Taganrog (Südrussland) geboren, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und studierte dank eines Stipendiums in Moskau Medizin. Den Arztberuf übte Cechov nur kurze Zeit aus. Der Erfolg seiner Theaterstücke und Erzählungen machte ihn finanziell unabhängig. Seine Lungentuberkulose jedoch erzwang immer häufigere Aufenthalte in südlichem Klima, so dass Cechov auf die Krim übersiedelte. 1901 heiratete er die Schauspielerin Olga Knipper. Er starb 1904 in Badenweiler.
»Als Stilist ist Cechov unerreicht, und der künftige Literarhistoriker wird, wenn er über das Wachstum der russischen Sprache nachdenkt, sagen, diese Sprache ist von Puschkin, Turgenjew und Cechov geschaffen worden.« Maksim Gorkij
»Als Stilist ist Cechov unerreicht, und der künftige Literarhistoriker wird, wenn er über das Wachstum der russischen Sprache nachdenkt, sagen, diese Sprache ist von Puschkin, Turgenjew und Cechov geschaffen worden.«
Erscheinungsdatum | 07.12.2020 |
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Reihe/Serie | diogenes deluxe ; 26157 |
Übersetzer | Peter Urban |
Verlagsort | Zürich |
Sprache | deutsch |
Maße | 90 x 144 mm |
Gewicht | 126 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Essays / Feuilleton |
Schlagworte | 19. Jahrhundert • Antike • Aphorismen • Cechov • Geschichte • Handexemplar • Lebensführung • Lebenshilfe • Lebenswandel • Leitsatz • Literatur • Marc Aurel • Passagen • Philosphenkaiser • Russland • Seele • Selbstbetrachtungen • Selbsterkenntnis • Tschechow • Zwiegespräch |
ISBN-10 | 3-257-26157-8 / 3257261578 |
ISBN-13 | 978-3-257-26157-8 / 9783257261578 |
Zustand | Neuware |
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