Henkers Mahlzeit
Nova MD (Verlag)
978-3-96698-325-9 (ISBN)
Nadine Teuber entdeckte ihre Leidenschaft für Bücher im zarten Alter von fünf Jahren und begann fast zeitgleich mit dem Schreiben eigener (Kurz-)Geschichten. Im Anschluss an ihr Chemie-Studium arbeitete sie einige Jahre im pharmazeutischen Bereich in unterschiedlichen Positionen. Seit 2017 ist Nadine Teuber als Schriftstellerin tätig und veröffentlichte in unterschiedlichen Genre Bücher. In erster Linie konzentriert sie sich auf gesellschaftskritische Psychothriller. Nadine Teuber lebt mit ihrer Familie in der Wahlheimat Berlin. Bisher erschienen: Thriller: Waldesstille Lobotomie (m)achtlos Henkers Mahlzeit Erotik: Sag es (nicht)! - Grün Gelb Rot (Teil 1) Sag es (nicht)! - Mayday (Teil 2) Familienroman: Wurzelflügel
Prolog Langsam setzt sich der Zug in Bewegung. Das Dorf, das nicht an einen festen Ort gebunden ist. Die ersten Häuser rollen, andere werden hektisch eingeräumt und verschlossen. Türenknallen, Wortfetzen schallen zwischen den letzten Verbliebenen durch die Nacht. Eine Tür schlägt zu, noch eine. Ein Motor nach dem anderen startet. Die Rothaarige lässt den Blick ein letztes Mal über den Platz schweifen. Dann wendet sie sich ebenfalls der Fahrerkabine zu. Sie ist gerade im Begriff, einzusteigen, als sie irritiert innehält. Sie wartet, bis das Motorengeräusch verklingt und tatsächlich … Ein Kind schreit. Der Stimme nach zu urteilen, ein Säugling. Ein Säugling, den sie kennt. Verärgert knallt sie die Fahrertür von außen zu und setzt lauter als notwendig die Stiefel auf dem staubigen Boden auf. Sie ist die Letzte. Wie immer. Stets kontrolliert sie, ob alles seine Richtigkeit hat. Das Kindergeschrei zeigt ihr, dass dem nicht so ist. Sie biegt von dem staubigen Platz in die Kopfsteinpflastergasse ein und erblickt das erste Haus auf der rechten Seite. Im Erdgeschoss steht ein Fenster weit offen. Heraus dringt das Geschrei. Zielstrebig schreitet sie auf das Haus zu und greift den Fensterrahmen mit beiden Händen. Mit Schwung zieht sie sich hoch und kommt auf dem Fensterbrett zu sitzen. Schlagartig verstummt der Lärm, verärgert zusammengezogene Gesichtszüge werden weicher. »Hallo Milo«, begrüßt sie das Kind mit sanfter Stimme, schwingt sich in das Zimmer und tritt an das Bettchen. Wie lange mag er geweint haben? Sein Gesicht ist gerötet und aufgequollen. Sie hebt ihn aus dem Bett und tritt mit ihm ans Fenster. »Keine Sorge! Jetzt bist du bei mir.« Mit dem Kind auf dem Arm springt sie vom Fenstersims hinab und geht mit festem Schritt zurück zu ihrem Haus.
PrologLangsam setzt sich der Zug in Bewegung. Das Dorf, das nicht an einen festen Ort gebunden ist. Die ersten Häuser rollen, andere werden hektisch eingeräumt und verschlossen.Türenknallen, Wortfetzen schallen zwischen den letzten Verbliebenen durch die Nacht. Eine Tür schlägt zu, noch eine. Ein Motor nach dem anderen startet.Die Rothaarige lässt den Blick ein letztes Mal über den Platz schweifen. Dann wendet sie sich ebenfalls der Fahrerkabine zu. Sie ist gerade im Begriff, einzusteigen, als sie irritiert innehält.Sie wartet, bis das Motorengeräusch verklingt und tatsächlich ...Ein Kind schreit. Der Stimme nach zu urteilen, ein Säugling. Ein Säugling, den sie kennt.Verärgert knallt sie die Fahrertür von außen zu und setzt lauter als notwendig die Stiefel auf dem staubigen Boden auf. Sie ist die Letzte. Wie immer.Stets kontrolliert sie, ob alles seine Richtigkeit hat. Das Kindergeschrei zeigt ihr, dass dem nicht so ist.Sie biegt von dem staubigen Platz in die Kopfsteinpflastergasse ein und erblickt das erste Haus auf der rechten Seite. Im Erdgeschoss steht ein Fenster weit offen. Heraus dringt das Geschrei.Zielstrebig schreitet sie auf das Haus zu und greift den Fensterrahmen mit beiden Händen. Mit Schwung zieht sie sich hoch und kommt auf dem Fensterbrett zu sitzen.Schlagartig verstummt der Lärm, verärgert zusammengezogene Gesichtszüge werden weicher.»Hallo Milo«, begrüßt sie das Kind mit sanfter Stimme, schwingt sich in das Zimmer und tritt an das Bettchen.Wie lange mag er geweint haben? Sein Gesicht ist gerötet und aufgequollen.Sie hebt ihn aus dem Bett und tritt mit ihm ans Fenster.»Keine Sorge! Jetzt bist du bei mir.«Mit dem Kind auf dem Arm springt sie vom Fenstersims hinab und geht mit festem Schritt zurück zu ihrem Haus.
Erscheinungsdatum | 03.04.2020 |
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Verlagsort | Deutschland |
Sprache | deutsch |
Maße | 129 x 198 mm |
Themenwelt | Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller |
Schlagworte | Egoismus • Erziehung • Gesellschaftskritisch • Handysucht • Hippies • Kannibalismus • Kindergarten • Mord • Nomade • Organtransplantation • Pferd • Reise • Revolutionär • Smartphone • Smombie • Transplantation • Unfall • Zigeuner |
ISBN-10 | 3-96698-325-7 / 3966983257 |
ISBN-13 | 978-3-96698-325-9 / 9783966983259 |
Zustand | Neuware |
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