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In der Raumzeit fremder Galaxien: 1572 Seiten SF Roman-Paket Galaxienwanderer 1-10 -  Alfred Bekker

In der Raumzeit fremder Galaxien: 1572 Seiten SF Roman-Paket Galaxienwanderer 1-10 (eBook)

eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
1600 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-3618-6 (ISBN)
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In der Raumzeit fremder Galaxien: 1572 Seiten SF Roman-Paket Galaxienwanderer 1-10 von Alfred Bekker Der Umfang dieses Buchs entspricht 1572 Taschenbuchseiten. Dieses Buch enhält folgende Science Fiction Romane des Galaxienwanderer-Zyklus: Alfred Bekker: Raumschiff Caesar Alfred Bekker: Mission Schwarzes Loch Alfred Bekker: Eine Krise der Raumzeit Alfred Bekker: Herrscher über Galaxien Alfred Bekker: Eine fremde Erde Alfred Bekker: Operation Delta Alfred Bekker: Die abgelegene Sternenstadt Alfred Bekker: Die kosmischen Läufer Alfred Bekker: Der Katzenartige Alfred Bekker: In zwei Milchstraßen Ein Raumschiff mit extraterrestrischer Technologie und eine zusammengewürfelte Crew auf einer kosmischen Odyssee durch die Unendlichkeit des Alls... Menschen, Androiden und Extraterrestrier müssen sich zusammenraufen, wenn sie den namenlosen Gefahren zwischen den Sternen standhalten und das Erbe einer uralten kosmischen Zivilisation antreten wollen. Alfred Bekker ist ein bekannter Autor von Fantasy-Romanen, Science Fiction, Krimis und Jugendbüchern. Neben seinen großen Bucherfolgen schrieb er zahlreiche Romane für Spannungsserien wie Ren Dhark, Jerry Cotton, Cotton reloaded, Kommissar X, John Sinclair und Jessica Bannister. Er veröffentlichte auch unter den Namen Neal Chadwick, Henry Rohmer, Conny Walden, Sidney Gardner, Jonas Herlin, Adrian Leschek, John Devlin, Brian Carisi, Robert Gruber und Janet Farell.

Da war die undeutliche Erinnerung an einen dunklen Schemen und an eine Kraft, die ihn umschloss, gefangen nahm, fesselte ... Es war unmöglich, dafür einen passenden Begriff zu finden, der auch nur annähernd das auszudrücken vermochte, was Miij im Zusammenhang mit dieser Erinnerung empfand.

Danach war jedenfalls zunächst einmal alles dunkel gewesen.

So als hätte jemand einfach ein Stück aus seinem Leben herausgetrennt und gelöscht.

Miij erwachte.

Er stellte fest, dass sein Körper nach wie vor vom Wrabiss bedeckt wurde und ihm niemand die golden schimmernde Rüstung abgenommen hatte.

Offenbar war demjenigen, der ihn gefangen genommen hatte, nichts über die Kräfte bekannt, die dem Wrabiss innewohnten. Kräfte, mit deren Hilfe sich auch massive Steinwände durchdringen ließen ...

Umso besser, überlegte der Ellobarge in der Hoffnung, nicht lange in diesem Gefängnis zubringen zu müssen – wer auch immer ihn hier eingesperrt haben mochte.

Aber dass es sich bei seiner Umgebung tatsächlich nur um ein Gefängnis handeln konnte, daran bestand für ihn von der ersten Sekunde des Erwachens an nicht der geringste Zweifel.

Der Raum, in dem er sich befand, war kahl, die Wände glatt. An der Decke leuchtete eine mäßig helle Lichtquelle.

Einen Aus- oder Einfang schien es nicht zu geben, was nur bedeuteten konnte, dass er sehr geschickt verborgen worden war.

Der Ellobarge bewegte sich leicht, setzte sich auf und entdeckte in der anderen Ecke des etwa dreißig Quadratmeter großen Raumes eine kauernde Gestalt. Sie befand sich zunächst im Schatten, sodass Miij nicht viel mehr als die ausgefahrenen Rückenstacheln sowie die Umrisse des katzenhaften, raubtierhaften Kopfes erkennen konnte.

Ein Katzoide!, erkannte Miij sofort, denn diese Konturen erinnerten gleich an das Äußere des verstorbenen Riugerob.

Der Katzenartige erhob sich und musterte Miij mit einem Blick, der nach Interpretation des Ellobargen zunächst einmal Misstrauen ausdrückte.

Miij fiel auf, dass sich die Kleidung dieses Katzoiden, mit dem er seine Zelle und sein Schicksal als Gefangener zu teilen schien, sich deutlich von dem martialisch wirkenden Äußeren unterschied, das für Riugerob so kennzeichnend gewesen war. Statt der Montur eines Kriegers trug dieser Katzoide eine weit fallende Tunika aus grauem Stoff, die allerdings auf dem Rücken über spezielle Öffnungen für die ausfahrbaren Stacheln verfügte.

Schließlich unterlag das Ausfahren dieser Rückenstacheln bei Katzoiden nicht immer der willentlichen Kontrolle des Einzelnen, sondern geschah oft auch reflexartig.

Der Katzoide kam jetzt aus seiner Ecke hervor und näherte sich Miij zögernd. Als er in den Schein der Lichtquelle trat, fiel Miij auf, dass die Haut des Katzenartigen einen Farbton angenommen hatte, der dem Grau seines Gewandes ähnelte.

Möglicherweise, so glaubte Miij, war dies darauf zurückzuführen, dass sein Zellengefährte schon sehr lange in diesem Verlies vor sich hin vegetierte und vielleicht für lange Zeit kein einziger Sonnenstrahl seine Haut berührt hatte.

„Ich bin Miij“, stellte sich der Ellobarge vor. Er benutzte dabei die Sprache Riugerobs, deren Wortschatz und Grammatik auf dem Übersetzungschip gespeichert waren, den ALGO-DATA in Miijs Rüstung integriert hatte.

Die Reaktion des Katzoiden verlief jedoch alles andere als wunschgemäß.

Er wich ein Stück zurück und stieß einen unartikulierten Laut aus, den Miij als einen Ausdruck der Furcht interpretierte.

Vielleicht gehört die Gruppe, der dieser Katzoide zuzuordnen ist, einem anderen Dialekt an, überlegte Miij. Es konnte also sein, dass seine als freundliche Begrüßung gemeinten Worte von seinem Gegenüber völlig missverstanden worden waren.

Eine andere Möglichkeit bestand natürlich darin, dass dieses Wesen schon dermaßen lange hier gefangen gehalten wurde, dass es jegliches Vertrauen - gleichgültig ob in sich selbst oder in andere - verloren hatte.

Miij hob die von seinem Wrabiss bedeckten Hände.

Geöffnete und augenscheinlich waffenlose Hände waren als universelles Friedenszeichen kaum misszuverstehen, glaubte Miij. Gleichzeitig bewegten sich aber auch seine Flügel ein wenig, was den Katzoiden sehr zu beunruhigen schien.

Er kauerte in einer Haltung da, die man nur als Abwehrhaltung auslegen konnte. Er war zweifellos keine Kämpfernatur, so wie Riugerob es gewesen war. Zumindest deutete nichts an ihm darauf hin.

Miij war klar, dass er sehr behutsam vorgehen musste und seinen Zellengenossen wohl zunächst einmal am besten einfach in Ruhe ließ, bis dieser sich einigermaßen beruhigt hatte.

Unterdessen versuchte Miij die Zeit zu nutzen, indem er mit Hilfe des Wrabiss sein Gefängnis erkundete.

Zumindest versuchte er es.

Aber erschrocken stellt er fest, dass die Rüstung einfach nicht zu ihrer gewohnten Machtentfaltung kam.

Es war ihm unmöglich, mit ihrer Hilfe die massiven Steinwände zu durchdringen, ja, er vermochte noch nicht einmal einen kleinen Teil ihrer verborgenen Kräfte zu aktivieren. Irgendetwas hinderte Miij daran, die Rüstung so einzusetzen, wie er es gewohnt war.

Das ist also der Grund dafür, dass man mir den Wrabiss gelassen hat!, erkannte er schaudernd, denn nun wurde dem Ellobargen zum ersten Mal bewusst, dass dieses Gefängnis für ihn tatsächlich fürs Erste ein Gefängnis bleiben würde.

Zum letzten Mal versuchte er, die Kräfte des Wrabiss wachzurufen. Seine von der Rüstung bedeckte Hand prallte mit einem metallischen Geräusch gegen die Wand, aber mehr als einen Kratzer hinterließ sie dort nicht.

Miij stieß einen unartikulierten Laut der Wut aus, ein heftiges Schlagen der Flügel folgte, woraufhin sie sich jedoch sogleich wieder auf dem Rücken zusammenfalteten.

Miij fühlte den halb misstrauischen, halb interessierten Blick seines katzoidischen Zellengenossen auf sich ruhen.

„Das ist sinnlos“, stellte der Katzoide schließlich nach einer längeren Zeit des Schweigens fest. „Was du tust, ist sinnlos.“

Da Miij die Sprache des Katzoiden mit Hilfe des in seine Rüstung integrierten Übersetzungschips mühelos verstand, stand auch fest, dass dieser Bewohner Katzanas keineswegs ein anderes Idiom benutzte, als es seinerzeit Riugerob getan hatte.

„Vielleicht hast du Recht“, sagte Miij schließlich, sichtlich darum bemüht, beim zweiten Versuch einer Kontaktaufnahme etwas behutsamer vorzugehen. Schließlich waren sie beide in gewisser Weise aufeinander angewiesen. Bislang hatte Miij nicht die geringste Ahnung davon, was eigentlich mit ihm geschehen war - und vor allem, warum! Was war die Absicht desjenigen, der ihn gefangen genommen und in dieses Verlies gesperrt hatte?

Gut möglich, dass der Katzoide ebenso ahnungslos ist, wie ich es bin, überlegte Miij. An den Gedanken, hier womöglich über lange Zeit hinweg festgehalten zu werden, wie er es im Fall seines Zellengenossen vermutete, mochte sich Miij erst gar nicht gewöhnen.

Es musste einen Weg hinaus geben, so sagte er sich. Und er nahm sich vor, alles zu unternehmen, um ihn zu finden.

„Mein Name lautet Miij“, erklärte der Ellobarge noch einmal, da er glaubte, jetzt ein günstigeres Gesprächsklima vorzufinden.

„Miij aus dem Volk der Ellobargen.“

„Du wiederholst dich“, war die kühle, überraschend abweisende Erwiderung des Katzoiden.

Sein Kommunikationsbedürfnis schien fürs Erste vollkommen gestillt zu sein. Jedenfalls setzte er sich in seiner Ecke nieder und wandte demonstrativ den Kopf zur Seite. Eine Geste, die kaum irgendwelchen Spielraum für Interpretationen ließ. Im Moment hatte er einfach genug von dieser Unterhaltung.

Miij kam zu dem Schluss, dass er dies akzeptieren musste. Wenn seine Annahme stimmte, und dieser Katzoide vielleicht tatsächlich schon unsagbar lange Zeit in diesem Kerker verbracht hatte, so war seine Reaktion sogar verständlich.

Er scheint die Gesellschaft anderer gar nicht mehr gewöhnt zu sein, wurde es Miij klar. Ich werde Geduld mit ihm haben müssen. Viel Geduld.

Mit ihm und auch mit mir selbst.

DIE ZEIT KROCH SO ZÄHFLÜSSIG dahin wie ein erkaltender Lavastrom - und drohte in Miijs subjektiver Wahrnehmung ebenso langsam aber sicher zu erstarren. Es geschah buchstäblich nichts.

Mehr als ein paar misstrauische Blicke tauschte er mit seinem katzoidischen Zellengenossen nicht aus. Dieser schien dem Ellobargen von Grund auf zu misstrauen und wenn er näher darüber nachdachte, so fand Miij, dass er es ihm auch kaum verübeln konnte.

Der Ellobarge dachte daran, was wohl aus seinen Gefährten geworden war, den anderen Mitgliedern des Außenteams, das mit einer Kapsel der CAESAR auf der verborgenen Katzoiden-Welt gelandet war. Marcus, Josephine, Fairoglan ...

Hatten sie sich retten und vielleicht sogar an Bord der CAESAR zurückkehren können oder wurden sie vielleicht an...

Erscheint lt. Verlag 2.1.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-3618-1 / 3738936181
ISBN-13 978-3-7389-3618-6 / 9783738936186
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