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Hindemith - Schott. Der Briefwechsel - Paul Hindemith

Hindemith - Schott. Der Briefwechsel

Herausgegeben von Susanne Schaal-Gotthardt, Luitgard Schader und Heinz-Jürgen Winkler
Buch
2480 Seiten
2020
Schott Music (Verlag)
978-3-7957-1916-6 (ISBN)
CHF 134,00 inkl. MwSt
Über einen Zeitraum von 1919 bis 1967 zeichnet der Briefwechsel ein lebendiges Bild von Hindemiths Beziehung zu seinen Verlegern, aus der sich über die Jahrzehnte hinweg freundschaftliche Bindungen entwickeln. Er gewährt exklusive Einblicke in die künstlerischen Entwicklungen und politischen Verwerfungen der Moderne - ein außergewöhnliches Dokument der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts
Rund 2800 Schriftstücke umfasst der Briefwechsel zwischen Paul Hindemith und dem Verlagshaus B. Schott's Söhne in Mainz. Protagonisten sind auf der einen Seite Paul Hindemith und seine Frau Gertrud, die als kompetente Vertraute die Geschäfte mit dem Verlag auch über den Tod ihres Mannes hinaus weiterführt, auf der anderen Seite die Verlagsinhaber Ludwig und Willy Strecker sowie einige ihrer Mitarbeiter. Über einen Zeitraum von 1919 bis 1967 zeichnet der Briefwechsel nicht nur ein lebendiges Bild von Hindemiths Beziehung zu seinen Verlegern, aus der sich über die Jahrzehnte hinweg auch freundschaftliche Bindungen entwickeln, sondern gewährt exklusive Einblicke in die künstlerischen Entwicklungen und politischen Verwerfungen der Moderne - ein außergewöhnliches Dokument der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts.

„Schöpferische Kraft lässt sich nicht anerziehen, aber die Bereitschaft zum Empfang der göttlichen Gabe in Gestalt eines stets willigen und zu höchsten Leistungen fähigen Handwerks lässt sich erwerben.“ 1921 gehörte er zu den Mitbegründern der Donaueschinger Musiktage, 1927 war er bereits Professor für Komposition an der Berliner Hochschule für Musik: Paul Hindemith (1895–1963). Der einst als Bürgerschreck Verschriene fand in den 20er Jahren zur Neuen Sachlichkeit und gelangte schließlich zur Skepsis gegenüber einem als hemmungslos empfundenen Fortschrittsdenken der jungen Komponistengeneration. Sein spätes Ideal eines vorwiegend tonal gebundenen Satzes stieß seinerseits auf Ablehnung der musikalischen Avantgardebewegung. Ihr Theoretiker Theodor W. Adorno brandmarkte diese Entwicklung als „fatale Wendung zum Offiziellen“ und gab damit das Signal zu einer Jahrzehnte dauernden Isolation Hindemiths und seiner Musik. Ein veränderter Blick auf die Musikgeschichte lässt Hindemith heute den Rang eines führenden Komponisten des 20. Jahrhunderts, eines herausragenden Dirigenten, Pädagogen und Musikphilosophen einnehmen und eines der meistgespielten Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Band I: 1919-1935 - Band II: 1936-1952 - Band III: 1953-1967 - Band IV: Register

Erscheinungsdatum
Sprache deutsch
Maße 160 x 235 mm
Gewicht 1 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Kunst / Musik / Theater Musik Musikgeschichte
Kunst / Musik / Theater Musik Musiktheorie / Musiklehre
Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
Schlagworte Briefwechsel • Briefwechsel / Korrespondenz / Schriftwechsel • Hindemith • Korrespondenz • Musikgeschichte • Paul Hindemith
ISBN-10 3-7957-1916-X / 379571916X
ISBN-13 978-3-7957-1916-6 / 9783795719166
Zustand Neuware
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