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Breeds - Jonas' Gefährtin (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Aufl. 2019
479 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-7363-1171-8 (ISBN)

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Breeds - Jonas' Gefährtin - Lora Leigh
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Er bestimmt das Schicksal aller Breeds, doch sein eigenes liegt in der Hand einer Frau ...

Jonas Wyatt, Direktor des Council, ist ein Mann der Macht und der Intrigen. Als er seine Assistentin und deren Kind mit seinen Ränkespielen in Gefahr bringt, fordert sie seinen Schutz ein, den er ihr vor Jahren zugesichert hat. Denn Jonas weiß schon lange, dass sie seine Gefährtin ist, und nun ist es an der Zeit, seinen Anspruch geltend zu machen.

'Lora Leigh erfüllt alle Erwartungen!' ROMANCE REVIEWS TODAY

Band 15 der erfolgreichen 'Breeds'-Serie von NEW-YORK-TIMES-Bestseller-Autorin Lora Leigh



<p><strong>Lora Leigh</strong> lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen. Weitere Informationen unter www.loraleigh.com</p> <p><br></p> <p><br></p> <p><br></p>

Lora Leigh lebt mit ihrer Familie in Kentucky. Mit ihren erotischen Liebesromanen hat sie sowohl im Bereich der Romantic Fantasy als auch des Romantic Thrill eine große Leserschaft gewonnen. Weitere Informationen unter www.loraleigh.com

1


VIER MONATE SPÄTER

Zum ersten Mal im Leben hatte Rachel Broen Angst. Es war nicht nur Furcht. Es war seelenvernichtendes, betäubendes und lautlos brüllendes Entsetzen.

Sie konnte nicht laut schreien, denn das würde mehr Aufmerksamkeit erregen, als ihre Tränen und ihr Schluchzen, als sie ihren unauffälligen kleinen Civic auf den verlassenen Parkplatz des Büros für Breed-Angelegenheiten lenkte.

Der diensthabende Nachtwächter am Tor hatte ihren Pass ohne viele Umstände akzeptiert. Er kannte ihr Auto und hatte genug von ihr gesehen, um zu wissen, wer sie war. Es war nicht unüblich für sie, spät zu gehen oder früh anzukommen, wenn der selbstherrliche Direktor des Büros, Jonas Wyatt, es ihr befahl.

Der Wächter hatte ohne Weiteres ihre hastige Ausrede akzeptiert, dass sie vergessen hätte, Jonas’ Memos und den morgendlichen Terminplan zu aktualisieren, und dass sie es deshalb heute Nacht tun müsse.

Er hatte weder ihre zerrissene Bluse bemerkt noch das Jackett, das sie trug, um diese zu verbergen. Er hatte weder den Bluterguss gesehen, dessen Ausbreitung über ihre rechte Gesichtshälfte sie schon spürte, noch das angeschwollene rechte Auge.

Der Schlag war ganz überlegt ausgeteilt worden.

Sie sprang aus dem Wagen und spürte, wie der raue Asphalt in ihre nackten Füße schnitt, als sie stolperte und dann zur Tür rannte. Sie brauchte zwei Versuche, um mit ihrer elektronischen Zugangskarte die Tür zu aktivieren und aufzusperren.

Ein schwaches Schluchzen drang aus ihrer Kehle, als sie fast durch die Tür fiel und zur Treppe rannte, die in den dritten Stock zu den privaten Büroräumen von Direktor Jonas Wyatt führte.

Jonas. Dieser manipulative, berechnende Bastard. Es war seine Schuld. Er hatte zu viele Spielchen gespielt. Er hatte die falschen Leute zu weit getrieben und fälschlicherweise angenommen, dass diese Leute nur hinter ihm her wären.

Sie stolperte, schlug sich das Knie an einer Stufe auf, und ein abgehackter Schrei aus Wut und Schmerz drang über ihre Lippen.

Und jetzt bezahlte sie dafür.

Oh Gott. Sie bezahlte dafür. Sie bezahlte für ihre Sturheit, ihre Entschlossenheit … Nein, nicht dafür bezahlte sie. Die Blutergüsse, der quälende Schmerz im Bein, der Schmerz in der Seite von dem Faustschlag, den sie zuvor kassiert hatte, die Blutergüsse im Gesicht – das alles war gar nichts. Diese Schmerzen würde sie noch tausendmal erdulden. Sie würde die Feuer der Hölle erleiden, wenn nur ihr Kind in Sicherheit war.

Jonas. Er war hier.

Ein erstickter Schrei drang über ihre Lippen, als sie um Atem rang, um den zweiten Treppenabsatz hinaufzurasen. Nur noch einer. Lieber Gott, sie war fast da.

Jonas war hier. Sie wusste es. Er hatte sie heute Abend gewarnt, dass sie morgen nicht zur Arbeit kommen solle. Er hatte gewusst, dass seine Feinde ihm auf der Spur waren. Er hatte es gewusst, der Bastard. Er hatte Bescheid gewusst, genauso wie sie ihn vor Monaten gewarnt hatte, dass, wenn seine Feinde zuschlugen, dann nicht er das Ziel sein würde.

Doch sie hätte nie geglaubt, dass ihr Kind zum Ziel werden könnte.

»Jonas!« Sie versuchte seinen Namen zu schreien, während sie an der Tür zu den zentralen Büros mit der Zugangskarte kämpfte.

Sie zog sie noch einmal durch, und noch einmal, und es klappte immer noch nicht.

»Jonas, bitte …«, schrie sie wieder, voller Angst, dass er sie ignorieren würde und wissend, dass er sie hören musste.

Er war schließlich ein Breed.

Die schwere Stahltür entriegelte sich, flog auf und warf sie fast um, während sich gegenüber die Tür zu Jonas’ Büro öffnete.

Er war da, und er war nicht allein. Aber die anderen sah sie kaum. Nur ihn, gehasst und doch geliebt. Seine Augen loderten im bronzefarbenen Gesicht, lebhaftes Quecksilber, als er zu ihr lief und sie gerade noch auffing, bevor sie zu Boden fiel.

»Du Bastard!« Eine Ohrfeige klatschte ihm ins geschockte Gesicht, und sie schluchzte, die Augen verschwommen vor Tränen, als die Angst sie erstickte und ihr die Luft zum Atmen raubte. »Ich habe dich gewarnt! Ich habe dich gewarnt, dass sie nicht auf dich losgehen werden!«

»Rachel!« Ein schreckliches Grollen vor Wut, ein gedämpftes Aufbrüllen, drang über seine Lippen, als er sie an den Armen festhielt, die Finger fest darum geschlossen, und sie energisch schüttelte.

»Sie haben Amber!«

Die Kraft wich aus ihren Beinen, aus ihrem ganzen Körper. Sie sank an seine Brust, krallte die Fingernägel in seine Arme in verzweifeltem Verlangen nach der Kraft, die sie in ihm wusste, und um ihren Verstand kämpfend in einer Welt, die plötzlich um sie herum explodierte.

»Sie wollen diese Akten. Sie werden sie umbringen.« Wild und verängstigt wusste sie, dass er es nie tun würde. Sie wusste, dass er ihr Baby niemals retten würde. »Bitte, Jonas. Gib mir die Akten. Rette mein Baby. Oh Gott, rette mein Baby.«

Jonas war, als wiche alles Leben aus seinem Körper. Zum ersten Mal in seinem Leben empfand Jonas Wyatt reines unverfälschtes Entsetzen, das ihn vollständig erfasste.

Sein unerschütterlich cooler Inbegriff einer Sekretärin, die Gefährtin, die er partout nicht beanspruchen wollte, starrte ihn mit tränennassen dunkelgrünen Augen an. Ihr Gesicht war schrecklich misshandelt.

Der Duft ihrer Angst und ihre Verletzungen waren ein Angriff auf seine Sinne, und das Wissen, dass das Kind, das er vor vielen Monaten als sein eigenes beansprucht hatte, sich in der Schusslinie befand, ließ das Tier in ihm vor Wut aufbrüllen.

»Chimera.« Er drehte den Kopf zur Seite, als die Jaguar-Breed hinter ihm aus dem Büro kam, vorbei an den drei Männern, die rasch Waffen aus einem sonst verborgenen Tresorraum holten und sich umschnallten. »Übernimm sie.«

Er schob Rachel zu der Enforcerin hin und sah im klaren Raubtierblick der anderen Frau den Drang zu kämpfen, statt zurückzubleiben.

»Nein! Jonas, nein!« Rachel klammerte sich an ihn und riss ihm das Herz aus der Brust, als die qualvolle Wut in ihrer Stimme in seinen Verstand drang.

Ein Schrei der Wut raste durch seinen Kopf, und nur Jahre der Geduld und Stärke, Jahre des Trainings, hielten die instinktive Reaktion zurück, als seine Gefährtin um Stärke kämpfte und darum, nicht den Verstand zu verlieren im Angesicht der Gefahr, in der sich ihr Kind nun befand.

»Rachel, hör mir zu.« Er schüttelte sie noch einmal sachte und starrte in ihre wunderschönen dunkelgrünen Augen. »Ich hole das Baby zurück. Ich schwöre es dir.«

Panik stand in ihren Augen. Er hätte nicht gedacht, dass ihr Gesicht noch bleicher werden konnte. Der Duft ihrer Angst schnitt sich in seinen Leib wie ein gezacktes Messer, und ihr Schluchzen zerriss seine Seele.

»Die werden sie umbringen«, wollte sie schreien, aber die heisere Verzweiflung in ihrer Stimme kam nur als Flehen heraus. »Ich habe keine Zeit.« Sie wollte sich aus seinem Griff losreißen. »Gib mir die Akten. Bitte. Oh Gott, bitte, Jonas.«

»Jonas, wir müssen los.« Dane Vanderale, der Sohn und Erbe des Leo, des stärksten Löwen-Breeds, der je erschaffen worden war, trat an seine Seite. »Wir haben eine Ortsbestimmung. Brandenmores Limo parkt bei ihrem Haus. Eine Einheit ist schon auf dem Weg dorthin.«

»Zurück.« Jonas fuhr herum und knurrte den Mann an, der durch seine Genetik als Bruder mit ihm verbunden war, während dieser Pläne machte – nicht um das Kind zu retten, sondern stattdessen den Feind zu fassen. »Ruf dein Team zurück. Zu viele sind gefährlich.« Er wandte sich an die Männer, von denen er wusste, dass er ihnen vertrauen konnte. »Rule, lass den Blazer herbringen.« Der speziell modifizierte City-SUV würde Platz für das Team und die Waffen bieten. »Lawe, Mordecai, macht euch auf – nur Aufklärung.«

Die Männer rückten aus, und Dane hinter ihm fluchte.

Jonas hielt Rachel in den Armen. Ihr fortwährendes Bitten, dass er kein Team losschicken solle, klang wie eine abgehackte Litanei aus Verzweiflung, während sie ihn anflehte, ihr einfach die Akten zu geben.

»Chimera, die Akten liegen auf meinem Tisch.«

Er hatte auf Brandenmores Männer gewartet. Die Akten mit den Informationen, die der Bastard wollte, lagen bereit, deutlich sichtbar, als sie die Falle für ihn gelegt hatten. Eine Falle, der Brandenmore zu entkommen glaubte, indem er ein Kind benutzte.

»Rachel, genug.« Ihr Schluchzen machte ihn fertig, als sie sich von ihm lösen wollte, um an die Akten zu kommen und mit ihnen zu entfliehen, obwohl sie wusste, dass er das nie zulassen würde.

»Nein, Jonas.« Ihr tränennasses, misshandeltes Gesicht ging ihm ebenso nahe wie ihre leise Stimme, so oft kühl und doch mit einem Unterton von Belustigung, aber jetzt voller Zorn. »Du treibst keine Spielchen mit dem Leben meines Kindes.«

So viele Monate arbeitete sie schon für ihn, mit ihm. Und immer noch hatte sie nicht darüber hinausgeblickt, was andere Spielchen nannten.

Er ließ ihren Arm los und strich mit den Fingern über ihre unverletzte Wange. Seine Kehle war ihm qualvoll eng, weil die eine Person, die er langsam in seinen inneren Kern gelassen hatte, noch immer nur seine äußere Fassade sah.

»Gib mir die Akten«, bettelte sie, obwohl er die Wut in ihren Augen sah und das Wissen, dass er das nie tun konnte.

»Jonas, die Akten.« Chimera blieb neben ihm stehen, während Dane, Rule und Mordechai an der Tür in Position gingen, absolut bereit, die Waffen sorgfältig unter Jacken und in den Reisetaschen verborgen, die sie bei...

Erscheint lt. Verlag 1.9.2019
Reihe/Serie Breeds-Serie
Breeds-Serie
Breeds-Serie
Übersetzer Silvia Gleißner
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Breeds - Lion's Heat
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • Afrika • Assistentin • Bad Boy • Begehren • Begierde • Beziehung • Council • Dämonen • Direktor • Fantasy Romance • fated mates • G.A. Aiken • Gefahr • Gefährte • Gefährtin • Gefühl • Gefühle • Gestaltwandler • Große Gefühle • Intrigen • Jonas Wyatt • J. R. Ward • Kongo • Kresley Cole • Lara Adrian • Larissa Ione • Leidenschaft • leidenschaftlich • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesroman • Liebesromane • Macht • Nalini Singh • Paranormal • Prinz • Romanantasy • Romance • Romane • Romantasy • Romantic Fantasy • Romantik • Romantische Fantasy • Romanze • Schwester • sinnlich • Übersinnliche • USA • Vampir • verdammt • Verlangen
ISBN-10 3-7363-1171-0 / 3736311710
ISBN-13 978-3-7363-1171-8 / 9783736311718
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