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Verboten sinnlich. Erotischer Roman -  Leocardia Sommer

Verboten sinnlich. Erotischer Roman (eBook)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
280 Seiten
Klarant (Verlag)
978-3-95573-577-7 (ISBN)
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Matt Cassidy, ehemaliger Scharfschütze bei den US-Marines, arbeitet bei der Sicherheitsfirma SECURNOW, die den Auftrag erhält, zwei Augenzeugen einer brutalen Hinrichtung zu schützen. Einer der Kronzeugen ist Tammy, was den Auftrag für Matt nicht einfach macht, denn Matt kennt Tammy und es verschlägt ihm erneut die Sprache – genau wie damals ist er sofort wieder von ihr fasziniert: Tammy ist völlig anders als andere Frauen, die er bisher attraktiv fand. Tammy ist definitiv viel zu üppig, zu klein und sie entspricht keinem der gängigen Schönheitsideale. Matts Gedanken machen sich selbstständig, als er ihre Brüste betrachtet. Diese Brüste würden nicht in seine Hände passen. Gott, verdammt, sogar ganz bestimmt nicht, dazu waren sie einfach viel zu...groß. Dieser Gedanke erregt ihn derart, dass er sich zunächst kaum auf seinen Auftrag konzentrieren kann...

...und lächelnde Kobolde gibt es doch - Sept. 2001, San Marino, Kalifornien


Matt Cassidy stand vor der Haustür seines Freundes Joe und sah noch mal an sich herunter. Das strahlend weiße Baumwollhemd unterstrich seine natürliche Bräune und brachte seine kobaltblauen Augen noch besser zur Geltung. Ja, damit und mit seiner neuen Jeans, die sich eng an seine kräftigen Schenkel schmiegte, konnte er sich sehen lassen.

Sein pechschwarzes Haar war ein wenig zu lang und kringelte sich im Nacken. Leider ließ es sich nicht so leicht bändigen, und nachdem er es vorhin mit einem Blick auf seine Uhr aufgegeben hatte, mit Gel nachzuhelfen, fielen ihm einige Strähnen wild in die Stirn. Er war zu spät dran, aber das war jetzt nicht mehr zu ändern. Es war früher Abend, die Sonne stand tief am Horizont und tauchte das Haus in wunderschön warmes Licht.

Gerade, als er klingeln wollte, wurde die Haustür mit einem heftigen Ruck aufgerissen und ließ Matt mitten in seiner Bewegung erstarren. Entgeistert blickte er in die schönsten Augen, die er je gesehen hatte. Dieses helle Grün erinnerte ihn an einen klaren Bergsee im Sonnenlicht und strahlte ihn förmlich an. Umrahmt wurden diese sensationellen Augen von langen, dunklen Wimpern. Die wilden, leuchtend rotblonden Locken fielen in wilden Kaskaden um ihr herzförmiges Gesicht, das über und über mit Sommersprossen übersät war.

Oh Jesus, ein Kobold! Ein leuchtender, fröhlicher, mit Sommersprossen übersäter Kobold stand vor ihm. Er merkte erst, dass er die Luft angehalten hatte, als sie ihm jetzt ziemlich laut entfuhr.

Tammy Tremale war üppig, umwerfend üppig. Sie war klein, höchstens 1,60 Meter. Und sie passte überhaupt nicht in das Bild, das er sich von ihr zusammengesponnen hatte. Sie war das genaue Gegenteil von groß und schlank. Nein, diese Frau entsprach ganz und gar nicht seiner Vorstellung und sie entsprach garantiert auch keinem der gängigen Schönheitsideale. Dafür war sie definitiv viel zu üppig, zu klein, zu … Ja, was eigentlich?

Ihm hatte es die Sprache verschlagen, denn sie war so völlig anders, als das, was er erwartet hatte. Aber, wen zum Teufel juckte das schon? Ihre rotgoldene Lockenpracht fiel ihr bis weit über die Schultern und durch die tief stehende Abendsonne leuchtete sie regelrecht. Sie lächelte ihn so offen an, dass sein Puls sich plötzlich beschleunigte, und zog ihre kecke, kleine Stupsnase kraus.

Ein äußerst leckerer Kobold, befand Matt. Nein, ein heißer Kobold, berichtigte er sich. Ihr Mund war die pure Sünde. Ihre vollen Lippen ließen ihn sofort denken: Küss mich! Ihre Oberlippe war herzförmig geschwungen und köstlich üppig, und dann entdeckte er, dass das Grün ihrer Augen von kleinen, dunkelgrünen Sprenkeln durchwoben war. Sie faszinierte ihn, nahm ihn gefangen. Ihre Augen lachten mit, strahlten ihn an, hielten ihn an Ort und Stelle und ließen ihn hart werden. Schnell und gründlich.

Matt zwang sich dazu, den Blick von ihrem Gesicht loszureißen, um den Rest von ihr zu erfassen. Sie trug ein pinkfarbenes T–Shirt mit tiefem V–Ausschnitt, unter dem sich ihr wirklich üppiger Busen schnell hob und senkte. Kurz dachte Matt daran, dass es ihr mit ihm vielleicht genauso erging wie ihm mit ihr, verwarf diesen Gedanken aber ganz schnell wieder.

Die Farbe ihres T–Shirts sollte sich eigentlich mit der Farbenpracht ihrer Haare beißen, was aber nicht der Fall war. Nein, an ihr sah pink und rot zusammen einfach super aus. Ihre Beine konnte er unter ihrer ausgebeulten Jeans nicht ausmachen, was er sehr schade fand. Sie war barfuß und hatte kleine, zierliche Füße, die Zehennägel glänzend dunkelrot lackiert. Hoppla, seit wann schlug sein Herz beim Anblick lackierter Fußnägel schneller?

Ganz plötzlich beugte sich dieser kecke, kleine Kobold nach vorne und streckte ihm die Hand zur Begrüßung hin. Dabei verrutschte das T–Shirt und gab einen Träger ihres BHs frei. Im V–Ausschnitt ihres Shirts blitzte rosafarbene Spitze auf und gewährte ihm großzügig eine tolle Aussicht auf ihre Brüste. Ihr BH konnte das exquisite Fleisch, das er umschloss, kaum bändigen.

Diese Brüste würden nicht in seine Hände passen. Gott verdammt, sogar ganz bestimmt nicht, dazu waren sie einfach viel zu … groß. Dieser Gedanke schoss ihm so blitzschnell in den Sinn, dass er keine Chance hatte, die Reaktion darauf zu unterdrücken. Er keuchte leise auf. Die Vorstellung, Nase und Mund in der köstlichen Spalte dazwischen zu versenken, ließ ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen. Ihre Haut am Dekolleté war schneeweiß und so durchscheinend, dass er die darunter liegenden Äderchen sehen konnte. Meine Güte, dachte Matt, und sein Schwanz zuckte heftig.

Er räusperte sich und hoffte, seine Stimme würde ihn nicht im Stich lassen. „Hi, Tammy. Es freut mich riesig, dich endlich kennen zu lernen.“ Matt streckte ihr die Hand entgegen, und sie nahm seine Hand in ihre.

Mein Gott, er hatte so lahm geklungen, dass es fast lachhaft war. Als sich ihre Finger trafen, durchzuckte es ihn heiß, und sein Herzschlag setzte einen Moment lang aus. Ihre Finger waren kühl und genau wie ihre Füße schmal und feingliedrig. Sie hatte kurz geschnittene, unlackierte Fingernägel, und ihr Händedruck war wider Erwarten sehr kräftig.

Hallo? Was zur Hölle war bloß los mit ihm? Wie konnte es sein, dass ihn diese kleine, dralle Person mit dem spitzbübischen Koboldgesicht so anmachte? Bisher hatte Matt sich ausschließlich mit schlanken, fast dünnen Frauen getroffen und hatte auch noch nie eine Ausnahme gemacht.

Vor allem im Bett mochte Matt die Frauen gelenkig und sportlich, auch wenn er seine bisherigen sportlichen Bettaktivitäten an einer Hand abzählen konnte. Und Tammy sah nicht so aus, als wäre sie besonders sportlich. Nein, das nicht, dachte er. Sie wirkte dafür köstlich weich, und zwar überall! Außerdem gab es da bei all seinen Überlegungen noch ein klitzekleine Sache zu bedenken.

TAMMY GEHÖRTE ZU JOE. Seinem besten Freund Joe, seinem Buddy, seinem Seelenverwandten, seinem Blutsbruder. Matt biss sich auf die Unterlippe und unterdrückte ein Stöhnen, als diese hinreißende Frau ganz abrupt seine Hand losließ, sich streckte und seinen Hals mit beiden Händen umfasste. Ihre Finger schoben sich in seinen Nacken, und er war verloren.

Kleine Stromstöße fuhren ihm auf direkten Weg zwischen die Beine. Grundgütiger. Ihre Schenkel drückten sich fest gegen seine Oberschenkel, ihr weicher Bauch schmiegte sich an seinen Unterleib, und ihre großen Brüste drängten sich gegen seine harten Bauchmuskeln. Matt war außer sich. Total verwirrt. Hier stimmte etwas gewaltig nicht. Oh Lord. Wie nur sollte er diesen Abend überstehen? Er stand stramm wie eine Eins. Nur gut, dass sein Hemd lose über der Jeans hing. Hätte er jetzt nur ein T–Shirt an, wäre er so richtig aufgeschmissen. Tammy musste bemerkt haben, wie es um ihn stand, da war er sich sicher. Schließlich begrüßte sein steinharter Schaft sie freudig, lag an ihrem weichen Bauch und zuckte jetzt noch heftiger.

Sie sagte nichts, hob den Kopf und drückte ihm einen Kuss seitlich neben den Mund, berührte dabei ganz leicht seinen Mundwinkel. Seine Bartstoppeln schabten über ihre zarten Lippen. Oh Scheiße. Wieso hatte er sich nicht noch schnell rasiert? Aber woher hätte er wissen sollen, dass er heute noch geküsst werden würde? Wenn sie sich jetzt auch nur einen Zentimeter bewegte, würde es sehr, sehr peinlich für ihn werden. Das war ihm in seinem Leben bisher noch selten passiert. Nicht durch einen Blick, einen Händedruck und einen fast unschuldigen Kuss auf die Wange.

Matt atmete heftig ein, schnappte nach Luft. Großer Fehler. Dadurch sog er ihren Geruch tief ein, was seine Situation schlagartig noch einmal verschärfte. Seine Hände ballten sich in dem Versuch, sie nicht anzufassen, zu Fäusten. Er kämpfte verzweifelt gegen die Versuchung an, sie noch fester an sich zu pressen, sie zu umschlingen. Aber der Herr meinte es gut mit ihm, seine Rettung nahte.

Joe kam, über beide Ohren strahlend, zur Eingangstür gelaufen und erfasste die kleine Szene sofort. Na ja, glaubte sie zu erfassen, denn er deutete Matts gequälten, verzweifelten Blick völlig falsch, dem Himmel sei Dank. Joe lachte schallend. Dann ergriff er beide Handgelenke seiner Frau und zog sie von Matts Hals weg. Matt schloss in tiefer Dankbarkeit die Augen und atmete tief durch, um seine Nerven zu beruhigen.

„Tammy, Schatz, was fällt dir ein, Matt so anzuspringen? Ich bin sicher, Matt ist so viel Frau auf einmal nicht gewohnt!“

Dieses nicht gerade schmeichelhafte Kompliment hatte Joes Mund kaum verlassen, da schickte er seinen Worten ein Grinsen hinterher, das Tammy sofort mit einem Blitzen in den Augen und einem herzhaften Lachen erwiderte.

„Vielleicht fehlt ihm ja genau das“, gab sie kokett zurück und drückte sich fest an Joes Seite. Ihr Busen schmiegte sich seitlich an Joes Bauch, dem das sichtlich gefiel. Die Hände um seine Hüften...

Erscheint lt. Verlag 29.1.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
ISBN-10 3-95573-577-X / 395573577X
ISBN-13 978-3-95573-577-7 / 9783955735777
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