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Die Briefe

Kritische Ausgabe in vier Bänden
Buch | Hardcover
2986 Seiten
2019
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-42877-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Briefe - Ernst Barlach
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Ernst Barlach nimmt unter den Künstlern der Moderne einen besonderen Platz ein. Über Barlachs Der tote Tag befand Thomas Mann, es sei das »Stärkste und Eigentümlichste ..., was das jüngste Drama in Deutschland hervorgebracht hat«. Über seine Plastiken hielt Bertolt Brecht fest: »Sie haben viel Wesentliches und nichts Überflüssiges.« Als Neil MacGregor 2014 für seine Londoner Ausstellung »Deutschland - Erinnerungen einer Nation« nach einem ikonischen Exponat suchte, entschied er sich für Barlachs »Schwebenden« aus dem Güstrower Dom.
Anlässlich des 150. Geburtstages von Ernst Barlach erscheinen seine Briefe in einer vierbändigen Ausgabe. Sie enthält neu aus den Originalen transkribierte Texte mit einem kontextbezogenen Kommentar. Ein Viertel der gut 2200 Briefe wird hier zum ersten Mal veröffentlicht.
Mit den Briefen schrieb Barlach den Roman seines Lebens. Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und Vereinsamung. Der alleinerziehende Vater gibt Nachricht, der selbstbewusste Künstler verhandelt, der Einzelgänger zieht sich zurück, der politisch interessierte Beobachter kommentiert. Der hier schreibt, ist belesen in vielen Literaturen, bewandert in der Kunst und begabt, von sich zu sagen. Er ist feinfühlig und unbescheiden, neugierig und starrsinnig, er bittet und ignoriert. In seinen Briefen wird Barlach kenntlich als Mensch.

Ernst Barlach wurde am 2. Januar 1870 in Wedel/Holstein geboren und war Bildhauer, Zeichner und Schriftsteller. Er starb am 24. Oktober 1938 in Rostock.

Holger Helbig ist Uwe Johnson-Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Rostock.

Karoline Lemke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Arbeitsstelle Ernst-Barlach-Briefedition an der Universität Rostock.

Paul Onasch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Ernst-Barlach-Briefedition an der Universität Rostock.

Henri Seel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Ernst-Barlach-Briefedition an der Universität Rostock.

»... der große Gewinn dieser Veröffentlichung besteht in ihrer Gesamtheit. Man kann Barlachs Entwicklung als Künstler folgen, als Mann, als Briefschreiber auch.« Cornlia Geißler Frankfurter Rundschau 20190102

»... der große Gewinn dieser Veröffentlichung besteht in ihrer Gesamtheit. Man kann Barlachs Entwicklung als Künstler folgen, als Mann, als Briefschreiber auch.«

»... der Roman eines Lebens.«

»Mit der Herausgabe aller, auch bislang unbekannter Briefe Barlachs durch den Suhrkamp Verlag kann man diesem verfolgten und verkannten Künstler und seiner Freundschaft zu Körtzinger näherkommen.«

»Die Briefe sind sein Leben. Ein Viertel der gut 2200 Briefe aus fünf Jahrzehnten (1888-1938) wird jetzt zum ersten Mal – mustergültig kommentiert – der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Briefschreiber Barlach war eine facettenreiche Persönlichkeit, ein scharfsinniger Beobachter deutscher Zeitgeschichte ebenso wie in der Selbstdarstellung als einsamkeitssüchtiger Einsiedler.«

»Wer anfängt, sich mit der Briefausgabe zu beschäftigen, erfährt viel, wird bewegt und angenehm belehrt und wird lange keine Ruhe finden.«

»... insgesamt 2215 Schriftstücke aus einem Zeitraum von 50 Jahren, wovon 395 Briefe erstmals publiziert werden! Mehr als 90 Archive, Museen, Nachlässe und Autographensammlungen wurden dafür konsultiert. Wenn man den Zeitraum der Bearbeitung von nur knapp vier Jahren bedenkt: eine editorische Meisterleistung.«

Erscheinungsdatum
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 190 x 268 mm
Gewicht 5096 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte Alfred Kubin • Archiv • Bildende Kunst • Bildender Künstler • Bildhauer • Briefedition • Briefsammlung • Bronze • Bruder • Cassirer • Cousins • Der Schwebende • Der tote Tag • Deutschland • Drama • Dramatiker • Ehe • Ehrenmal • Emil Nolde • Entartete Kunst • Familie • Figuren • Güstrow • Güstrower Dom • Hans Barlach • Jubiläum • Käthe Kollwitz • Kollwitz • Kommentar • Kubin • Kunst • Künstler • Künstlerleben • Mecklenburg • Moderne • Nachlass • Nolde • Paul Cassirer • Piper • Plastik • Reinhard Piper • Rostock • Schriftsteller • Skulptur • Theater • Transkripte • Universität Rostock • Wedel • Zeichner
ISBN-10 3-518-42877-2 / 3518428772
ISBN-13 978-3-518-42877-1 / 9783518428771
Zustand Neuware
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